Baby zu klein. Plötzlich doch Plankaiserschnitt 😨

Hallo liebe Mamis,

ich bin 36 Jahre alt und zum ersten mal schwanger. Heute 35+6.
Ich hatte die ganze SS über keinerlei Komplikationen und habe immer gesagt, dass ich gerne spontan entbinden möchte, wenn es keine medizinische Notwendigkeit für einen Kaiserschnitt gibt. Die Bauchprinzessin sitzt seit der 20. SSW in BEL und selbst das hätte ich im Zweifel gerne spontan versucht. Dennoch war ich am Freitag zur Beratung wegen einer äußeren Wendung. Und seit dem ist alles anders. Denn in der Dopplerkontrolle wurde festgestellt, dass es wohl Versorgungsprobleme gibt. Sie ist anscheinend seit 10 Tagen kaum noch gewachsen und die Widerstände in den versorgenden Gefäßen waren erhöht. Das CTG aber völlig normal.

Am Samstag direkt wieder Kontrolle, weil die Oberärztin am Freitsg meinte, es könne auch nur ein schlechter Tag gewesen sein.
Gestern nun also Kontrolle durch den DEGUM III Obersrzt. Die Ergebnisse waren ernüchternd. Er hat eine beginnende Zentralisation festgestellt (der Körper des Babys merkt eine schlechte Versorungsleistung und beginnt damit das Gehirn zu schützen, indem er es besser versorgt, als eigentlich notwendig).
Der Arzt meinte, da ich ab Montag 36+0 bin würde man sie einfach per KS holen, sobald noch irgend ein Wert sich verschlechtert.
Jede Form von spontaner Enbindung schließen beide Ärzte kategorisch aus.
Okay, hier ist sie also, die medizinische Notwendigkeit.😕

Also habe ich mich nun mit dem Gedanken an den geplanten Kaiserschnitt anfreunden müssen. Das ist soweit auch okay für mich.

Um die Versorgung der Bauchmaus mache ich mir nur bedingt Gedanken. Beide Ärzte meinten, es wären erst die Anfänge und noch nicht problematisch (und sie hätten mich ja wohl nicht wieder Heim geschickt, wenn es echt schlimm wäre). Was mir Sorgen macht, ist ihr Gewicht. Sie wurde jetzt von 3 Ärzten innerhalb von 11 Tagen 3x auf ca. 2300g geschätzt. Ich weiß, dass diese Messungen sehr ungenau sein können. Mit Glück wiegt sie mehr als 2500g. Mit Pech aber auch nur 2000g.

Auf was muss ich mich einstellen, wenn mein Spätfrühchen unter 2500g wiegt? Muss sie in ein Wärmebett oder den Brutkasten? Darf sie bei mir bleiben? Kommt sie automatisch auf die Intensivstation?
Bin total verunsichert. Vielleicht hat hier ja jemand Erfahrungen?

Auf jeden Fall danke fürs Durchlesen. Es hilft schon, sich die Sorgen mal von der Seele zu schreiben.

Liebe Grüße
Nessa mit Babygirl inside

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Guten morgen liebes. Leider kenne ich mich mit Frühchen so gar nicht aus. Ich kann dir nur sagen das ein Kaiserschnitt nicht schlimm ist. Ich würde tage lang eingeleitet ohne Erfolg. Hatte Angst vor dem Kaiserschnitt, aber es war ganz in Ordnung es war überhaupt nicht schlimm. Manchmal irren sich Die Ärzte mit der grösse des Babys und mit den Gramm. Ich weiss nur das ein baby unter 2500 Gramm ein Frühchen ist und nicht unbedingt im Brutkasten muss. Es kommt darauf an ob die lungen schon selbständig schaffen zu arbeiten. Mach dir keine Sorgen. Auch wenn es im Brutkasten müsste, würdest du nach 3 wochen bestimmt dein baby mit nachhause nehmen können alles wird gut🥰🥰

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Hallo,
ich denke, das wird davon abhängen, wie es der Kleinen geht.
Meine erste Tochter kam bei 36+3 mit 2020g zur Welt. Sie war eigentlich fit, aber hatte leichte Unterzuckerung und etwas Schwierigkeiten, die Temperatur zu halten. Deshalb hatte ich sie nach der Entbindung nur für 10min und dann kam sie für ca 1-2h unter eine Wärmelampe, mein Mann ging mit. Ich fand es zwar blöd, nicht ausgiebig kuscheln zu dürfen, aber nach 2h war sie wieder bei mir.
Weil sie im KH sicher sein wollten, dass sie gut zunimmt, mussten wir insgesamt 5 Tage stationär bleiben, sie war aber immer bei mir auf dem Zimmer.
Mein viertes Kind kam dann (in einem anderen KH) auch in der 37.SSW mit 2270g zur Welt. Der Kleinen ging es von Anfang an super, theoretisch hätte ich sofort mit ihr heim gehen dürfen. Wir waren zwei Tage stationär (eher, weil ich wenigstens kurz Ruhe mit dem Baby haben wollte, bevor ich zuhause ins Familienchaos komme).

Eine Bekannte hat ihren Sohn in der 35.SSW zur Welt gebracht, auch sie hatte ihn bei sich auf dem Zimmer, er musste nur regelmäßig unter eine spezielle Lampe, weil er eine stärkere Neugeborenengelbsucht entwickelt hat. Sie waren etwas länger stationär, genau weiß ich es nicht mehr.. ich meine, es war etwas mehr als eine Woche.

Ich denke, deine Tochter wird sicher nicht automatisch auf eine Intensivstation kommen, nur weil sie etwas zu früh geboren wird oder leicht ist. Nur, falls ihre Werte bei der Geburt nicht so gut sind und sie Unterstützung braucht oder beobachtet werden muss.

Alles Gute für euch!

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Das ist ja wirklich blöd :-( Aber mach dir erstmal nicht zu viele Sorgen. Meine Nichte kam in der 37. SSW mit 2200g und brauchte am Anfang nur das Wärmebettchen, sie konnten aber trotzdem nach der normalen Zeit nach Hause. Das Trinken war anfangs ein Problem weil sie noch nicht so viel Kraft hatte und immer gleich wieder eingeschlafen ist. Aber auch das kam dann mit der Zeit :-) Alles Gute für dich und die Maus.

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Eine Freundin von mir hat Ende Januar ihre Zwillinge per geplantem KS an 36+5 am UKE entbunden, da einer von beiden einen schweren Herzfehler hat. Beide wogen irgendwas zwischen 2300-2500g.
Sie empfand die Betreuung sowohl vor, während und nach der OP als gut (lag davor schon länger stationär auf der Pränatal-Station). Der herzkranke Zwilling wurde nach dem KS direkt geplant auf die Intensivstation verlegt, der gesunde Zwilling durfte bei ihr bleiben. Er hatte bloß etwas Probleme mit dem Stillen, mit Unterstützung und Geduld hat es dann aber noch geklappt.

Alles Gute euch!

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Hallo,
Das kann ganz unterschiedlich sein, aber hier vllt ein mutmacher :-)

Meine Tochter wurde 2016 bei 37+3 per ks geholt, da sie nicht mehr gewachsen ist und auch bis dahin did Versorgung nicht optimal war. Geschätzt wurden 2300-2400g und 48cm....sie kam mit 2050g und 44cm.
Entgegen meiner Befürchtungen durfte sie bei uns bleiben, war top fit und benötigte weder Wärmebett noch Sonst welche Unterstützung. Wir konnten nach 4h im Kreißsaal direkt zu dritt auf das familienzimmer umziehen und unsere Tochter ununterbrochen bei uns behalten. Am 5. Tag sind wir dann mit 2.100g entlassen worden, da es hervorragend mit dem stillen klappte, sie keinerlei startschwierigkeiten hatte und ich täglich Besuch von der hebamme bekam. heute ist sie ein prächtig entwickeltes Kind. Größe und Gewicht hat sie vollständig aufgeholt und steht den gleichaltrigen in nichts nach. Ein rundum gesundes Kind, bis heute weiß man nicht woher die schlechte Versorgung kam. Ich bin mittlerweile wieder schwanger, dieses Mal ist es das komplette Gegenteil. Aktuell bin ich in der 30. Ssw, aber das Kind ist deutlich größer/schwerer und laut Messung bin ich mind. 2 Wochen weiter.

VG und alles gute :-)

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Hey, leider kenne ich mich auch nicht genau aus.
Meine Maus war auch nicht mehr richtig versorgt , zu klein zu leicht... sie wurde auf 2.200 g geschätzt und dann bei 37+0 per Kaiserschnitt geholt. Zum Glück hatte sie doch 2.600g und war kerngesund .
Also drücke ich dir die Daumen, dass es bei deiner Maus auch so ist. Die Messungen sind ja nicht immer so genau und hoffentlich kann sie noch ein Weilchen drin bleiben. Drücke die Daumen!

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Oh wow, genau sowas läuft bei mir auch gerade ab.. :-(

Bin jetzt bei 34+5 und die kleine sitzt in BEL.

Hatte am Dienstag meinen Termin zur Geburtsanmeldung im Krankenhaus und da sagte der Arzt, dass ich zu wenig fruchtwasser habe. Deshalb kann sie sich nicht drehen und eine äußere Wendung ist da absolut nicht drin.

Dann hat er mal genau geschaut und im doppler festgestellt, dass durch die Nabelschnur nicht genug ankommt da dort ein Widerstand ist und eine meiner Aterien in der Gebärmutter kaum zur Versorgung beiträgt.

Dienstag wog das Menschlein etwa 1870 gramm.. Sie hat in 2 wochen also nur knapp 90 gramm zugenommen. Sie ist allgm sehr klein.

Muss jetzt wöchentlich ins Krankenhaus zur Kontrolle und wenn die werte schlechter oder das fruchtwasser noch weniger wird, wird sie per KS geholt.


Ich drücke dir ganz ganz fest die Daumen, dass bei euch alles gut geht!!
Und sie noch so lange es geht im Bauch bleiben kann.

Liebe Grüße,

Tine mit Hanna im Bauchi

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Hallo Tine,

tut mir sehr leid, dass dir das auch passiert. Das ist echt nervenaufreibend.
Ich war jetzt in 8 Tagen 6x zur Kontrolle im Krankenhaus. Voll super, so bei 31 Grad im Schatten jeweils eine Stunde Hin- und Rückfahrt mit Öffis und pro Termin 1,5-4,5 Standen Dauer. Bin allein davon total fertig.

Meine Bauchmaus hat auch diesen erhöhten Widerstand auf der Nabelschnur. Allerdings kommt das bei mir nicht aus der Plazenta. Die arbeitet ganz normal und ohne Einschränkungen.
Meine Gyn vermutet, dass die Maus sich in ihrer BEL irgendwie ungünstig mit dem Po auf die Nabelschnur gesetzt hat (oder sich drin verheddert hat) und sich deshalb selbst die Versorgung abklemmt.
Heute meinte der Prozessor in der Uniklinik, dass ihm 38+0 zu spät erscheint. Er wolle den Kaiserschnitt früher. Nun also die nächste Kontrolle in 2 Tagen abwarten und dann mal schauen, für wann der Termin gesetzt wird.

Drücke euch ganz fest die Daumen!!!

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Ich hatte auch zusätzlich zu den Widerständen in der Versorgung sehr wenig Fruchtwasser. Sie hat sicher daher auch kaum noch bewegt und vermutlich die Nabelschur abgedrückt, da die Herztöne immer wieder abgesackt sind. Da hat man dann bei mir bei 36+6 gesagt. Ok wir leiten jetzt ein...und am nächsten Tag wurde es ein Ks.
38+0 wenn der Bauchzwerg nicht mehr richtig versorgt ist und wäschst erscheint mir auch sehr lang, vor allem weil du ja wirklich schon sehr engmaschig kontrolliert wirst..
Ich fand’s nicht toll aber wenn die Mäuse draußen besser versorgt sind als drin, ist es eben einfach besser so.
Drücke ganz doll die Daumen!

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