Wie fühlt sich die Zeit nach dem Kaiserschnitt an?

Also zur Zeit spricht alles dafür das meine Bauchprinzessin mit KS geholt werden muss/sollte. Natürlich freue ich mich riesig auf den Tag allerdings übertrifft die Freude noch die Angst und die Aufregung vor dem Tag. Da ich natürlich nicht weiß was erwartet mich? Wie wird es mir gehen? Kann ich mich gleich um mein Baby kümmern? All solche Fragen gehen mir durch den Kopf nun meine Frage wie bzw. Mit was sind die schmerzen nach dem KS am ehesten zu beschreiben? Wie lange hat man mit der Narbe zu kämpfen und wie sieht sie aus? Und natürlich kann ich mich gleich um meine Prinzessin kümmern?

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Die Schmerzen sind schwer zu beschreiben. Die ersten Male aufstehen fand ich sehr schmerzhaft, es hat mir förmlich die Luft genommen.Aber umso öfter man aufsteht,desto besser wird es.
Ich mußte mich am selben Tag um mein Baby kümmern,da wir kein Familienzimmer bekommen haben.Wenn das aber nicht geht,helfen auch die Schwestern.Also kein Stress :)
Nach der Geburt hatte ich beide Kinder sofort auf der Brust.Beim zweiten habe ich so ein Bondingtuch bekommen,das war super.
Ich war also keine Minute von meinem Baby getrennt.Aber,es gibt leider noch Kliniken,wo Mama und Baby erstmal getrennt werden.Frag das doch in der Klinik nochmal nach.
Es hat schon ein paar Wochen gedauert,bis ich die Narbe gar nicht mehr gespürt habe (es war mein zweiter KS).
Die Narbe ist,meiner Meinung nach,hässlich.Außerdem "hängt" der Bauch darüber :(

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Ich kann mich nur anschließen. ...den Schmerz empfindet jeder anders.

Als ich am Abend das erste mal aufgestanden bin war es wie ein typischer Wundschmerz. Am nächsten Tag hat es bei Bewegung etwas gebrannt und geziept natürlich. Eine Hebamme meinte zu mir: am ersten Tag fühlt man sich wie 100 am zweiten wie 80 usw...so wars auch. Es wurde von tag zu tag besser :)

Ich persönlich habe den KS im Endeffekt nicht als schlimm empfunden, auch wenn ich gerne spontan entbunden hätte. jedes Schmerzempfinden und Erleben ist anders.

Grüße

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Vergessen: am ersten Tag haben mir die Schwestern bei der Versorgung geholfen die Tage darauf wollte ich es bereits selber machen konnte mir aber jederzeit Hilfe holen. Der Kreislauf muss ja auch erstmal wieder in Schwung kommen.

Wichtig ist sich nicht zu übernehmen!

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Also ich persönlich fand den KS nicht schlimm. Aber das empfindet jeder anders. Natürlich kann man nicht gleich aufstehen und eunlaufen, aber "richtige" Schmerzen hatte ich nur am ersten Tag beim aufstehen. Danach war es eher wie ein starker Muskelkater. Wir hatten ein Fanilienzimmer, deswegen hat mein Mann sich den ersten Tag um das wickeln etc gekümmert, aber danach war es kein Problem. Falls du Lust und Zeit hast, ich habe einen Geburtsbericht geschrieben:-) http://m.urbia.de/forum/43-geburtsberichte/4481397-mein-schoenes-geburtserlebnis-kaiserschnitt

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Hallo,

ich hatte einen Not-KS. Finde es immer faszinierend, dass es Frauen gibt, die am gleichen Tag aufstehen konnten. Ich konnte erst am 3. Tag aufstehen und dann auch gerade mal auf Toilette und zurück. Vorher ging gar nix...Schmerzen, Kreislauf ist durchgedreht sobald ich nur saß. Und ich bin wirklich kein zimperlicher Mensch und sonst sportlich, topfit usw.
Selbst versorgen hätte ich mein Baby nicht können. Ich hätte es ja nicht mal aus dem Beistellbettchen heben können. :-(
Zum Glück hatten wir ein Familienzimmer und mein Mann hat wirklich alles für uns gemacht. Die Schwestern haben wir nicht gebraucht.
Nach 5 Tagen konnte ich wieder ein paar 100m gehen und dann gings Tag für Tag aufwärts.

Ich drück dir die Daumen, dass es bei dir besser wird!

LG

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Huhu,

es kommt immer drauf an, ob es ein primärer oder sekundärer Kaiserschnitt ist, denke ich.

Bei meinem ersten Kaiserschnitt hatte ich vorher 58 Std. Wehen inkl. 9 Std. Presswehen die ich veratmen musste.....

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Huhu,

es kommt immer drauf an, ob es ein primärer oder sekundärer Kaiserschnitt ist, denke ich.

Bei meinem ersten Kaiserschnitt hatte ich vorher 58 Std. Wehen inkl. 9 Std. Presswehen die ich veratmen musste..... Danach bin ich zwar auch am ersten Tag aufgestanden, war aber sicher 3 Tage zu nichts zu gebrauchen!!!
Mein zweiter Kaiserschnitt war, mehr oder weniger, geplant (1 Tag nach ET, weil mein Baby auf über 5kg geschätzt wurde) und danach hab ich mich im Vergleich gefühlt wie ein junges Reh.... Ich bin nach ein paar Std. aufgestanden, die erste Nacht hat mein Mann mir geholfen, aber am nächsten Morgen bin ich schon in den Frühstücksraum gelaufen und am 3. Tag nach KS bin ich nach Hause....

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Hallo,
also ich würde sagen es ist wirklich sehr schwer eine aussagekräftige Antwort auf deine Frage zu finden da es nun doch bei jedem ganz anders ist..
Ich kann dir nun leider nur erzählen wie es bei mir war.

Meine kleine Maus wurde am 10.07.2015 per Kaiserschnitt geholt der errechnete Termin wäre eigentlich am 22.07.2015 gewesen.

Ich habe mir natürlich auch eine normale Geburt gewünscht doch mein Frauenarzt hatte mich zwei mal ins Krankenhaus geschickt aufgrund des verdachtes auf wachsstumsstop der kleinen..

Bei den Untersuchungen im Krankehaus stellte sich dann herraus das die versorgung der kleinen einfach nicht so gewährleistet war wie es hätte sein sollen ich hatte starke ablagerungen an der plazenta und wie gesagt die kleine ist einfach seit über drei wochen nicht mehr gewachsen die ctg´s waren auch in regelmäßigen abständen sehr schlecht.
Ich habe dann darauf bestanden das die kleine geholt wird da man mir sagte das all dies im schlimmsten fall mit dem tot enden könne...

Nun war die frage ob einleitung oder kaiserschnitt ich entschied mich dann für den kaiserschnitt da er für Amy am risikoärmsten gewesen ist da sie durch die schlechten ctg´s nach einem wehenbelastungstest eine einleitung wohl nicht so verkraftet hätte..

Ich blieb über nacht und am nächsten morgen wurde ich mit den worten "so gleich gehts los" geweckt..
Ich hatte panische angst aber freute mich gleichzeitig auch so sehr meine kleine endlich in den armen halten zu können..
Ich zitterte am ganzen körper während den gesamten vorbereitungen und während dem gesamten eingriff und noch lange danach

Zum eingriff, also Die PDA spürte ich überhaupt nicht und auch den schnitt nicht oder sonstiges das einzigste was ich spürte was aber nicht weh tat war als sie mir oben auf den bauch drückten damit die kleine besser raus kam aber das ist eher etwas unangenehm aber tut nicht weh..
den kateter den sie mir legten spürte ich auch kaum..
als alles vorbei war durfte ich die kleine in augenschein nehmen ich war so unendlich glücklich sie wurde dann versorgt und mit papa in einen raum im kreissaal gebracht und ich musste noch in den aufwachraum das war erst mal schlimm für mich weil ich nicht gleich bei der kleinen sein konnte, dort musste ich dann stolze zwei stunden ausharren bis ich endlich zu meiner familie durfte

ich gebe erhlich zu nachdem die pda nach vielen stunden so langsam nachlies hatte ich schon große schmerzen aber es war wirklich auszuhalten es ist nicht so das man sagt oh gott ich kann nicht mehr und man bekommt auch wirklich gute schmerzmittel im krankenhaus und man kann jederzeit nach mehr fragen wenn man es braucht..

den ersten tag und die erste nacht habe ich wirklich immer hilfe gehabt wenn ich sie brauchte da die kleine aber eh über nacht auf die frühchen und krankenstation musste wurde sie eben immer geholt und gebracht ansonsten konnte ich immer klingeln damir sie jemand ins bettchen legt oder sie raus holt und sie mir gibt usw

der nächste tag war auch noch sehr schmerzhaft da musste ich auch zum ersten mal schon mal aufstehen damit der kreislauf in schwung kommt oder bleibt die hebamme die ich hatte war ein wenig schroff und packte mich an den armen und zog mich einfach aus dem bett ich gestehe ich musste einen kurzen schrei los lassen das tat wirklich so höllisch weh in diesen paar sekunden aber dann war es auch wieder in ordnung ich ging einmal kurz auf toilette und wieder zurück
am dritten tag entfernten sie mir den kateter also musste ich zum pipi machen aufstehen das erste mal hatte ich so angst vorm aufstehen aber wenn man es alleine macht kann man selbst regulieren wie schnell und wie man aufsteht da war das alles nur noch halb so schlimm
und ich habe dann auch öfter am tag versucht aufzustehen und auch ein paar schritte zu gehen damit ich mich nicht zu sehr schohne und ich von dieser schohnhaltung nicht noch mehr schmerzen bekomme
also so zwei drei tage hat es gedauert bis ich wirklich wieder ganz normal laufen konnte und auch kaum noch schmerzen hatte aber das ist wirklich alles nur halb so schlimm gewesen wie ich es mir vorgestellt habe

mach einfach immer nur so viel wie du kannst überanstrenge dich nicht und schohne dich wenn du es brauchst das wrrd schon alles gut gehen

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Ich hatte zwei Kaiserschnitte (den ersten wegen BEL, der zweite wurde dann aus dem Versuch der Spontangeburt heraus gemacht), ich fand beide wirklich gar nicht schlimm. Ist aber sicher individuell sehr unterschiedlich.

Das Unangenehmste war noch ein Blutdruckabfall zu Beginn des ersten Kasierschnitts - da wurde mir am OP-Tisch sehr übel, ich bekam aber sofort etwas intravenös und binnen einer Minute ging es mir wieder gut.

Ich bin beide Male weniger als 12 Stunden nach dem Eingriff aufgestanden, klar tut das ganz zu Beginn weh (für mich aber absolut aushaltbar), mir hat es sehr gut getan mich wieder zu bewegen. Ich hätte null Angst davor, das noch einmal zu erleben. Du darfst nicht vergessen - du bekommst ja Schmerzmittel.

Wurdest du schon mal genäht? Es ist einfach dieser Wundschmerz. Vielleicht wie ein extremer Muskelkater?

Ich konnte meine Kinder gleich problemlos versorgen, zum allerersten Stillen wurden sie mir von den Schwestern ans Bett gebracht und angelegt, bis ich dann aufstehen konnte, haben sie nur (direkt neben mir) geschlafen - da habe ich also nichts "verpasst".
Das Stillen hat glücklicherweise gut funktioniert.

Nach dem zweiten Kaiserschnitt hatte ich etwas länger leichte Narbenschmerzen, ich empfand die aber höchstens mal als unangenehm, nicht wirklich schmerzhaft.

Meine Narbe ist noch zu frisch, um ein abschließendes Urteil abzugeben (sie hat sich etwas nach innen gezogen, das finde ich nicht so schick, kann sich aber noch legen). Ich habe allerdings zwei Freundinnen mit KS-Narben und die sieht man tatsächlich kaum. Die sind aber auch schon 2 bzw. 3 Jahre alt.

Ich wünsche dir trotzdem, dass es kein Kaiserschnitt wird. Man kann damit zwar gut leben, aber eine Spontangeburt ist sicher unschlagbar. :)

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Also ich hatte keinerlei nennenswerte Probleme nach dem KS. Morgens um 8:50 Uhr wurde mein Sohn geholt und nachmittags bin ich schon mal kurz aufgestanden. Es fühlte sich so an als hätte ich nen MEGA Muskelkater im Bauch ????

Abends bin ich dann nochmals kurz aufgestanden und hab meinen kleinen gewickelt etc.

Ab dem nächsten Tag ging's dann echt gut mit dem aufstehen und ich hatte von Stunde zu Stunde weniger "Schmerzen" bzw. dieses komische Muskelkater-Gefühl.
Die Narbe hat sich sehr gut entwickelt und hat keinerlei Probleme gemacht und selbst im knappen Bikini ist sie nicht zu sehen ????
Alles in allem empfand ich den Kaiserschnitt als gar nicht so dramatisch wie ihn viele immer darstellen.

Ich kenne einige Mamas die normal entbunden haben, während der Geburt unten gerissen sind und danach viel mehr Probleme und Schmerzen hatten als ich ....