Seit Entbindung nur erschöpft und angespannt

Huhu vor 13 Tagen habe ich nach einer horrorgeburt unseren Sonnenschein zur Welt gebracht.
Ich bin jedoch total angespannt, Tag und Nacht. Obwohl er jetzt seit 3 Tagen nachts nur zum stillen wach wird und dann wieder relativ schnell einschläft. Schreibphasen hat er ab und zu in der Zeit von 10-14 Uhr, bekommt man aber schnell mit stillen und körperkontakt in den Griff.
Manche Tage geht es mir gut und dann gibt es welche an denen ich grundlos losheule. Ich liebe mein Kind bin aber ständig unter Strom und kann nachts kaum schlafen genau wie tagsüber, finde einfach nicht in den Schlaf. Hinzu kommt noch, dass ich keinen Appetit habe und mich zum Essen zwinge, ich habe auch keine Lust Freunde oder sonst wen zu sehen und mag mich am liebsten nur verkriechen. Es fällt mir schwer mich an etwas zu erfreuen. Ich schäme mich schon, dass ich so fühle aber was soll ich denn machen.
Ging es wem ähnlich oder hat Tipps?

Lg gilly2010

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Das klingt ganz nach Babyblues. ich musste Anfangs auch immer oft weinen, einfach so ohne Grund. Oder auch, wenn ich an die Geburt dachte. Das sind auch die Hormone die das mit dir machen. Beobachte aber ob es besser wird oder nicht, denn das kann schnell mal zu einer Wochenbettdepression werden. Wende dich doch mal an deine Hebamme. Die kann dir da gut weiterhelfen oder Tips geben

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Ich schließe mich der Vorrednerin an. Deine Gefühle sind absolut normal für dir Zeit nach der Geburt, aber du solltest es im Blick haben, denn es kann auch zu einer Wochenbettdepression ausarten. Leider ist das ja häufig ein Tabuthema. Sowohl Baby blues als auch eine richtige Depression haben nichts damit zu tun, dass du dein Kind nicht richtig liebst oder du eine schlechte Mutter oder etc. bist und du solltest dich auf keinen Fall dafür schämen. Es betrifft mehr Frauen als man denkt. Ich kenne zwei, die hatten nen ordentlichen Babyblues. Rede mit einer Hebamme oder Frauenarzt darüber, die haben dann eher im Blick ob es besser wird.
Beim Babyblues hilft letztlich nur abwarten, sobald das Hormonchaos im Körper weniger wird, wird es schnell besser. Eine Depression benötigt professionelle Behandlung!

Alles Gute!

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Hallo liebe gilly,
mit ging es auch so...

Unsere Minimaus hat sich nach 3FG und fast 2,5Jahren erfolgloser KIWu-Behandlung völlig ohne Hilfe angemeldet und wurde nach einer, bis auf winzige Ausnahmen, entspannten Schwangerschaft per Kaiserschnitt geboren. Die Nacht nach der Geburt war die Maus im Kinderzimmer, damit ich mich etwas erholen konnte. Als sie morgens zu mir gebracht wurde sah sie mich an als wollte sie sagen: Mami, ich habe Dich so vermisst und Du warst nicht da!

Ich habe stundenlang geheult und auch jetzt laufen mir die Tränen. Ich weiß, dass das Blödsinn ist, aber ich habe ein total schlechtes Gewissen ihr gegenüber.
Außerdem gibt es noch immer Tage, an denen ich unser unglaubliches Glück nicht fassen kann und muss oft weinen.

Ich habe, um nicht weiter abzurutschen, mit meiner Hebi gesprochen. Sie hat mir etwas homöopathisches zusammengestellt. Außerdem trinke ich jeden Abend vorm Schlafen einen Bio-Kinder-Abendtee. Der beruhigt etwas, ist eigentlich für Kids ab 6 Monate und hebelt einen nicht so aus wie Baldrian oder so ein Kram. Außerdem ist diese Tasse Tee, wenn ich der Maus beim Einschlafen zuschaue, mittlerweile zum Ritual geworden. Allein das hilft schon etwas...

Versuche, Dir kleine Auszeiten zu nehmen, schaffe Dir kleine Oasen. Wenn mein Mann am WE da ist, dann entspanne ich z. B. ganz ausgiebig bei einem "Wellnessprogramm" unter der Dusche.

Vielleicht magst Du Orangenduft. Der wirkt ausgleichend und entspannend. Naturreines Orangenöl gibts z.B. bei dm.

Das sind Dinge die mir helfen. In jedem Fall solltest Du mit Deiner Hebi sprechen. Das ist absolut keine Schande und es gibt wirklich Abhilfe.

Alles alles Liebe#liebdrueck

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Danke für deine tollen Tipps :-*
Seit 2 Tagen ist es schon viel besser geworden und ich schlafe mit der weile besser ein. Zwar penne ich nie tief und fest aber auf jeden Fall bin ich nicht mehr so unter Spannung :)