Tipps für 2. Geburt? Angst!

Guten Abend,

ich möchte gerne wissen, was euch während der Geburt so geholfen hat? Gegen Schmerzen, zur Entspannung, Motivation, etc.
Meine erste Geburt dauerte ab der ersten schmerzhaften Wehe noch 36 Std. Ich war fix und fertig. Hab Angst, dass es wieder so wird. Habe ein bisschen im Hypnobirthing Buch geblättert, aber vielleicht habt ihr ja noch wertvolle Tipps.

Lg -ladybug-

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Ich habe nur von Wehe zu Wehe gedacht.Bei mir dauerte die Geburt 12h.Die Zeit ist total schnell vergangen.Ich denke man darf nicht daran denken das es mehrere Stunden dauern kann sondern sollte nur im Moment bleiben.Im Liegen waren die Wehen unerträglich-Bewegung hat mir da sehr geholfen.

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Huhu,fing mir genauso wie Dir! Meine erste Geburt war auch ähnlich lang.🙈 Jetzt bei der 2. Entbindung ging es um 17 Uhr harmlos los und um 02:07 war sie da. Bis 23:50 konnte ich die wehen gut veratmen. Dann überrollte es mich aber,gerade weil ich zum ctg liegen sollte 🙄 da wusste ich dann plötzlich nicht mehr mit den wehen klarzukommen und hab mich ganz schnell für eine pda entschieden. Lass es auf Dich zukommen,es war beim 2. Mal ganz anders als bei der ersten Entbindung !

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Das kann ich nur Bestätigen. Jede Geburt ist total unterschiedlich. Das was mir bei der ersten Geburt gut getan hat, fand ich bei der zweiten Geburt gar nicht gut. Dafür habe ich aber auch ganz anders auf die Signale meines Körpers achten können. Die erste Geburt hat etwa 12 Stunden gedauert mit 3 Stunden heftigen Wehen und fast 1,5 Stunden Presswehen. Bei der zweiten Geburt waren es schon nur noch 6 Stunden mit 1 Stunde heftigen Wehen und vielleicht 3 oder 4 Presswehen.

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Hey! Ich kann deine Ängste gut verstehen. Ich war bei der zweiten Geburt mental auch blockierter, als bei der ersten.
Die erste Geburt war lang (14 Std.) und schwierig. Ich war eigentlich schon auf dem Weg in der OP als der kleine Mann sich doch noch in letzter Sekunde entschieden hat spontan zu kommen.
Ich habe bei der zweiten Geburt versucht so unvoreingenommen zu sein wie irgend möglich und es war tatsächlich das genaue Gegenteil zur ersten Entbindung. 3,5 knackige Stunden, eine wunderschöne Geburt!
Ich habe folgenden Text im Netz entdeckt, der mir tatsächlich bei beiden Geburten als Mantra gedient hat:

"Wenn du wirklich begriffen hast was das ist Loslassen, Hingabe, wenn alles in deinem Körper offen, frei und entspannt ist, auch der Mund, der Hals, die Hände, die Augen,
dann brauchst du im Grunde nichts mehr zu tun.
Es ist wie in der Liebe:
Öffne dich und lass es geschehen.
Lass das Kind zur Welt kommen.
Es genügt schon, dass du ihm nichts entgegen setzt,
dass du dich nicht fürchtest, dich nicht verwirren lässt von der Kraft, der ungeheuren Gewalt, mit der das Kind geboren werden will.
Es ist dein höchstes Opfer, dein vollkommener Verzicht.
Etwas in dir muss dem Kind sagen können:
Ja, verlass mich. Gehe aus mir heraus.
Da ist das Leben. Vor dir.
Nimm es"

Alles Gute!

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Ich hatte analysiert, was mir die erste Geburt so schlimm gemacht hatte und die Faktoren ausgeschaltet.
Zum einen war das die Fahrt - also bin ich Zuhause geblieben.
Zum anderen war es mein Mann - der durfte nicht dabei sein. Dann die Hebamme - da hatte ich eine andere.
Und dann habe ich nur das getan, was ich wollte (auf dem Sofa liegen und dösen) und nicht, was die Hebamem empfahl (spazieren gehen und baden).
Und ich brauchte jemanden, der mir Mut zuspricht, das musste die Hebamme dann für mich tun.

So wurde die zweite Geburt schmerztechnisch die schönste von allen.

Frag dich einfach, was du brauchst. Was dir gefehlt hat. Was dich bei der ersten Geburt aus dem Flow gebracht und gestört hat. Was du dir gewünscht hättest.
Besprich das mit einem Menschen diener Wahl, der bei der Geburt dabei ist, dass dieser drauf achtet, dass deine Bedürfnisse umgesetzt werden.

LG