Wie doch noch das Wochenbett genießen?

Hallo ihr Lieben,

vielleicht könnt ihr mir einen Rat geben, wie ich stressfrei durch die Wochenbett-Zeit komme.

Mein Mann und ich haben uns entschieden, nach der Geburt ein Besuchsverbot auszusprechen (ca. 2 Wochen) und uns erst einmal komplett aus dem Alltag herauszunehmen. Leider will das v.a. meine Familie nicht verstehen und hinnehmen.
Ich werde im Geburtshaus entbinden – also ambulant. Ein paar Stunden nach der Geburt werden wir mit unserem Baby also für uns sein, nur meine Hebamme kommt jeden Tag vorbei und schaut nach dem Rechten. (Bisher hatte niemand aus meiner Familie eine ambulante Geburt.)

Meine Eltern wollen mir einreden, dass es mir nach der Geburt aber blendend gehen wird (meiner Mutter ging es ja schließlich auch immer gut danach) und dass Besuch wenig ausmachen wird. Meine Eltern nerven mich jedoch schon die ganze Schwangerschaft und wollen mir dauernd Ratschläge geben. Das kann ich nach der Entbindung nicht gebrauchen.

Auch ist diese Zeit für meinen Mann der einzige Urlaub, den er dieses Jahr bekommt. Den will er natürlich auch nicht mit meinen Eltern verbringen, sondern wir wollen die Zeit nutzen, um unser Baby kennenzulernen und uns in unsere neuen Rollen als Paar und v.a. nun als Vater und Mutter einzuleben.

Erschwerend kommt hinzu, dass meine Eltern nebenan wohnen und einen Schlüssel zu unserer Wohnung haben. (Sie sind unsere Vermieter.) Diesen Schlüssel nutzen sie auch jetzt schon sehr gern, wenn wir nicht die Tür aufmachen etc.

Ich fühle mich so unter Druck gesetzt, dass es mir eigentlich jetzt schon die Laune verhagelt, weil ich weiß, dass ich meine Zeit im Wochenbett nicht so genießen kann, wie ich es gern will.

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Zu allererst würde ich das Türschloss auswechseln! Und dann würde ich, wenn möglich auch die Klingel ausschalten bzw leiser machen (nicht dass die Sturm klingeln, wenn das Baby schläft) und dann würde ich mir mit meinem Mann überlegen ob man evtl einen Kompromiss eingehen kann... vielleicht nach einer Woche einen zeitlich begrenzten Besuch (vorausgesetzt du fühlst dich gut genug). Denn sehen sollen sie ihr Enkelchen ja auch. Deine Eltern scheinen ja solche Regelungen zu brauchen. Würde damit früh genug anfangen, denn es wird sicherlich nicht besser...
Lg

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Hallo,

so ein totales Besuchsverbot klingt schon drastisch. Da die Eltern nebenan wohnen: Könnt ihr nicht vereinbaren, dass ihr nach Lust und Laune mal spontan im Garten einen Kaffee/Tee trinkt oder so und sie euch die Privatsphäre geben, die ihr benötigt? Dann habt ihr in eurer Wohnung eure Ruhe und sie können sich dann und wann mit eigenen Augen davon überzeugen, dass es dir und deinem Baby gut geht.

Zum Wohnungsschlüssel: Ein Vermieter hat keinen Anspruch darauf, einen Wohnungsschlüssel vom Mieter zu haben. Wenn es euch stört, dann sprecht das Thema an und versucht auch hier einen Kompromiss zu finden. Vielleicht könnt ihr euren Eltern einen Schlüssel für Notfälle überlassen und ihn in einem verschlossenen Briefumschlag mit eurer Unterschrift legen.

Viele Grüße,
lilavogel

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Ich finde es sehr grenzüberschreitend wenn Deine Eltern den Schlüssel außerhalb von Notfällen benutzen, das würde ich eindeutig verbieten und ggf das Schloss austauschen.

Was die Besuche angeht : wir hatten Freunde um Verständnis gebeten, dass sie nicht in ersten Tagen zu Besuch kommen können und dass wir uns melden sobald wir soweit sind.

Familie (Eltern und Geschwister ) konnten aber von Anfang an kommen, allerdings dann auch nicht stundenlang.

Eltern und Schwiegereltern kamen etwa alle 2 Tage, dann aber eben auch nur 15 Minuten und ohne dass ihnen groß was serviert wurde oder ich jeweils vorher geputzt habe (da mussten sie durch ;) ).

Mein Kind 2 Wochen komplett von den frisch gebackenen Großeltern fern halten hätte ich aber auch nicht gewollt.

Wenn ich mich in die Situation hinein versetzte und mir vorstelle, dass mein Kind irgendwann (vielleicht ) Mama wird, dann hoffe ich ja auch, nicht 2 Wochen warten zu müssen bis ich das Baby (mein Enkelkind) sehen darf.

Lg

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Vielen Dank für eure Antworten.

Das mit dem Schlüssel ist auf jeden Fall so eine Sache, die geregelt werden muss. Reden half bisher nur leider nichts. Ich glaube das Schloss austauschen ist ist wohl der einzige Weg.

Ich freue mich ja natürlich auch, dass meine Eltern Interesse haben an meinem Kind und es sehen wollen. Aber ich weiß auch, dass sie übertreiben werden und ich mich einfach nur maßlos über sie ärgern werde.

Ich kann es verstehen, dass ihr so denkt, dass es ziemlich hart ist für meine Eltern, wenn ich dieses Besuchsverbot so durchziehen will. Und ich kann es auch absolut verstehen, wenn andere ihre Eltern gern schon sehr früh sehen wollen.

Bei mir hängt da jedoch leider noch ein größerer Rattenschwanz hinten dran. Meine Eltern mischen sich leider in alls ein. Es sind nicht nur Ratschläge, die sie loswerden wollen, sondern sie sind auch noch beleidigt, wenn wir sie nicht umsetzen.

Es fängt bei Dingen an, die wir ihrer Meinung nach kaufen sollen und hört bei Angelegenheiten auf, die unser Berufsleben betreffen.

Am liebsten wollen sie unser gesamtes Leben so planen, wie sie es wollen. Und leider übertreibe ich da nicht.

Daher bin ich eh schon sehr genervt von ihnen, denn seit sie wissen, dass ich schwanger bin, sind sie noch schlimmer geworden.

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In diesem Fall solltest Du vielleicht nicht das Schloss austauschen sondern eine Kündigung schreiben.

Wie heißt es so schön:"wohne dicht genug an den Eltern/Schwiegereltern dran dass sie keinen Koffer für einen Besuch brauchen, aber weit genug weg dass sie nicht in Hausschuhen kommen können "

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Ja, das ist auf längere Sicht der Plan. ;-)
Bisher ging das berufsbedigt nur noch nicht so. Nun müssen wir sehen, wo es uns überhaupt hinverschlägt. Vielleicht in ein anderes Bundesland. Dann müssten wir sowieso umziehen.

Der Spruch ist wirklich gut - und da ist auch auf jeden Fall etwas Wahres dran. :-D

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Hallo,

also um ehrlich zu sein, finde ich deinen Beitrag irgendwie befremdlich. Es geht um deine Eltern und nachdem was du schreibst, scheint ihr nicht gerade ein gutes Verhältnis zueinander zu haben. Denn wenn doch, würdest du nicht mal an ein Besuchsverbot denken!

Mir ging es nach beiden Geburten blendend. Meine Mama hat mich bei beiden im Krankenhaus besucht, als unser zweites kam, auch auf unseren Sohn aufgepasst und stand trotzdem nicht jeden Tag auf der Matte.

Ich würde das nochmal in Ruhe besprechen. Nur im äußersten Notfall würd ich das Schloß auswechseln!Ich finde, es ist die Herangehensweise. Du willst von vornherein keinen Besuch. Es geht hier aber nicht um entfernte Verwandte oder Freunde, sondern um deine Elter, die dich geboren und groß gezogen haben und sich auf das Oma Opa sein freuen. Denk mal drüber nach, wie du dich fühlen würdest, wenn dein Kind später nicht möchte, dass Oma (also du) das Baby nicht besuchen darf!

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Hallo,

ich kann es sehr gut nachvollziehen, wenn du es etwas befremdlich findest. Vor allem, weil du ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern oder eben auch vor allem zu deiner Mutter zu haben scheinst. (Gerade wenn du mit deiner Mutter offen reden kannst und sie deine Freiräume ja auch respektiert.)

--> Denk mal drüber nach, wie du dich fühlen würdest, wenn dein Kind später nicht möchte, dass Oma (also du) das Baby nicht besuchen darf!

Darüber denke ich durchaus nach. Und mein Gefühl dabei ist, müsste ich es mir als Oma nicht auch auf meine eigene Kappe schreiben, wenn meine Tochter, oder mein Sohn mich als so stressig empfinden, dass sie mich erst einmal nicht sehen wollen und ihr Glück allein genießen wollen? Denn es wäre doch der Spiegel zu meinem Verhalten, oder?

Sicher, ich häte das auch gern anders. Ich bin durchaus traurig darüber, dass ich meine Mutter als puren Stress empfinde. (Aber ich ärger mich eben auch darüber und bin enttäuscht darüber, wenn meine Mutter mir vorwirft ich sei eine Rabenmutter, weil ich vorhabe mein Kind im Schlafsack schlafen zu lassen. Die Dinge haben sich eben geändert, seit sie das letzte Mal Muter wurde. Aber das kann sie nicht respektieren. Ich soll es so machen, wie sie es will. Und das geht nicht. Und das ist das, was ich mir in der ersten Zeit nach der Geburt nicht antun will. Diese Diskussion und dass ich mich ärger und enttäuscht bin, dass meine Mutter sich nicht einfach nur an dem Baby erfreuen kann, sondern eben sich einmischen wird. Das würde mir die ersten Tage verhageln. Dabei freue ich mich so auf mein Baby und die ersten faszinierenden Tage. #verliebt )

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Kann ich (leider) sehr gut nachvollziehen!

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Hallo,

Ganz ehrlich?

Ne halbe Stunde die Großeltern mal gucken lassen, werdet ihr sicher überleben ohne das eure Beziehung zu euch oder dem Baby in die Brüche geht!

Man kann es auch wirklich übertreiben!

Freu dich dass deine Eltern gesund und munter sind und sich aufs Baby freuen.

Meistens ist man als frischgebackene Mama so euphorisch und stolz, dass man sein Baby der ganzen Welt zeigen möchte.

Verständnislose Grüße

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Ein komplettes Besuchsverbot für 2 Wochen finde ich schon sehr drastisch, vor allem, wenn deine Eltern direkt nebenan wohnen. Dass sie sich dann vielleicht ausgeschlossen fühlen, kann ich auch nachvollziehen.

Ich an deiner Stelle würde selbst erst einmal abwarten, wie es dir nach der Geburt geht. Du wirst ja sicherlich (bei einer normalen Geburt) nicht zwei Wochen im Bett liegen müssen oder völlig geschwächt und bewegungsunfähig sein. Vielleicht verspürst du dann doch nach ein paar Tagen das Bedürfnis, dich mit deinen Eltern zu treffen.

Es kann doch auch durchaus praktisch sein, wenn man die Familie in der Nähe hat. Vielleicht bekochen sie euch auch mal ganz lieb.

Ich habe die Familie 400km weit weg und kann persönlich nicht nachvollziehen, dass man die Familie in der Nähe und dann immer nur Zoff miteinander hat.

>>> Meine Eltern wollen mir einreden, dass es mir nach der Geburt aber blendend gehen wird (meiner Mutter ging es ja schließlich auch immer gut danach) und dass Besuch wenig ausmachen wird. <<<

Wie gesagt, ich würde das auch erstmal abwarten. Oft wird der Zustand nach der Geburt etwas dramatisiert und die Wochenbettzeit ein bisschen sehr drastisch dargestellt. In meinem Vorbereitungskurs wurde damals z.B. vermittelt, dass die Frau praktisch zwei Wochen mit dem Baby im Bett liegt - totaler Schwachsinn.

Ich lag zu Hause nicht einen Tag im Bett und kenne keine Frau mit normaler Entbindung, bei der das der Fall war.

>>> Erschwerend kommt hinzu, dass meine Eltern nebenan wohnen und einen Schlüssel zu unserer Wohnung haben. (Sie sind unsere Vermieter.) Diesen Schlüssel nutzen sie auch jetzt schon sehr gern, wenn wir nicht die Tür aufmachen etc. <<<

Ich würde deinen Eltern ganz klar die Grenze aufzeigen, dass es EURE Wohnung ist und sie nicht einfach hereinzukommen haben. Rechtlich ist das keinem Vermieter getstattet und nur weil es die Eltern sind... Geht gar nicht!

Fruchtet das nicht, würde ich von innen abschließen und die Klingel abstellen, dann können sie schließen, bis sie schwarz werden.

An eurer Stelle würde ich mir eine andere Wohnung suchen und vielleicht ein bisschen die Entfernung von den Eltern forcieren. Das tut der Eltern-Beziehung wahrscheinlich ganz gut und ihr bekommt einen gesunden Abstand zueinander. Sorgt für einen Abstand, bei dem man vielleicht sogar ins Auto steigen (oder zumindest ein paar Minuten laufen) muss, um euch zu besuchen.

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Hallo.

Ich finde die darstellung des wochenbettes auch sehr übertrieben. Ich selbst bin heute 7 tage nach einem ks nicht dauernd im bett. Klar liege ich recht viel. Aber über den besuch meiner eltern freue ich mich sehr. Sonst ist echt zu langweilig. Die nächsten tage dürfen gerne freunde kommen.

Und meinen eltern ein besuchsverbot aussprechen? Ich glaube da würden die mich einfach überwältigen. Die waren ja soo neugierig auf den enkel. Und das verstehe ich nur allzu gut.

Lg

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Hier ich #winke

Ich lag eine Woche mit meinem Baby ausschließlich im Bett. Der Papa oft daneben :-) Ich hatte eine ganz normale Geburt im Geburtshaus und wir wollten die erste Zeit einfach ganz viel kuscheln! Ich hatte nicht das Gefühl, sofort wieder in den vollen Alltag springen zu wollen. Außerdem habe ich in der ersten Woche insgesamt vielleicht 7 Stunden Schlaf bekommen (ca. 1h pro Nacht, aufgrund von Dauerstillen oder Baby schlafend auf dem Bauch). Wenn das bei Dir nicht so war... hast Du es eben anders erlebt.

Wie heißt es so schön: Zwei Wochen im Bett, zwei Wochen am Bett, zwei Wochen um das Haus.

Oder auch schön:

http://www.zockt.com/vonguteneltern/?p=1278

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Hallo!

Das finde ich echt extrem dass keiner auf deine/eure Wünsche eingeht. Notfalls würde ich echt das Türschloß wechseln. Sowas geht gar nicht. Die haben keinen Respekt vor euch. Da wäre ich auch megasauer. Wie gesagt Türschl0ß wechseln, Klingel raus und Ruhe.

lg.g.

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hallo,

wie alt bist du?

ich frage deshalb, weil ich gerade von 'älteren' schwangeren, vor allem beim ersten kind, immer mal höre, dass sie nach der geburt allein sein wollen, kein besuch, ersten wochen besuchsverbot etc.

ich hab meinen sohn mit 25 (mann war 24) bekommen und ich habe vorher üerhaupt nicht daran gedacht ein besuchsverbot zu verhängen.
allerdings waren unsere familien auch nicht übergriffig.

normalerweise verhält sich doch besuch nach einer geburt zurückhaltend. ich bin sicher eure familien wollen mit euch das baby bewundern und fragen sich, warum sie 2 wochen warten sollen mit dem ersten anschauen dürfen.

ich würde an eurer stelle etwas lockerer werden. ich verstehe den wunsch nach ruhe. wirklich. die sollte jeder frisch gebackenen mama zugestanden werden. aber ein kurzer besuch widerspricht dem doch nicht!
ihr könnt doch vorher abklären, dass der besuch ne halbe stunde bleiben darf und eben nur das baby nimmt, wenn es für euch ok is!

ich will dir mal schildern, wie die letzte geburt und das danach in unserer familie ablief. ich fand es wunderschön. meine schwester bekam ihr zweites baby früh am morgen via kaiserschnitt. 6 stunden später brachte ich meinen neffen n´samt meiner familie zu ihr ins kkh. mein neffe ist zuerst alleine mit papa rein, dann wir (mann ich und sohn). mein zweiter neffe lag an meine schwester gekuschelt nackt in eine decke eingeschlagen. wir alle standen staunend und mit tränen in den augen daneben. mein sohn wich seiner tante und seinem neuen cousin nicht von der seite. für ihn war es ein wirklich lebensentscheidender moment so im nachhinein betrachtet. mein 9jähriger hatte tränen in den augen und fand es einfach nur unbeschreiblich, wie da dieser winzige cousin lag.
nach 1h kamen noch meine eltern dazu. wr blieben noch gemeinsam 1/2h, sind dann gegangen.
diese 1/2h alle zusammen war irgendwie geprägt von liebe und zuneigung. anders kann ich es nicht beschreiben.

natürlich, wäre es ihr nicht gut gegangen oder ähnliches, hätten wir alle noch abstand gewahrt, aber so wurde der neue erdenbürger von seiner familie liebevoll empfangen. ich muss da oft dran denken und könnte da heute noch weinen.

nur mal ein blick für euch, wie schön es sein kann die familie teilhaben zu lassen. im endeffekt ist es eure entscheidung und muss respektiert werden. aber ich würde euch empfehlen nicht alles so streng zu sehen und so hart zu planen.

lg

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Ich bin 24.

Deine Geschichte von der letzten Geburt bei euch in der Familie klingt wirklich toll. #verliebt
Ich kann es sehr gut verstehen, dass du gern daran zurück denkst und dabei ein Lächeln auf dem Gescht hast.

Vielleicht würde ich es ebenfalls lockerer sehen, wenn ich im Krankenhaus bleiben würde nach meiner Entbindung. (Aber Krankenhaus ist absolut nicht meins, darum habe ich mich dagegen entschieden.) Dort könnte ich notfalls auch die Schwestern vorher schon bitten, die Gäste zum Gehen aufzufordern, wenn ich das möchte.

Aber die Option habe ich nicht.

Ich hätte wohl auch nicht an ein Besuchsverbot gedacht, wenn meine Eltern nicht so übergriffig wären. Ich weiß jetzt schon, dass zumindest meine Mutter sich nicht bremsen lassen wird. :-( (Sie ist mit nichts zufrieden was ich mache. "Baby im Schlafsack schlafen lassen? Da friert es doch - das arme Kind.", "Möbel in dieser Farbe sind out. Das arme Kind muss mit 08/15 Möbeln leben.", "Was du willst ein Jahr stillen? Das schaffst du eh nicht.", und über meinen Kinderwagen beschwert sie sich jeden Tag, wie hässlich sie ihn doch findet. -> Ich rede daher inzwischen auch mit ihr über nichts mehr, was unser Baby angeht. Weil eh alles in ihren Augen doof ist. Ich bin darüber auch traurig, das gebe ich ehrlich zu. Denn ich hätte auch gern eine Mutter, mit der ich mich gemeinsam freuen kann.)

Ich habe sie ja schon bei meinem Cousin erlebt. (Ein ruhiger Besuch war das wirklich nicht.) Es würde auch nicht bei einer halben Stunde bleiben... Ich möchte mich einfach nach ihrem Besuch nicht ärgern müssen. :-(

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da hat sich wohl deine mama noch nicht abgenabelt.

du bist dann ja ungefähr s wie ich bei meinem ersten kind und ich kann mich über meine mama gsd nicht beschweren. sie war sogar ab den presswehen mit im kreissaal:-)

ich denke stur stellen wird euch auch nur bedingt weiter bringen. hast du schon mal versucht mit deiner mama in ruhe über das ganze zu reden?
vielleicht versteht sie ja deinen ärger. und eventuell sagt sie dir auch ein paar dinge, die sie ärgern und die du so noch gar ncht wahrgenommen hast! meist ist es ja doch so, das beide seiten sich zu recht über bestimmte dinge ärgern.

ich habe es schon oft beobachtet bei freunden etc., dass diese ihre eltern z.b. zwar gerne in anspruch nehmen bei vielerlei dinge, sich aber stur sträuben, wenn die etern ihrer meinung nach bestimmte willkürlich festgelegte grenzen überschreiten. damit will ich nicht abtreiten, dass du dich über die art deiner mutter ärgern kannst. aber vielleicht hat auch sie eben genau solche dinge, die sie ärgern.

sprecht mal in ruhe und schau dann, wie es sich entwickelt. nur du und deine mama.

ansonsten tut mitunter etwas räumlicher abstand gut! seit ihr finanziell auf die wohnung eurer eltern angewiesen? meiner mutter und mir würde diese räumliche nähe jedenfalls nicht gut tun, das steht fest.

lg

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