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Nach der Entbindung wie du schon geschrieben hast , natürlich überglücklich.
Wo wir zu Hause waren und die ersten Nächte war die Umstellung doch sehr schwer , der Schlafmangel 🙄
Der Körper gewöhnt sich ja dran , aber ich habe mein altes Leben vermisse und eine Weile gebraucht auch alles zu realisieren.

Heute ist er 7 Monate und sehe trotzdem die erste schwierige Zeit als schöne Zeit.

Er war sehr anstrengend , hatten die Koliken, habe viel mit geweint.

Alles in allem, ich würde es auch ein 2. mal machen 😉

Die Mutterliebe kam bei mir auch erst mit der Zeit, heute liebe ich ihn natürlich über alles.

Liebe Grüße

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Hallo!😊
Ich habe mittlerweile ein zweites Baby, was 5 Wochen alt ist. Aber ich kann dir erzählen, wie meine Gefühle beim ersten Kind waren. ( denn beim zweiten kennt man vieles schon und man ist da ja schon Mama)

Also, es war für mich wahnsinnig überwältigend und ich habe es als erhaben empfunden eine solch tiefe Liebe empfinden zu können.
Aber die schlaflosen Nächte haben mich schon fertig gemacht und mir manchmal einfach die Kraft geraubt. Und obwohl unsere Tochter ein wirklich unkompliziertes und entspanntes Baby war, brauchte ich ca. 3 Monate um mich in die Rolle einzufinden. Zum Beispiel auch selbstbewusster im Umgang mit dem Baby zu sein- insbesondere wenn man in jeglicher Situation 1000 gutgemeinte Ratschläge bekommen hat. Am Anfang fiel mir die Tatsache auch schwer, dass ich plötzlich bei anderen nur noch "Mama" war. Als hätte ich mit der Geburt eine neue Identität bekommen und meine alte verloren.
Und was für mich auch schwierig war, war auch, dass ich nicht mehr so spontan und flexibel sein konnte und natürlich auch an Freiraum verloren habe. Ich hatte auch oft Angst um mein Baby. ( aber das bleibt wohl bei einer Mama nie aus. 😅)
Anstrengend ist es wenn man krank ist, aber trotzdem fast 100 Prozent für das Kind da sein muss. Oder wenn man einen stressihen Tag hatte und man einfach mal den halben Tag auf der Couch dösen will. Das ging fast gar nicht.
Und was für mich damals schlimm war, war dass mein Mann und ich sehr,sehr wenig Zeit miteinander und füreinander hatten. Das tut einer Beziehung über Monate nicht gut. Wir haben auch viele Monate gebraucht, um wieder zueinander zu finden. ( man lernt ja aus solchen Sachen und passen jetzt beim zweiten Baby umso mehr auf, dass wir nicht in so eine Spirale kommen)
Ich hatte auch Sorge, ob ich ein gutes Vorbild und Mutter sein kann.
Das waren so meine Hürden und Gedanken damals.
Aber ich konnte die Hürden bewältigen und bin echt total gerne mama!

Mama sein ist eine Herausforderung, aber man versteht vieles wenn man selber Mama ist und man lernt so viel dazu!!

Gute Nacht 🌙

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Ich möchte hier ehrlich sein: ich war überhaupt nicht glücklich nach der Geburt und total mit der Situation überfordert (mein Sohn steckte fest, ich wurde gleich zur Beobachtung gebracht und ich in den OP). Ich habe dich tatsächlich zu meinem Mann gesagt, dass ich das Baby nicht mit nachhause nehmen will, weil ich nicht weiß was ich mit ihm machen soll. Zudem hatte ich eine Wochenbettdepression - es hat bei uns also echt lange gedauert bis wir uns eingespielt hatten.

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Uii das klingt nicht gut. Bist du jetzt glücklicher?

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Ja 😊 mein Sohn ist inzwischen 1,5 und wir haben jetzt viel geschafft!

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Rückblickend muss ich zugeben, dass ich die ersten Wochen als sehr anstrengend empfand. Ich gehörte zu den Naiven, die wirklich glaubten, dass das Baby von Tag 1 an friedlich in seinem Bettchen schläft - wie in der Pampers-Werbung. Dem war nicht so.
Mein Söhnchen war ein totales Brustkind und wurde natürliche Einschlafgestillt. Ich war die einzige, die ihn ins Bett bringen konnte. Folglich lag ich abends um 19 Uhr schon im Bett, hatte mein Kind an der Brust und führte eine einseitige Beziehung mit YouTube - ein Jahr lang.
Ich fühlte mich so eingeschränkt wie noch nie. Irgendwann hörte ich auf die Situation verändern zu wollen; ich lernte zu akzeptieren ... und es wurde besser.
Ich war gelassener und auch glücklicher.
Nichts ist für immer. Die Kinder verändern sich stetig. Man selbst macht auch einen Prozess durch.
Auch wenn ich das erste Jahr viel lernen musste, kann ich mit Gewissheit nun sagen, dass ich -seit unser Kind auf der Welt ist - noch nie so viel gelacht und ich bin von Grund auf ein fröhlicher Mensch. Somit: Alles richtig gemacht😉.