etwas geschockt

Hallo, ich muss mal was fragen. Wir planen leider noch ein Kind, üben aber fleißig und freuen uns. Eigentlich dachte ich ja ich bin auch recht gut informiert. Wochenbett, was so reißen kann. PDA, Einleitung etc. Nun wurde mir aber grade von einer Freundin erzählt das "die" (Arzt oder Hebamme?) vorher quasi in die Gebärmutter gegriffen haben um die Lage des Kindes zu ändern. Ist das üblich? Oder doch eher ein einzelfall?Ich finde die Vorstellung ganz gruselig. #zitter

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Ich glaube, du hast da was falsch verstanden. Wie soll man denn IN die Gebärmutter reinlangen können? Die ist doch durch den Muttermund verschlossen und soll es natürlich auch bleiben, bis das kind kommt. Ich kenne nur eine sogenannte äussere Wendung. Dabei wird meist unter Pda von aussen auf den Bauch eingewirkt, dass sich das kind dreht. Was ich mir höchstens noch vorstellen kann, dass sie, wenn das Kind schon im Geburtskanal ist und blöd liegt, dass sie vaginal versuchen, das kind richtig hinzudrehen. Aber auch da langt keiner in die Gebärmutter.

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Ja der war wohl schon auf. Aber so ganz schlüssig fand ich das auch nicht. Na ja vielleicht sollte es ein wenig gruseliger klingen. Oder sie hat es echt nicht ganz mitbekommen. Aber das berichtet mich. Weil das wäre irgendwie ja wirklich ein Alptraum. Dann lieber ks!

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Ich denke nicht das sie da was falsch verstanden hat.
Wenn sich das Kind während der Geburt blöd gedreht hat, warum sollten sie nicht versuchen den ks zu umgehen in dem sie das Kind direkt wenden.
Unser schatz hat es während der pressphase geschafft sich von sternengucker in die richtige Richtung zu drehen, aber da es auch immerwieder Kinder gibt die es nicht richtig schaffen, warum nicht. Durchmesser des Kopfes ist deutlich größer als der einer faust und wenn alles offen ist...

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Hallo,
das höre ich jetzt auch zum ersten Mal in real, anstatt in solchen Historienschmökern aus dem Mittelalter...
Vll hat deine Freundin da was falsch rüber gebracht, oder selbst nicht mehr ganz so gut mitbekommen?

Bevor ein Arzt wegen falscher Lage oder sonstwas "in die Gebärmutter" greift, wäre er wohl eher mit nem KS um die Ecke gekommen.

Ansonsten fällt mir neben der äußeren Wendung allenfalls noch der Kristellergriff ein, der heute auch eher vermieden wird, wenn irgend möglich. Da wird von außen bei den Presswehen Druck aufgeübt, um die Mutter dabei zu unterstützen, das Baby heraus zu schieben.

Liebe Grüße und drücke euch die Daumen, dass wir dich bald im SS- Forum treffen :-)

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Puhhh dann bin ich aber beruhigt! Die erste Idee war auch das kann nicht sein. Und danke! Das wäre super wenn es bald klappt :))

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"Da wird von außen bei den Presswehen Druck aufgeübt, um die Mutter dabei zu unterstützen, das Baby heraus zu schieben."

Ist zwar ein SiLoPo ... ich musste bei Deiner Beschreibung grad grinsen ... das hört sich irgendwie "süß" an ...

ich habs nur als "es tut sch**** weh wenn der Arzt auf dem Bauch liegt und drückt" in Erinnerung (aber ja, dafür kam dann endlich der Dickschädel-Sternengucker-Kopf an Ziel)

VG

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Ruhig bluuuut, das ist ein eingriff der sehr sehr sehr selten gemacht wird und dann auch nur wenn von aussen nix machbar ist...
Was vorkommen kann ist das das Kind in BEL Beckenendlage liegt, das heißt statt mit dem Kopf nach unten sitzt es mit dem Po unten auf dem Muttermund..NUR etwa 4% aller KInder bleiben auch bis zum schluß in dieser Position...die meisten haben sich bis dato immer noch gedreht...
Dabei gibts auch noch unterschiede wie das Kind in BEL liegen kann ob nun 1 Fuß unterm Po 2 Füsse unterm Po beide Füsse oben vors Gesicht... die sind recht vielfälltig...
Normalerweise liegen die Kinder in SL Schädel lage sprich mit dem Kopf auf dem Muttermund...
aber sie können auch Queer liegen ( das heißt sie liegen auf der Seite) ....
Man mancht dann meistens sofern kein Hinderungsgrund besteht eine äußere Wendung.. das bedeutet unter CTG ( herztöne vom Kind werden abgehört und mgl. Wehentätigkeit wird gemessen) mit Ultraschall eine drehung von aussen durch die Bauchdecke der Mutter... manchmal reicht ein kleiner schubbs manchmal muss man etwas mehr tun...
aber das entscheiden die Ärzte im KH .... WENN denn während der Geburt das Kin sich ein eine so blöde Position gedreht hat das es quasi "feststeckt" KANN es vorkommen das ein Mediziner oder die Hebamme in den Geburtskanal sprich Scheide der Frau das Kind versucht zurück zu drücken und zu drehen...DAS kommt sehr sehr selten heut zu Tage noch vor meistens wird in so einer Situation ein KS gemacht....
Und ja bei meiner Geburt wurde das noch gemacht ich bin Jahrgang 1975.. ich lag mit der Hand im Becken , sprich mein rechter Arm war im Geburtskanal und mein Kopf war abgeknickt... der damalige Mediziner hat meiner Mutter in die Scheide gefasst und mich zurückgeschoben ....kaiserschnitte waren damals nicht so üblich...und ich habe es gut überstanden meine Mutter auch, sie sagt bis heute sei ich das einzigste Kind gewesen bei dem sie nicht geschnitten wurde und bei dem sie auch nicht gerissen ist... trotz eines Geburtsgewichtes von 4580 g und 54 cm länge und KU von 36 cm... und dem Eingriff des Mediziners....
Meine Mama hat das Ganze damals mit Humor genommen und gesagt ich sei halt eben ein wohlerzogenes Kind das erstmal die Hand gibt und Guten Tag sagt bevor es auf die Welt kommen möchte....ich selber bin jetzt gerade in meiner 4.Schwangerschaft habe einen KS und 2 Spontangeburten hinter mir...wobei die letzte fast eine Steißgeburt werden hätte können wenn sich meine Maus nicht doch noch kurz vorher gedreht hätte.. bei der jetzigen SS habe ich das gleiche Phänomen .. dieses Kind dreht sich so wie es gerade Lust hat und ich bereite mich innerlich schon mal auf eine Steißgeburt vor.....und sehe das ganze recht entspannt

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Hallo!
Bei mir war es so, dass ich extrem starke Wehen hatte und mein Muttermund bei 8cm nicht weiter aufging. Da die Herztöne vom Kind schlechter wurden, hat die Hebi versucht, den Kopf des Kindes etwas zurück zu schieben. So sollte der Druck auf den Kopf verringert werden, um die Herztöne zu verbessern.
Ich habe keine Ahnung, ob so etwas oft gemacht werden muss. Mit Emotionen beladen könnte man dies auch als Griff in die Gebärmutter bezeichnen. Angenehm war es nicht und gebracht hat es auch nichts. Aber wenn damit der Not-KS hätte umgangen werden können, hätte sie es ruhig öfter machen dürfen.
Am besten ist es, sich vor der Geburt nicht allzu viele Geschichten anzuhören oder durchzulesen. Das wird schon. Unter der Geburt ist einem vieles egal, das man sich vorher nicht hätte vorstellen können.:-)
VG,
stef

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Guten morgen Ihr lieben, vielen Dank für eure ausführlichen Anworten zu diesem doch Silopo. Und vielen Dank für´s Angst nehmen. Schön ist das bestimmt nicht aber anscheinend ja lange nicht so schlimm wie die erste Horror Beschreibung die ich bekommen habe. Das hat mich dann doch sehr beruhigt:-) natürlich ist auch jede Geburt anders. :-)

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Hallo,

bei meiner Freundin wurde dies gemacht.
Allerdings hatte sie den einen Zwilling gerade spontan entbunden. Durch die plötzliche Weite in der Gebärmutter hatte sich der andere Zwilling so blöd gedreht, dass die Gefahr bestand, dass er die Gebährmutter reisst. Also hat ein Ärztin das Kind auf den Weg in den OP mit der Hand in der Gebährmutter nach oben gedrückt.

Meine Freundin hat dies nicht als schlimm empfunden. Schlimmer war für sie, dass sie keine einzige ihrer drei Geburten selbständig zu ende bringen konnte.

Theres

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Ich kaufe 2 H aus der Gebärmutter.

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Das muss ja aber nicht heißen, dass die das Kind komplett umdrehen wollten, sondern vielleicht nur die Position leicht korrigieren...

Bei meinem ersten hatten wir einen 'hohen Gradstand'. Also das Köpfchen war schon am Beckeneingang falsch gedreht und steckte fest.

Als der Muttermund vollständig eröffnet war, hat der Arzt versucht, das Köpfchen von unten hoch zu schieben, damit es sich neu einstellen kann. Da hatte ich schon nen PDK und hab davon nix gespürt.

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also ich kenne das nur aus der landwirtschaft. wenn so ein fphlen, kalb oder auch lamm zb mit nur einem bein oder keinem bein vorraus sich in den geburtskanal schiebt, kann man es "zurückschieben" und das/die beine vorholen, um ein stecken bleiben zu verhindern.
und son schaf zb. ist ja nu nicht unbedingt grösser als wir menschenweibchen...

aber ich kann mir nicht vorstellen, das sowas in der praxis beim menschen passiert, vielleicht mal im absoluten notfall...üblich ist das keinesfalls.

lg bb

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Du solltest dir nicht so horrorgeschichten erzählen lassen.

Aber ja bei ner Freundin war es so, da ging es aber um Leben und Tod.... Meine Freundin und ihr Mann sind im Nachhinein froh, dass die Ärztin so schnell geschaltet hat.

Sowas passiert aber sehr selten. Mach dich doch jetzt noch nicht verrückt.