Wie bereitet ihr euch auf die Geburt vor?

Hallo ihr Lieben!

Ich bin jetzt in der 36. SSW angekommen, und somit ist wohl langsam, aber sicher der Endspurt angesagt.
Vor meiner ersten Geburt vor gut acht Jahren, habe ich das volle Programm an geburtsvorbereitenden Maßnahmen durchgezogen. Ab der 34. SSW Himbeerblättertee, Akupunktur, Dammmassagen und Heublumendampfbäder.

Mein Fazit: Ich glaube, dass nur die Dammmassage (keine Verletzungen) und die Heublumendampfbäder wirklich was gebracht haben. Nach den Akupunktursitzungen war mir jedesmal schlecht und ich hatte immer den restlichen Tag Schwindelgefühle und Megaübungswehen. Bei der Geburt hatte ich dann trotz allem 30 Stunden Wehen, bis mein Zwerg endlich da war. #aerger

Dieses Mal will ich es einfach entspannter angehen. Ich trinke jetzt gerade meine erste Tasse Himbeerblättertee, auf Dammmassage hatte ich bisher keine Lust und der Akupunktur gebe ich nächste Woche noch eine Chance. Wenn ich mich wieder blöd danach fühle, dann lasse ich es einfach.

Wie ist es bei euch? Bereitet ihr euch vor? Wenn ihr euer zweites Kind oder drittes bekommt, macht ihr dieses Mal etwas anders und warum? Habt ihr ein Fazit?

Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten, Meinungen und Erfahrungen!

LG

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Beim ersten Kind hab' ich eigentlich gar nix gemacht. Ein bisschen Tee getrunken, aber nicht so regelmäßig wie man wohl sollte ;-) Damm-Massage fühlte sich doof an, hab' damit aufgehört. Akkupunktur hatte ich auch kein Interesse, auch wenn meine Hebamme es anbietet und es in dem Fall sogar kostenlos gewesen wäre.
Mein Sohn kam nach 4,5 Stunden zur Welt und ich hatte zwar einen Dammriss 2. Grades, aber ich habe null davon gespürt...weder Toilettengang noch sonstiges war eingeschränkt.
Dieses mal werde ich wahrscheinlich auch nichts machen. Den Tee fand ich damals ganz lecker, also vielleicht den, denn diesmal ist es ein Herbstbaby (Sohn damals Sommer) und da trinkt man ja eher mal was Heißes (zumindest ich).

Alles Gute für den Endspurt!

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Beim zweiten Kind habe ich sehr viele Spaziergänge gemacht und viel Zeit allein verbracht, mit mir und meinen Gedanken. Das war sehr wertvoll.

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Bei meiner ersten Schwangerschaft vor 12 Jahren habe ich mich nicht vorbereitet. Leider hatte ich anschließend noch lange mit den Verletzungen zu kämpfen (etwa 6 Monate). Die Geburt ging recht flott und ich hatte sowohl einen Scheiden- als auch einen Dammriss. Dieses Mal bereite ich mich mit Tee, Dammmassage und Epi-No vor und hoffe das Beste. Zudem möchte ich eine Wassergeburt ausprobieren, sofern möglich. Falls das trotzdem alles nix bringt, habe ich es zumindest versucht!

LG Nina
36+2

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Beim ersten Kind hab ich mit Absicht keinen Vorbereitungskurs gemacht und statt dessen viel über die Geburt gelesen. Und das hat für mich gut funktioniert, weil ich so entspannter war.

Dammmassage hatte ich gemacht, hat aber nix genützt. Weiß nicht, ob ich das jetzt nochmal versuche. Schaden tut's ja nix, ist ne Zeitfrage.

Auf jeden Fall lese ich jetzt auch in der zweiten SS viel und vertraue einfach drauf, dass mein Körper schon weiß, was er machen muss. Viele Leuten finden das merkwürdig, dass ich da so tiefenentspannt bin (man könnte auch sagen lahmarschig) ;) Aber ich denk mir halt: Jede Frau ist anders. Und es ist am Besten unter der Geburt nicht in Panik auszubrechen. Also sollte jede soviel oder sowenig vorbereiten wie sich gut anfühlt. =)

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Ich habe Himbeerblättertee getrunken, aber als er leer war hab ich es gelassen. Sonst bin ich jeden Tag, sofern das Wetter gut war, spazieren gegangen. Das wars dann auch.

Während der Geburt hat die Hebamme mir warme Kompressen auf den Damm gedrückt. So hatte ich trotz schneller Geburt (2 Stunden im Kh) nur ein paar kleine Risse, die ohne Probleme verheilt sind.

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Hey!

Ich hab rein GAR NICHTS gemacht, außer positiv heranzugehen! Und es hat anscheinend gewirkt...3 1/2 Stunden ohne Schmerzmittel, ohne Dammverletzung, mit erträglichen Schmerzen und vor allem ohne Angst!

Alles Gute Dir für die Geburt!!! :)

7

In meiner ersten Schwangerschaft machte ich von Heublumendampfbad und Dammmassagen alles, ich habe viel über natürliche Geburten gelesen und mich mit Aromatherapie (Stadelmann usw) auseinander gesetzt.

Soviel dazu, ich hatte dann einen Kaiserschnitt ohne eine Wehe gehabt zu haben und alles war für die Katze.
Darauf war ich nicht vorbereitet.

Hatte dann nochmal einen Kaiserschnitt und im September bekomme ich nochmal einen.
Ich bereite mich eher innerlich vor, klar geht ja nicht mehr anders.
Aber ich glaube das ist auch bei einer natürlichen Geburt wichtig. Nicht nur das körperliche sollte vorbereitet werden und da hilft eine kein Buch und irgendeine Massage.

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Ich habe bei beiden Geburten nichts von alldem gemacht gemacht. Aber ich habe mich innerlich sehr auf die Geburt vorbereitet:
3 Mantras:
Mach dich weit!
Tief in den Bauch atmen, den Druck nach unten zulassen, Beckenboden fallen lassen, nie verkrampfen!
Geh zum Kind!
Kinn Richtung Brustbein und unbedingt ein Hohlkreuz vermeiden, runder Rücken
Jaaaaa, ich will das du kommst!
Immer positiv bleiben, mit festem Willen. Ein lautes Ja in der Wehe unterstützt den positiven Effekt sehr.
Diese drei Mantras haben mich durch 2 natürliche Geburten begleitet und mir besonders bei der ersten Geburt unglaublich geholfen.

1. Kind groß und dickköpfig --> Damm gerissen + innere Schamlippe gerissen. Das lag aber daran, dass ich entschieden hatte, ihn jetzt ohne Rücksicht auf Verluste rauszuschieben (schlechte Herztöne).

2. Kind mittelgroß --> alles viel entspannter, weil super Herztöne --> keine Verletzungen.

Die innere Einstellung ist meiner Meinung nach viel wichtiger, als der ganze andere Hokuspokus, den man wohl macht um seine Nerven vorab etwas zu beruhigen.
Alles Gute
Miriam

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Danke für eure Antworten! Ich versuche auch möglichst entspannt zu bleiben und mach alle vorbereitenden Sachen nur nach Gefühl. Ich war vorgestern, das erste Mal zur Akupunktur und ich habe es dieses Mal sehr viel besser Vertragen, als in der ersten Schwangerschaft. Wäre toll, wenn das bei den nächsten Terminen so bleibt! Alles Liebe euch und eine schöne Geburt!#winke