Huhu ihr Lieben,
Ich muss einfach mal alles schreiben, bin da etwas allein gelassen mit dem Thema..
Also mein Sohn kam damals im Krankenhaus zur Welt. Eine wassergeburt wurde aufgrund meines Gewichts direkt ausgeschlossen... Und während der Geburt gab es eine Dinge, die mir letzendlich so gar nicht gefallen haben und über die ich noch lange danach nachgedacht habe. Das meiste hätte gar nicht sein müssen, weiß ich jetzt. Ich wollte damals da unerfahren und unsicher ins Krankenhaus.
So nun bin ich wieder schwanger (17.ssw)
Mein größter Wunsch wäre eine Hausgeburt, was ich meinem Ehemann früh mitteilte. Er hielt leider von Anfang an nicht viel davon, war aber mit einverstanden. Ich habe dann mit viel Glück eine Hebamme gefunden und sie war auch schon zu einem Gespräch hier. Sie möchte allerdings in die Vorsorge mit eingebunden werden. Für mich wäre es kein Problem auf die ganzen Ultraschall beim Arzt zu verzichten, aber meinem Mann wäre es lieber wenn jedesmal einer gemacht wird. Ich Hab der Hebamme dann den Vorschlag gemacht, dass ich ja nur zum Ultraschall zum Arzt könnte und die Vorsorge bei ihr. Leider ist sie davon nicht begeistert und wie ich es rausgehört habe, möchte sie es unter den Umständen nicht machen, da ihrer Erfahrung nach, bis auf eine einzige, alle die es so gemacht hatten, letztendlich doch im Krankenhaus entbunden haben... Sie hat mich dann gefragt, ob mein Mann hinter der Entscheidung für die Hausgeburt steht. Ich habe ihr dann ehrlich geantwortet. Nun hat sie einen Termin für ein Gespräch ausgemacht, an dem mein Mann zuhause ist.
Nun das größte Problem... mein Mann will gar nicht mit ihr reden und wirklich informiert über eine hausgeburt hat er sich auch nie... mich macht das wütend und traurig zugleich, dass er sich da so stur stellt und nicht einmal mit ihr reden möchte...
Ein Geburtshaus war auch mal eine Überlegung, aber das näheste ist fast 50 Minuten entfernt und ich weiß nicht, ob ich so weit mit wehen fahren möchte... eigentlich nicht..
Entschuldigt den vielen Text... Ich musste das einfach mal los werden... Ich wünsche mir doch so sehr eine Hausgeburt... Und eine traumgeburt im Wasser wäre damit eventuell auch möglich..
Ehrlich gesagt hätte ich sogar lieber meinen Mann nicht dabei als auf die Hausgeburt zu verzichten. Er war bei der ersten Geburt schon eher mehr hinderlich und nicht hilfreich... Aber keine Ahnung ob meine Hebamme das mitmacht.. es scheitert ja scheinbar schon an der Vorsorge...
Liebe Grüße
Hausgeburt, Partner dagegen
Hiho, ich kann deinen Partner schon verstehen, ich denke eine Hausgeburt kann wunderschön sein, aber die Risiken sind nun mal auch nicht ohne. Wie lange würdet ihr im Notfall bis ins kh benötigen?
Ich denke bei sowas immer an meine zweite, ich wollte auch gerne eine hg aber durch mein ss Diabetes musste ich zum Einleiten ins kh. Zum Glück, sonst wäre meine Tochter jetzt nicht bei mir.
Was ich aber bei dir nicht verstehe ist die Hebamme, sowas kann durchaus von ihr und zusätzlich vom Arzt betreut werden. Allein aus dem Grund würde ich mich nach einer anderen Hebamme umschauen.
Lg
Ins nächste kh hätten wir etwa 15-20 Minuten Fahrzeit. Die Hebamme meinte auch in der Regel würde man Probleme schnell erkennen und dann sehr früh handeln und ins kh gehen.
Die Angst von meinem Mann ist auch nicht so sehr dass was passieren könnte, sondern die Vorstellung dass es zuhause passiert.
Die Hebamme möchte gerne in die Vorsorge mit einbezogen werden, bei jedes mal Ultraschall hat sie halt schlechte Erfahrungen gemacht. Für sie ist es ja nicht so gut wenn man am Ende dann doch keine hausgeburt mehr möchte.
Ansonsten verstehe ich mich mit ihr sehr gut!
Sie ist auch leider die einzige die in unserer Region noch Hausgeburten macht und aich
Zu früh abgeschickt.. Sorry
... Und auch sie fährt schon ca. 80km zu uns.
Hallo,
Ich kann Dir zu der Hausgeburt an sich nichts sagen, da ich selbst damit keine Erfahrung habe.
Aber über die Hebamme und Deinen Mann bin ich ein wenig erschrocken. Du hast offenbar ziemlich genaue Vorstellungen davon, was Du willst und wie Deine Ss und Geburt aussehen sollen, aus guten Gründen.
Da verstehe ich nicht so ganz, warum sich Dein Mann nicht zumindest erstmal näher mit dem Thema befassen will, und noch nicht einmal mit der Hebamme spricht??? Ihm sollte doch ebenso wie Dir an einer vernünftigen Vorsorge gelegen sein, genauso wie an einer entspannten Geburt. Ich kann nachvollziehen, dass er die HG als riskanter empfindet und deshalb ein Problem damit hat. Aber Du bist diejenige, die gebährt. Wenn er Dich begleiten möchte, wovon ihr ja alle etwas habt, dann ist es doch mitunter SEINE Aufgabe, auf Dein Wohlbefinden zu achten.
Und dass es mit der Hebamme so schlecht passt, ist wirklich schade. Jede Hebamme hat ihre eigene Arbeitsweise, genau wie auch jede Schwangere anders ist. Manchmal passt es da eben nicht. Aber ob ihr dann wirklich gut aufgehoben seid?...
Über meinen Mann bin ich selbst sehr erschrocken.. Er war ja nie begeistert.. Aber er meinte wenn ich das unbedingt will wäre es ok für ihn. Jetzt plötzlich lässt er sich so richtig anmerken wie sehr ihm die Vorstellung nicht gefällt und meinte sogar er will dann bei der Geburt gar nicht dabei sein. Vorher meinte er das anders...
Mit der Hebamme versteh ich mich ansonsten sehr gut.. leider ist sie aber auch die einzige die ich gefunden habe die noch Hausgeburten macht und auch Sie fährt schon ca. 80km zu uns.
Ich habe gerade unten gelesen, was er als Grund dafür angibt, dass er das nicht machen will. Meinst Du denn wirklich, dass es nur die Vorstellung ist, die ihm zuwider ist? Oder schiebt er das vielleicht vor, weil er tatsächlich Ängste hat.
Was hat er denn an sich für eine Einstellung zur Geburt? Vielleicht liegt da das Problem?
Hm ich kann dich schon verstehen aber deinen Mann auch
Ich würde nicht ohne meinen Mann entbinden wollen
Aber das müsste ihr entscheiden
Was aber für mich gar nicht gehen würde auf die arzt Termine zu verzichten
Wie stellt sich die hebi das vor sie ist ja kein Arzt und das es für dich ok wäre versteh ich gar nicht sorry
Ich will nicht auf alle Arzt Termine verzichten. Die 3 großen Ultraschall würde ich in jedem Fall machen. Und die anderen Vorsorge Untersuchungen würde dann halt die Hebamme bei uns zuhause machen, das einzige was sie nicht kann ist ein Ultraschall. Und den möchte mein Mann bei jeder Untersuchung gerne haben, so wie es bei meinem Sohn damals war.
Ich kann deinen Mann schon verstehen. Abgesehen von den Risiken könnte ich mir das auch nicht zu Hause vorstellen. Wenn es doch kein allzu schönes Erlebnis wird „hängt“ das immer noch so in der Wohnung...
Eine andere Userin schreibt es sei deine Entscheidung, denn du musst gebären. Ich sehe das etwas anders, es ist euer gemeinsames Kind, da hat er bei so einem wichtigen Thema, wo es auch um Risiken geht, dich wohl ein Mitspracherecht.
Die Hebamme kann ich nicht verstehen. Es ist Eure Entscheidung wie viele US ihr wollt, das geht sie gar nichts an. Warum sich dadurch die Wahrscheinlichkeit für eine KH-Geburt erhöhen sollte erschließt sich mir nicht. Sie müsste doch froh sein, bei einer HG will man doch alle Eventualitäten kennen um das Risiko zu minimieren?! Vielleicht könnte sich dein Mann auf die HG mit den vorangegangenen US einlassen, dann sollte sich die Hebamme nicht quer stellen.
Aber mal ne andere Frage: Die Hebamme muss 80km zurück legen, zum Geburtshaus sind es 50 min. Kommt das nicht aufs Selbe raus? Ist dann nicht das Geburtshaus die beste Alternative und ggf. auch noch näher an einem KH für Notfälle?
Aber dann müsste die TE ja die 50 km im Auto sitzen und nicht entspannt zuhause.
na ob man so entspannt ist, wenn es womöglich gleich los geht und man auf die Hebamme wartet?!
Da fahre ich doch lieber etwas eher ins Geburtshaus und gehe da noch ein paar mal um den Block spazieren als dass ich auf die Hebamme warte oder die dann noch untätig zu Hause mit warten muss.
Und das Problem für die Hebamme ist, dass sie die Hausbesuche bei dir nicht mehr abrechnen kann, wenn du weiterhin alle 4 Wochen zum Ultraschall und zur Vorsorge beim FA gehst. Denn nur ein Ultraschall rechnet der Arzt nun mal nicht ab. Sondern immer dann auch eine Vorsorge.
Das heißt sie würde umsonst arbeiten.
Ja stimmt, da gebe ich dir recht! Ich müsste es halt dem Partner und der Hebamme recht machen und das geht ja nicht.
Und das wirst du wohl leider nicht schaffen.
Ein Kompromiss wäre für mich auch das Geburtshaus oder eben mit einem gestärkten Willen ins KH und dort klar sagen was du wie möchtest.
So werde ich es diesmal machen. Meine 1. Geburt war für mich auch der Horror. Selbst als ich sagte ich will das nicht würde erst nicht aufgehört. Diesmal ein anderes Krankenhaus und noch mehr Selbstbewusstsein. Hab jetzt schon zur Anmeldung klar gesagt, was ich wie möchte und was nicht und was überhaupt nicht in Frage kommt. Würde auch so notiert.
Liebe mel mue,
auch ich habe mit einer Hausgeburt geliebäugelt. Ich wollte auf gar keinen Fall in das nahe Krankenhaus, egal was komme. Da meine erste Geburt sehr schnell war, habe ich das als Alternative in Erwägung gezogen. Meine Hebamme betreut auch Hausgeburten, von daher war das auch schon mal gut. Allerdings hat sie mich nie unter Druck gesetzt. Ich habe alle Vorsorgeuntersuchungen bei meiner FA gemacht und das war vollkommen okay.
Mein Mann war auch absolut dagegen. Allerdings konnte er es begründen. Da wir nun einmal zwei sind, die sich für eine Schwangerschaft entschieden haben, habe ich seine Entscheidung akzeptiert. Wir haben den längeren Weg in eine andere Klinik in Kauf genommen und meine Bedingung war eine ambulante Entbindung. Das war ein guter Kompromiss.
Geburten lassen sich nicht planen. Ich wollte schon bei der ersten eine Wassergeburt. Und bei der zweiten bin ich aus der Wanne raus, da es nicht ging.
Lass es auf dich zukommen!
Alles Gute
An Kliniken haben wir leider auch kaum Alternativen. Das Geburtshaus etwas weiter. Aber wir müssten halt auf nen Babysitter warten und dann den weg dahin fahren.
Klar kann dann alles anderes kommen, da gebe ich dir recht. Es kann ja immer sein dass man sich dann im Wasser doch nicht wohl fühlt, aber das es im kh halt direkt ausgeschlossen wird und ich es nichtmal ausprobieren kann stört mich schon sehr.. schon damals beim ersten Kind aber da hat die Unsicherheit mich trotzdem ins Krankenhaus gehen lassen
Meine erste Geburt im KH war auch sehr fremdbestimmt und ich habe jetzt in gleiche KH wieder geboren... komplett selbstbestimmt und ihr Eingriffe... Tun einen hat sich in den fast 6 Jahren dort wohl was ab der Einstellung geändert, aber auch meine Einstellung und Selbstbewusstsein haben sich geändert. Mir hat sehr das Hypnobirthing Buch von Mongan geholfen. Einen Kurs habe ich zwar nicht gemacht, aber allein das wissen hat mich weiter gebracht. Da gibt es auch Listen in dem Buch wo man ankreuzen kann was man will oder nicht will die man dann mitnimmt.
Vielleicht wäre alternativ ein Hypnobirthing Kurs also was für dich.
Deinen Mann verstehe ich und ich glaube er traut sich nicht zuzugeben, dass er Angst hat... Weil er dir einerseits nicht reinreden will (weil du ja gebären musst) und er sich andererseits natürlich sorgen macht...
In meiner ersten SS wollte ich in der 20. SSW nach Kanada fliegen zu einer Dienstreise. Mein Mann verweigerte mir mich zum Flughafen zu fahren und wollte den Abend davor auch noch wegfahren. Statt mir einfach zu sagen, er will nicht dass ich fliege weil er sich Sorgen um mich und unser ungeborenes Kind macht, hat er das so verschlüsselt mitgeteilt. Letztendlich bin ich tatsächlich nicht geflogen, aber es wäre viel einfacher gewesen wenn er mit das einfach mal gesagt hätte. Aber so sind Männer eben und bei deinem schätze ich das ähnlich ein, er mag es einfach nicht aussprechen um nicht als der "Arsch" dazustehen...
Alles gute für euch!
Hallo,
meine erste Geburt im Krankenhaus war auch furchtbar, fremdbestimmt, erniedrigend und absolut lieblos.
Habe Jahre gebraucht bis ich das verarbeitet habe. Auch wenn immer alle sagen "Hauptsache gesund" habe ich das nicht so empfunden.
Aus diesem Grund habe ich mich für Hausgeburten entschieden. Mein Mann war allerdings dafür.
Ich habe danach noch 3 Kinder Zuhause geboren.
2 davon ohne meinen Mann und es war einfach nur perfekt und wunderschön - kein Vergleich zum Krankenhaus.
Ich kann nicht verstehen das man "DAS" nicht Zuhause möchte. Es ist ein bisschen wie Weihnachten.
Wichtig ist aber auf alle Fälle, das du eine gute erfahrende Hebamme hast, die sich nicht zu schade ist eine Geburt auch abzubrechen!
Ich persönlich würde schon eher auf meine Bedürfnisse hören, denn du musst es ja kriegen. Allerdings kann ich nicht so viel damit anfangen, das dein Mann dich so gar nicht unterstützt und dich ja sogar noch unter Druck setzt. Dann würde ich ihn wahrscheinlich einfach wegschicken und mein Ding machen. Besonders wenn er ja schon das erste Mal eher keine Unterstützung war.
Danke für deine Antwort! Schön auch von jemandem mit Erfahrung bei Hausgeburten zu hören.
Ich stelle es mir halt auch so schön vor... Deshalb fällt es mir auch so schwer dort einen Kompromiss einzugehen.. vor allem weil er von Beginn an auf stur stellt und sich ja weigert wenigstens mal mit der Hebamme zu reden...
hallo,
ich habe schon eine abgebrochene hausgeburt und eine wunderschöne hausgeburt hinter mir. und ich muß dir ganz ehrlich sagen: ICH bekomme die kinder, so wie ICH es brauche. schön und gut, daß deinem mann das nicht angenehm ist, aber es ist wohl das wichtigste, daß es der mutter angenehm ist. da interessiert mich das befinden meines mannes wenig.
es gibt keine anderen geburten, die so bis ins kleinste detail geplant sind, wie hausgeburten. es vergingen in den 8 monaten kaum tage, an denen ich nicht irgendwas plante, ausprobierte und vorbereitete.
die zeit, in der ich alleine vor mich hinwehte, ohne hebi, ohne alle, war die entspannteste zeit überhaupt. nur du und dein baby und dem wissen, daß ihr beide nun ein team sein werdet.
man kann keine hg mit einer klinikgeburt vergleichen. hg sind wunderschön, klinikgeburten oftmals ein nötiges übel, mit hauptsache am ende alle am
leben...
ich würde mich über meinen mann hinwegsetzen.
liebe grüße und alles gute
Danke für deine Antwort! Ich glaube man sieht das alles echt erst anders wenn man mal eine hausgeburt erlebt hat, dann will man da sicher keine Kompromisse mehr eingehen
Wie war es denn bei deinem Mann? War er beim ersten mal dafür?
Darf ich fragen wieso die erste Hg abgebrochen wurde? Und hat dann im Krankenhaus alles soweit nach deinen Vorstellungen geklappt?
hej,
für meinen mann war es ok, da es ihm wichtig war, daß es mir dabei gut geht. für ihn war klar, daß ich die richtige entscheidung treffe.
die erste hg endete damit, daß die hebamme nach einigen stunden geburtsstillstand meinte, es würde nach ks aussehen, das baby liegt falsch. ihr vorschlag war es, noch ne halbe stunde zu probieren, dem baby ginge es ja gut. ich wollte lieber ins kkh, weil
sie bei jeder wehe auf das becken dotzte. das fühlte ich und sie beschwerte sich mit tritten im kkh angekommen dauerte es keine 40 minute mehr und die kleine ruckelte sich in position und kam spontan. es waren keine 10 wehen zwischen aufbruch daheim und geburt.
alles entspannt, zu keiner zeit panik oder stress. ich war froh so lange daheim geblieben zu sein, da ich im kkh wohl nicht diese lange zeit bekommen hätte.
im kkh ging mir die diensthabende hebi auf den keks, da man halt sofort fremdbestimmt wird, auch wenn es nur kleinigkeiten sind. ich habe dann meinen rhythmus beibehalten und mich nur mit meiner hebi unterhalten, die aber wegen versicherung eigentlich nichts sagen durfte 😅
nach 3 stunden sind wir wieder alle nach hause 😊
liebe grüße