Nötig Sektio 2012 dieses mal gerne Wunschsektio?

Ihr Lieben ich habe mal ein paar Fragen bzw. könnt ihr mir evtl Ratschläge geben... .
Wird wohl ein längerer Text. Dafür Entschuldigung im Vorfeld... .

2012 kam mein Sohn nach langem Kämpfen in Folge eines Geburtsstillstands doch per Notkaiserschnitt. Dieses Ereignis hat mich sehr geprägt und ich habe wirklich Angst, so etwas noch ein mal durch machen zu müssen. Das schlimmste war für mich der lange Kampf es auf natürlichem Wege zu versuchen und dann doch mit einer Vollnarkose im OP zu landen. Mit den Schmerzen nach dem Kaiserschnitt hatte ich keine Probleme. Ich bin am Folgetag aufgestanden und durch das Krankenhaus gelaufen. Am dritten Tag wurde ich mit meinem Sohn entlassen.
Ich bin jetzt bei 28+3 und mache mir schon seit Wochen Gedanken wegen der Geburt.
Prinzipiell habe ich mich (innerlich) schon für eine weitere Sektio entschieden nun aber zu meinen Fragen. Vielleicht haben ja einige von euch auch schon Wunschkaiserschnitte gehabt... wie viel früher vor E.T. wird der Termin angesetzt und ist es wirklich "so einfach" dass eine Wunschsektio durchgeführt wird?

Vielen Dank für eure Antworten.

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Hab exakt die gleiche Erfahrung gemacht.
So viele Stunden abgemüht und dann im op zu landen.
Zur 2. Entbindung hab ich bei der Planung festgeschrieben, dass ich es natürlich versuchen möchte, aber zu jedem Zeitpunkt abbrechen können möchte und sagen „Stopp, bitte doch Kaiserschnitt“ das ging ohne Probleme und ohne Diskussion.
Formalitäten wurden vorher alle ausgefüllt, narkosegespräch auch vorab gehalten.
Die Geburtserfahrung war dann sehr schön, sehr selbstbestimmt und vor allem HEILSAM!
Das wünsche ich dir auch!

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Das klingt sehr gut. War deine zweite Geburt denn eine natürliche?

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Nein, hat wie erwartet wieder nicht geklappt.
Als ich mit Wehen im Krankenhaus war, hieß es bereits sie raten mir dringend ab. Der Kopf geht nicht durchs Becken.

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Ich rate dir auch, sprich das unbedingt vorher dort ab wie du es dir vorstellst. Mein erster Versuch 2008 endete leider trotz 17h heftige Wehen im kaiserschnitt.. beim 2. Mal (2016) hatte ich ich zwar mehr angst, weil ich ja wusste wie es enden könnte, aber habe es einfach nochmal spontan probieren wollen, obwohl da bereits schon mehrere Ärzte aufgrund des erstes ks zum 2. Geraten haben (alte Narbe könnte reißen etc). Ich wollte es allerdings einfach nochmal probieren.. auch dieses mal 16 h heftige wehen, aber es mangelte schlicht an den presswehen..Ende vom Lied man riet mir zum erneuten ks .. und so kam es dann auch. Nun bin ich in der 35. Ssw mit meiner dritten Maus und jetzt"muss" es wohl ein ks werden..auf einen 3. SpontanenVersuch möchte sich kein Arzt mehr einlassen..ich ehrlich gesagt auch nicht.. es ist schon frustrierend, diese Schmerzen aushalten zu müssen und im Endeffekt endet es doch im ks. Schade finde ich, d mit einem festen Termin das kleine leider nicht von euch aus den startschuss geben wird.. ich habe das Gesprächim kh noch vor mir u werde wohl darum bitten, den ks so nah wie möglich an den et zu legen und viell. Hab ich ja Glück und wehen setzen vorher ein u ich fahre ins KH zum ks. Ich wünsche dir alles gute

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Vielen Dank für deine Meinung. In meinem Umfeld höre ich meistens (nicht immer und nicht von allen) "Versuch es doch spontan das is doch das beste für das Baby..." das weiß ich im Endeffekt auch aber mich hat die Geburt von meinem Sohn so "verstört" und ich fürchte mich einfach davor, wieder mit ner Maske auf dem Mund in den OP zu kommen und die erste Stunde von meinem Kind komplett zu verpassen.

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Hallo,

Ich hatte 2012 eine traumatische Geburt, die ich nie wieder durch leben wollte.

Somit hätte ich 2017 einen WunschKS mit spinalanästhesie und 2018 einen WunschKS mit Vollnarkose!

Eins habe ich gelernt: vertrau deinem Bauchgefühl und lass dich nicht überreden!

Der erste KS wurde bei 39/6 (Tochter)gemacht und der 2.ks bei 38/5(Sohn)... meine Tochter hatte leichte Anpassungsschwierigkeiten und mein Sohn gar nichts!

Lg

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Tut mir leid, dass du auch solch eine Erfahrung machen musstest.
Ich habe mir eine Geburt immer als etwas "magisxhes" und schönes... etwas ganz natürliches vorgestellt... und wurde total enttäuscht. Ich habe morgen einen FA Termin und werde das mal bei ihr ansprechen und einen Termin im KH zur geburtsplanung machen.

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Ich hatte einen geplanten KS wegen BEL und ich kann den Wunsch nach einem geplanten KS seitdem total gut nachvollziehen. Ich hatte eine wirklich ganz tolle Geburt am geplanten Termin nur 2 Tage vor ET.

Den Termin habe ich im Vorgespräch „ausgehandelt“, normalerweise wird es gern 10-5 Tahe vorher gemacht. Aber mit war ein möglichst später Terlin wichtig. Da es mein erstes Kind war und da die Wahrscheinlichkeit zu übertragen hoch ist hat der Chefarzt zugestimmt unter der Voraussetzung dass ich sofort komme sollte ich auch nur leichte Wehen verspüren. Denn Wehen fördern die Durchblutung im Unterleib, daher verliert die Mutter i.d.R. mehr Blut bei der OP und damit steigt das Risiko für die Mutter. Das will man natürlich nicht. (Alle Aussagen man solle dem Kind trotz KS Wehen „gönnen“ sind daher unsinnig).

Im Vorgespräch habe ich zudem alles ganz genau erfragt: Wie läuft alles im Detail ab, wie viele Leite werden im OP sein, wann kann mein Mann dazu und wo wird er sitzen, wie lange wird das alles dauern, bekomme ich mein Kind sofort auf die Brust ohne vorheriges Abwaschen, Wiegen,...

Dadurch, dass ich alles erfragt habe war ich super vorbereitet, hatte keine Ängste mehr, wusste genau was wann passiert und hab mich nie überrumpelt gefühlt,... Und es hat auch alles so toll geklappt. Ich habe also trotz KS ausschließlich positive Erinnerungen an die Geburt. Das wünsche ich jeder Frau!

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Ich glaube tatsächlich, dass das für mich der beste Weg ist.
Ich danke euch für den Erfahrungsaustausch. Am 30.12.19 hatte ich einen FA Termin und habe das Thema bei ihr angesprochen. Wor werden noch mal in Ruhe darüber reden, wenn der Termin zur geburtsplanung ansteht aber sie meinte, dass die Chancen gut stehen einen zweiten KS durchführen zu lassen, was mich sehr erleichtert 😌.

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Hallo. Ich plane auch eine Wunschsectio. Erst medizinisch induziert, dann doch wieder nicht. Ist kompliziert.
Jedenfalls musste ich am Ende schon diskutieren, denke es geht um einen "guten Grund" für die Krankenkasse. Und das an einer großen Uniklinik.
Neuester Stand der Erkenntnisse ist wohl, dass die Wunsch-Sectio erst ab 39+0 gemacht wird. Forschungen haben ergeben, dass bereits eine Woche früher wesentlich mehr Komplikationen entstehen können.
Ich habe also alle nötigen Gespräche geführt, alles notwendige unterschrieben und ein Termin bei 39+0 bekommen, später wäre aber auch gegangen.
Hab natürlich Angst, dass es vorher losgeht. Ist aber wohl kein Problem, soll dann einfach vorbei kommen.

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Bei mir gabs bei der ersten Geburt auch einen KS nach Einleitung und Geburtsstillstand. Beim zweiten Mal hatte ich die Befürchtung, dass es wieder so läuft und "nix wird" und bat nach einem Wunschkaiserschnitt. Ein vorhergehender KS ist immer ein "anerkannter" Grund für einen weiteren KS. Hier wurde es auch bei 39+0 bzw sonst am nächsten Werktag gemacht. Hätte ich aber vorher Wehen bekommen, hätte ich es so versucht...