Abulante geburt

Habe ich beim 3. Kind gemacht und mache ich dieses mal auch wieder. Für mich die schönste Lösung. Ich habe die Sicherheit der Klinik wenn etwas sein sollte und zuhause können wir uns entspannt aneinander gewöhnen.
Bei den anderen beide hatte mich gestört, dass in der Klinik ständig jemand eine Meinung hatte was ich wann mit meinem Kind zu tun habe. Ich habe dort sehr schlecht geschlafen, wegen des Komfort und den vielen Geräuschen. Und das Essen war irgendwie auch doof.
Die u1, Standesamt etc hat mein Mann in den 4 Stunden gemacht, die wir da waren. Es wäre aber auch nicht schlimm gewesen, wenn wir noch ein bisschen länger gebraucht hätten. Die Schwestern waren auch hilfsbereit. Ich habe dort auch noch Mittag bekommen.
Zuhause kommt ja die Hebamme, sie kann bei Fragen und Unsicherheiten einspringen.
Die Geburtsurkunde habe ich ein paar Tage später vom Standesamt abholen müssen. Und man muss gucken, dass man einen Kinderarzt für die u2 hat.
Alles in allem kann ich es nur empfehlen!

Ich hatte zwar keine ambulante Geburt. Kann dir aber dennoch antworten.

Insofern du in einem Krankenhaus entbindest, wird die Anmeldung beim Standesamt für dich übernommen. Du musst vor der Entlassung nur die selben Formulare ausfüllen wie bei einem stationärem Aufenthalten und diese Formulare werden ans Standesamt weitergeleitet. Nach 3-5 Tagen (wenn Feiertage dazwischen liegen wie zu Weihnachten, kann es auch sein das du bis kurz nach Neujahr warten musst) Bearbeitungszeit, kann man vorher (macht Sinn) beim Standesamt anrufen und fragen ob das schon fertig ist. Wenn ja, gehst du hin und bekommst alle Unterlagen und man kann infolge dessen alles mit Kindergeld, Elterngeld und Krankenkasse klären.

Dir muss aber bewusst sein, dass du ambulant, zwar in JEDER Klinik entbinden kannst, aber auch NUR, wenn du keine Geburtskomplikationen oder Eingriffe hattest wie eine PDA. Bei der PDA bist du (das steht auch in der Einverständniserklärung mit drin die man kurz davor unterschreiben muss) verpflichtet mind. 24 Stunden zur Beobachtung vor Ort zu bleiben. Auch würden dir die Ärzte abraten, dich entlassen zu können, wenn du infolge von zu hohem Blutverlust, Kreislaufprobleme bekommen hast.

Hast du keine Komplikationen oder ne PDA erhalten, kannst du jederzeit direkt nach der Geburt wieder heim.

Ich habe meine ersten drei mehr oder weniger Ambulant bekommen.
Die ersten beiden Mädchen kamen nachts, da sind wir bis zum morgen geblieben. Geburtsurkunde schnell beantragt und dann nach Hause.
Unser dritter kam Mittags um 11:33 Uhr, mein Mann hat die Geburtsurkunden beantragt und wir sind drei Stunden später heim.
Aktuell bin ich in der 39. Woche und werde wieder ambulant entbinden.
Für mich war es immer super und ich werde es auch immer wieder tun. Zu Hause ist man eben zu Hause, kein Besuch, keine Schwestern - einfach ruhe. Ich freue mich darauf :)

Hallo!

Ich muß der Antwort weiter oben in 2 Punkten absolut widersprechen:

1. Jede Klinik nimmt die Anmeldung für das KH an - das stimmt nicht. Aber wenn dein KH es nicht macht, dann kann dein Mann einfach mit allen Unterlagen einige Tage später zum Standesamt gehen. Vielleicht vorher anrufen ob die Meldung vom KH schon da ist. Dein Mann bekommt dann ein Formular mit, das unterschreibst du und er gibt es wieder ab (wegen dem Vornamen z.B. brauchen die beide Unterschriften).

2. Eine PDA ist kein Grund automatisch länger zu bleiben. Das hängt von der Klinik ab.

Es gibt regelmäßig Kinder die auch nach Wochen noch nicht angemeldet sind, da müßt ihr euch nicht stressen 😉 aber für die weiteren Anträge wäre eine zügige Anmeldung natürlich sinnvoll.

LG,
Hermiene

Ich hab ambulant entbunden und würde es immer wieder so machen bzw. will ich eigentlich eine Hausgeburt beim nächsten mal.
Hatte eine Nachsorgehebamme die das Fersenblut vom Baby abnehmen durfte.
Hab mein Baby fast Mitternacht bekommen und bin am nächsten Morgen heim.
Vorraausgesetzt wurde, dass mich jemand mit dem Auto abholen kommt.
Wollte eigentlich mit dem Taxi heim fahren.
Das wollten die vom KH aber nicht.
Hatte im Krankenwagen entbunden und nur die Plazenta kam dann im KH.
Mit der Geburtsurkunde, dass habe ich trotzdem noch im KH gemacht, nachdem ich entlassen war.
Unten bei der Verwaltung.
Und zur nächsten U bin ich ganz normal zum Kinderarzt von uns gegangen.
Hatte im Vorfeld eigentlich nur das mit der Hebamme geklärt.
Die war dann eine bestimmte Stundenanzahl nach der Geburt da um eben dieses Fersenblut vom Baby abzunehmen.
Und hat dann eben die normal Wochenbettbetreuung gemacht.
Und meine Hebamme wollte damals eine Pauschale von 50 Euro haben, für die Ruf Bereitschaft.
Aber das hab ich gern gezahlt.
Würde mich nie wieder die 3 Tage ins KH legen wollen.
Schrecklich.
Diese Bevormundung und unfreundliche Schwestern, wenn man Pech hat.
Da war das daheim trotz anderen Kids um einiges entspannter.

Sofern alles weiterhin so gut bleibt werde ich im Geburtshaus entbinden und dann 4-6h später Heim können.

Die U1 macht die Hebamme, ebenso das Neugeborenenscreening innerhalb der ersten 36-48h, meine Hebamme ist 24h erreichbar und wohnt auch nur 2 Häuser weiter... sie wird auch innerhalb der ersten 12h schon das erste mal nach Hause kommen. Die U2 sollte zw. dem 3 und 10 Lebenstag gemacht werden. Dies habe ich mit dem errechneten ET beim Kinderarzt schonmal vorangekündigt. Mein Partner ruft dann an wenn's Mäusl da ist und zw. dem 7-10.Tag werden wir diese dann durchführen lassen...

LG Zahnfee2012