Geburtserfahrungen - Die knallharte Wahrheit😆☝🏻

Guten Abend oder eher gesagt gute Nacht ihr Lieben Kugeln 😁

Bin mit meinem ersten Kind schwanger und befinde mich gerade in der 35 SSW - also könnte schon sehr bald losgehen )) Nun beschäftigt man sich immer mehr mit dem Thema Geburt was auf einen zukommt, und da bin ich auf diesen Artikel gestoßen welche die knallharte Wahrheit über die Geburt bzw. den Geburtsschmerz erzählen soll :

https://taz.de/!5261723/?goMobile2=1560384000000

Wie war es bei euch Mehrfachmamis? War das so ähnlich wie im Artikel beschrieben oder habt ihr den Schmerz leichter oder gar schlimmer empfunden?

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Mmh ich weiß noch dass ich damals nach der Geburt gesagt habe : nie wieder !!! Aus tiefstem Herzen und mit völliger Überzeugung. Jetzt bin ich in der 26. Woche schwanger und kann mich an den Schmerz an sich während der Wehen nicht mehr erinnern. Ich weiß es tat verdammt weh und das ich zwischendurch echt nicht mehr wusste wohin mit mir.
Jetzt mit 8 Jahren Abstand zur ersten Geburt bin ich einfach der Meinung man kann nicht beschreiben wie weh es tut und wie man es empfindet, es ist was ganz neues das man noch nie erlebt hat bei der ersten Geburt. Der Schmerz ist nicht punktuell er macht was mit dem ganzen Körper und laugt aus, weil eine Geburt eben ein riesenkraftaufwand ist. Ich hab mit fest vorgenommen mich lieber wieder auf die schlimmsten schmerzen einzustellen und dann nachher erleichtert durch dieses Erlebnis zu kommen, statt mich auf „es war so schön und schnell“ zu versteifen😊

Was in dem Artikel beschrieben wird mit dem Ziegelstein...ich hab es gar nicht bewusst wahrgenommen dass sich da ein Mensch durch mich durch drückt in Richtung Ausgang, ne Freundin von mir allerdings schon sie beschrieb es fast genauso 😂 ich dachte gegen Ende einfach nur gleich explodiert mein Ar***😅🤦🏼‍♀️Aber als sie tatsächlich dann raus kam hab ich überhaupt nichts mehr gespürt weil alles einfach wund,geschwollen und wie taub war.

Jeder empfindet es anders, ich persönlich denke man sollte eben nur nicht zu blauäugig an das Thema Geburt ran gehen. Die einen sagen „nie wieder“ die anderen wiederum sagen „hab nur zwei mal gehustet würd direkt nochmal eins bekommen wenn die Schwangerschaft nicht wäre“

Aber eins seh ich definitiv wie im Artikel kaum jemand redet offen darüber bzw zu dem Zeitpunkt wo es einen wirklich interessiert,nämlich wenn man selbst bald ein Baby auf die Welt bringen muss, ist es so als ob man nur die abgemilderte Version bekommt um einem bloß keine Angst zu machen. Ne Freundin von mir fragte mich wie es war sie hatte nur noch drei Wochen bis zum ET, meine erste Frage war ob sie die ehrliche oder abgeschwächte Version will, sie wollte die ehrliche und sagte mir auch im Nachhinein dass ich die einzige war, die ihr alles unverblümt erzählt hat. Aber kommt auch eben auf die Person an manche wollen die knallharte Wahrheit andere lieber ne Version zum beruhigen.
Fakt ist egal wie doll es weh tun kann man schafft es trotzdem 😊

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Danke für deine ehrliche Antwort! Deine Erfahrung kommt dem Artikel wirklich sehr nah was das Schmerzempfinden angeht - wobei du diese gut verarbeiten konntest im Vergleich zu der Autorin :-)

Ich finde es sollte man drüber gesprochen sein - alles schön reden bringt es nicht 👍

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Jeder empfindet die Schmerzen anders,
Ich war bei der spontan Geburt vor knapp 12 Jahren sehr jung, unsere Tochter war ziemlich schwer bei der Geburt (4300g 36KU).
Für mich war die Geburt leider absolut schrecklich, so dass ich 2016 einen wks hatte bei unserer zweiten Tochter.
Die im Krankenhaus meinten, ich hätte wohl n Trauma davon, kann gut sein. Echt blöd.

Dann wiederrum hab ich eine Freundin, die ihr 5. Kind demnächst spontan bekommt, für sie sind die Geburten nicht so schlimm.

Also das ist immer unterschiedlich :)

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Oh das ist aber bestimmt echt nicht einfach gewesen 🙆‍♀️ Darf ich fragen ob die Geburt wegen der krassen Schmerzen schrecklich für dich war oder gab es andere Sachen die vorgefallen sind?

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Ja, die Schmerzen waren schon nicht ohne, hatte aber auch keine pda oder sonstiges!

Aber das muss ja nichts heißen, lass dir da keine Angst machen, viele meiner Freundinnen sagen, so schlimm war es nicht :)
Andere wiederum sagen, dass der Kaiserschnitt absolut schrecklich ist von den Schmerzen her, was ich nicht so empfand.
Also das ist alles ziemlich unterschiedlich 😊

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Hallo du Nachteule!

Diese Geburtserfahrung ist genauso individuell, wie es deine sein wird oder es meine waren..😉

Alle meine drei Geburten waren unterschiedlich (1. sekundäre Sectio, 2. Sternengucker mit PDA und 3. Traumgeburt in zwei Stunden ohne Medis) und alle waren überwältigend, aber nie schrecklich.

Tatsächlich hat es mir geholfen, meinen Körper machen zu lassen, die Wehen anzunehmen, mich viel zu bewegen und locker zu lassen.
Bloß keine starren Pläne vorher machen!
Ich hatte mir hübsche Bildchen mit Geburtsaffirmationen ausgedruckt und wollte sie bei jeder Wehe anschauen.
Als es dann soweit war, fand ich die total doof!🤣

Und nimm medikamentöse Unterstützung an, wenn du sie brauchst. Für mich war die PDA damals eine echte Erleichterung!

Am schönsten war dennoch meine letzte Entbindung.
Die Wehen waren intensiv, aber ich empfand sie irgendwie nicht als schmerzhaft.
Ich war total überrascht, als er auf einmal schon da war und ich dachte mir:"War das schon alles?"🤔😄

Auf jeden Fall wünsche ich dir ein ebenso schönes Geburtserlebnis!

LG Lille

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Man sagt ja mit jedem Mal (soll es aber nicht muss) leichter werden 😊👍

Wir werden es bestimmt alles schaffen, da bin ich mir ganz sicher und jeder macht seine Erfahrung - bin schon sehr gespannt wie es läuft

Was ich aber von in die Geburt mitnehme sind zwei Sachen: es wird schwißewehtun und alles man passieren 😅

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Hallo,

Habe vor zwei Wochen mein drittes Kind natürlich und ohne Komplikationen entbunden und kann dem Artikel nur voll und ganz zustimmen.

Alle drei Geburten waren für mich die Hölle, ich dachte jedes mal, dass ich sterben muss vor Schmerzen #schmoll. Ich frag mich manchmal echt, wie ich das geschafft habe zu überstehen...

Also um deine Frage zu beantworten: ICH habe den Schmerz genau so schlimm empfunden wie die Dame des Artikels.

Lg

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hallo!
ich bin auch immer dafür die wahrheit zu erzählen und ja,es sind die schlimmsten schmerzen meines lebens gewesen,trotz pda.als der kopf fast draussen war,man hat das gefühl,als würde man explodieren.bei der ersten geburt waren die schmerzen so schlimm,ich konnte mich nicht mehr bewegen und hab die geburt nur schwammig wahrgenommen.bei beiden geburten hatte ich einen scheiden- und dammriss,dabei verlor ich jedesmal seeeehr viel blut und es ging mir einfach nur hundeelend.ich werde diese unbeschreiblichen schmerzen nie vergessen und der artikel ist die blanke wahrheit,wobei das schmerzempfinden ja bei jedem unterschiedlich ist,aber einem menschen aus sich rauszupressen ist vermutlich der kraftakt des lebens und das kann niemand nachempfinden,der nicht vaginal entbunden hat.man fühlt sich danach wie ein grosses wundes loch.alles gute für die geburt!

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Danke, Du beschreibst genau das was ich damals auch empfunden habe. Trotz PDA.

Die Wehen waren ja mit PDA gut auszuhalten.

Aber der Kopfdurchtritt - das war furchtbar. Ich dachte ich muss sterben, es würde mich innerlich zerreißen. Und so ein ekeliges Gefühl, da steckt was und ich soll pressen und dadurch wird der schmerz noch schlimmer...

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Ich kann den Artikel bestätigen und dementieren... Was mir nicht gefällt, dass das "rosa Bild" als falsche Tatsache dargestellt wird.

Was ich nach drei vollkommen verschiedenen Geburten sagen kann, um so besser ich die Wehen angenommen habe, desto schöner war die Geburt.

Geburt 1-ähnelt dem Artikel
2 tägliche Einleitung, ich hasse Krankenhäuser und vorab schon viele Tränen..
Um 22 Uhr Blasenriss... Ich freue mich, dass es endlich los geht.
Es geht der Hebamme zu langsam, darum 1 Uhr in die Wanne. Wehensturm... Von hieran wurde alles richtig kacke... Schmerzen wie Hölle, 1 Std auf PDA gewartet (wollte ich eigentlich auch nie), während dessen mehrfach übergeben.. mit PDA wie weggetreten-scheiß Gefühl... 5 Uhr mumu 5 cm Geburtsstillstand... Fieber... Einzig mein Kind war tapfer und hat keine mätzchen gemacht. Chefarzt, Hebamme, kinderarzt, Anästhesie... Und das alles wegen Schichtwechsel in doppelter Besetzung. Mumu wird per hand geweitet... Die schmerzen sind überwältigend... ich heule, mein Mann weint, meine Mutter weint. Hebamme und Arzt drücken auf meinem Bauch, die andere Hebamme macht einen Dammschnitt ... 6:30 uhr ist es geschafft... Ich bin erleichtert, dass ich es hinter mir habe., Glücklich mein Kind im Arm zu haben, vollkommen fertig und benebelt. Aber auch beschämt und unglücklich, weil ich so geheult, geschriehen und eine PDA hatte.
Ich habe fast den ganzen ersten Tag geschlafen, der Bindung zum Kind und dem stillen hat all das gsd nicht geschadet.

Kind 2-so nicht noch Mal
Ich habe mich intensiv mit der Blümchenwelt, Entspannung und alternativen beschäftigt.

Am Tag der Geburt saß ich mittags am Fussballplatz und hatte alle 15 min wegen (was ich nicht so wahrgenommen habe). Habe mit dem großen Fussball im garten gespielt und war nach dem schleimpfropfabgang noch mit ihm spazieren. 19 Uhr wurden die Wehen gut merklich, dass ich wüsste "hier ist was anders". 19:30 Uhr meine Mutter vorgewarnt 19:45 Uhr Kind abholen lassen und mich zur Entspannung ins Schlafzimmer zurückgezogen. Hier war ich ganz bei mir, meinem Baby und den Wehen. Ich konnte gut mit umgehen und war in meiner Welt. 20 Uhr Mama kommt und fragt nach den Abständen... Keine Ahnung ..20:05 sagt sie, wir müssen los, sie kommen in 1-2 Minuten Abständen. Ich wollte eigentlich noch nicht, denn es war ganz ok so... Sitzen und stehen machte mir zu schaffen, da musste ich ein wenig dolle meckern... 20:15 Untersuchung im Kreissaal. Mumu6 cm... Alles entspannt und gut. Druck würde mehr... Ich jammerte etwas und hatte keine Lust mehr. 21:35 nach 3 kräftigen Presswehen war mein Baby da. Ich war voller Glück, Euphorie und Energie. Konnte die leichte Geburt gar nicht glauben... Lag noch bis morgens 5 Uhr glückselig wach.

Kind ³ - nochmal anders

5 Uhr wehen. Ich wusste gleich, heute ist es anders. 10 Uhr Frauenarzttermin. Wehen gut, US gut, kind fit, aber der Druck fehlt. GmH 2 cm mumu fingereinlegbar... Meine Laune war im Keller und schwub taten die Wehen verdammt weh. Ich zog mich in mein Zimmer zurück und schmollte, motzte, litt Ärgerlich vor mich hin.
11 Uhr mit krawumm platzte die Blase. Die Wehen würden mehr. 11:15 rufe ich Mama an, diese ist dann kurz vor 12 auch da. Hilft mir mich anzuziehen... Ich kann mich schlecht Bewegen, kann kaum die Treppen laufen und schimpfe mit meinem Mann... 12:15 Ankunft Kreißsaal. Die Hebamme untersucht und sagt, wir können loslegen. Bereits vollständig eröffnet. Ich motzte und schimpfe, die Wehen sind heftig und bringen mich aus der Konzentration. Ich bin froh, dass der Spuk nach 15 min vorbei ist. Zwar die schnellste Geburt, aber durch den schlechten Befund am morgen bei der FA, war ich viel zu verkopft und konnte mich nicht drauf Einlasen, was die Geburt deutlich unangenehmer als die zweite gemacht hat.

Wie du siehst.. alles ist möglich... Lass dich entspannt darauf ein und freue dich dein Wunder bald im Arm zu haben

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Danke für den Tipp und deine Erfahrung ❤️ Ich werde mein Bestes geben um bei der Eröffnungsphase entspannt zu sein 😅

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Mein Körper scheint wohl genau das gemacht zu haben, was er soll. Ich kann mich nicht daran erinnern das es so schrecklich war. Ich sag auch immer, die Geburt war total einfach und toll, könnt noch 5 weitere Kinder bekommen. Mein Freund hat das ganze anders in Erinnerung :-D ich weiß wohl, 2 Tage nach der Geburt wollte ich kein 3. Kind, bzw. Hab mit dem Gedanken gespielt nächstes mal eine PDA zu bekommen, allerdings paar Tage später war wirklich alles wie vergessen. Angst habe ich keine, auch nicht vor den Schmerzen. Ich finde es aber faszinierend, wie unterschiedlich das auch ist. Meine letzte Geburt ist übrigens 14 Monate her, als so lange ist das nun auch nicht, dass man von "normalem" vergessen sprechen könnte.😊

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Guten Morgen,

Ich kann auf eine positive Geburtserfahrung bei meinem ersten Kind zurückblicken und bin dafür sehr sehr dankbar. Er wurde völlig entspannt und in Ruhe in der Wanne geboren. Ich empfand die Geburt als sehr autonom und habe mich immer Wohlgefühlt. Die Badewanne war mein Schmerzmittel schlechthin, dort bin ich gut mit den Wehen zurechtgekommen. Wobei ich eher sagen würde, es ist eine ungeheure Kraft, die durch mich durchgerollt ist, mit der ich versucht habe klarzukommen, tatsächlich empfinde ich „Schmerz“ garnicht als so richtige Beschreibung. Ich empfand es eher wie eine unglaublich starke Energie, die mein Körper da erzeugt hat. Schwierig zu beschreiben... es ist auch nur meine Erfahrung.
Ich bin nun mit dem 2. Kind schwanger und bin wieder total neugierig und gespannt auf die Geburt. Ich habe Respekt aber keine Angst.
Ich bin damals ohne genaue Vorstellungen in die Geburt gegangen, meine Hebammen wussten nur, was ich garnicht will und haben das immer respektiert und umgesetzt. Am Ende war ich total überrascht, wie gut alles ablief.

Sei neugierig und gespannt und ja, du darfst dich auch freuen, denn du wirst Mama! Es ist eventuell ein steiniger Weg, aber er lohnt sich! Ich wünsche dir alles alles liebe und eine für dich positive Geburt!

Lg Soma

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So ähnlich würde ich es auch beschreiben. Das als Schmerzen zu bezeichnen kommt mir total falsch vor.

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Die Einleitung bei unserem Sohn war krass. Wehen tun weh, aber die Eröffnungswehen und Presswehen sind nicht so schlimm wie die Übergangswehen. Ich habe alles weggesteckt ohne Schmerzmittel, bei den Übergangswehen fing ich jedoch an zu heulen und zu schreien. Mich auf dem Kreißbett hin und her zu werfen und betonte dass ich das nicht mehr mit mache. Diese Wehen gingen 10 min, dann kamen die Presswehen und da konnte ich mitarbeiten. In den Pausen dazwischen hatte ich null Schmerzen und konnte normal sprechen und trinken. Nach 5 oder 6 Presswehen war er da und der ganze Schmerz nicht vergessen aber Nebensache.