Geburt alleine!?

Guten Morgen! Jetzt musste ich doch mal hier rüber huschen, da mich eine Frage doch brennend interessiert!🙈 und zwar wie war für euch die Geburt, da man ja wegen corona alleine im KH ist!? Ich muss sagen, es macht mir große Angst, wenn ich dran denke, als erstgebärende, da 10h oder länger alleine zu sein, weil der Partner ja er bei den Presswehen dazu kommen darf! Mittlerweile überlege ich schon, einen Kaiserschnitt machen zu lassen, obwohl ich das eigentlich nicht wollte!?
Muss auch ehrlich sagen, dass ich eher eine von der ängstlichen Sorte bin!🙈🙈😅

Ich werde übrigens in Heilbronn im Gesundbrunnen entbinden, falls hier Mädels aus Ba-Wü, Landkreis Heilbronn kommen!😊

Sorry für's jammern und ich wünsche euch einen wundervollen Sonntag!😊😊❤

1

Das entscheidet jedes KH für sich alleine, wann es den Partner dazu lässt. Bei uns in der Stadt reichen die „Einlasszeiten“ von sofort zu 8 Zentimeter Muttermund und alles dazwischen.
Unseres lässt die Partner ab 4 Zentimeter dazu,also werde ich solange Zuhause bleiben und dort vor mich hinwehen! Alleine schafft man es natürlich auch und wenn es sein muss ziehe ich das ganze auch alleine durch. Aber wenn ich die Wahl habe,dann immer zusammen!

2

Meine Erfahrung zur Geburt alleine:
Bei mir war es zwar nicht aufgrund von Corona, aber ich habe die Geburt unserer Tochter alleine durchlebt.
Ich kam am Abend ins KH, aufgrund schlechtem CTG, mein Partner ging heim, da wir davon ausgingen, die Kleine bleibt noch min. 3-5 Tage im Bauch.
Am nächsten Morgen, 7.30h nächstes CTG. 8.15h habe ich meinen Partner angerufen, dass die Kleine geholt werden muss, aufgrund schlechter Herztöne (Plazenta hat nicht mehr richtig versorgt). 8.47h war unsere Tochter da. Mein Mann hat keine Chance gehabt, die Geburt mitzuerleben.
Als der Oberarzt gegen 8h vor mir stand und sagte, ich muss in den OP (der KS lief absolut perfekt und schmerzfrei) fing mein kompletter Körper an zu zittern und ich hätte mir gewünscht, dies nicht alleine zu durchleben. Auch, weil unsere Tochter nur knapp 2 kg hatte und direkt auf die Säuglingsstation kam, alleine :(.
Im Nachhinein finde ich es noch immer schade, alles alleine erlebt/durchlebt zu haben, hätte gerne jemanden bei mir gehabt - nur zur Anteilnahme & für unsere Tochter.

Alles Liebe für dich und deine bevorstehende Geburt 🌻.
Nadine & Johanna 8 Wochen

3

Mein Mann durfte aufgrund von corona auch nicht die ganze Zeit dabei sein. Fand es nicht so schlimm. Er musste aber eh auf unseren großen aufpassen, also wäre er so oder so nicht die ganze Zeit im Krankenhaus gewesen. Ich fand es wichtig, dass er in den letzten Stunden dabei war. Davor hab ich ihn nicht unbedingt gebraucht, ich war eh so mit den Wehen beschäftigt.

4

Morgääähn,
ich habe vor einer Woche mein 3. Kind alleine zur Welt gebracht. Es war eine 21 Stunden Einleitung, auch alleine.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich keinen Unterschied zu den Geburten davor bemerkt habe. Hätte ich so nie vorher gedacht, aber als es in die Vollen ging war es egal ob mir da jemand bei zuschaut oder nicht. Die Mausi wollte raus und da war auch meine Konzentration. Danach wollten wir beide nur schlafen.

Die Wochenstation hier ist mit absolutem Besuchsverbot und auch das empfand ich als sehr angenehm. Ohne Besuch oder so richtigen Lärm durch neugierige Massen auf dem Flur war es sehr erholsam.

Die teilweise sehr strengen Coronamaßnahmen müssen nicht immer schlecht sein.

7

So habe ich es auch empfunden. :-)

5

Hallo,

ein Kaiserschnitt ist da nicht unbedingt die Lösung. Ich hatte gerade einen, geplant.

Der Papa durfte nicht mit in den OP, damit es dort nicht so viele Leute sind. Ihm wurde unsere Tochter in den Kreißsaal gebracht für die Zeit, in der ich um Aufwachraum war. Als ich dann zu ihnen kam, war es da so voll, dass ich nach wenigen Minuten schon auf Station musste - er durfte nicht mit und erst später wieder zu Besuch kommen. Familienzimmer gibt es momentan hier nicht. Ich war also fast die ganze Zeit alleine und musste trotz Schmerzen und Müdigkeit und Unbeweglichkeit ohne Hilfe im Zimmer klarkommen. Man klingelt ja nicht andauernd. Einziger Vorteil: Ich bin recht schnell recht beweglich geworden. 😏

6

Wenn du Drama genug machst, darf dein Mann früher dazu. Ich musste die erste Hebamme davon abhalten ihn anzurufen. Bei der zweiten Hebamme (Schichtwechsel), fehlte mir dazu der Durchblick (hab Opiate bekommen und war wirklich im Rausch #schein) und er kam hinzu, bevor der Muttermund überhaupt in irgendeiner Art und Weise auf war.
Würde ich es nicht als so unfair empfinden, würde ich ihn bei der nächsten Geburt gerne zuhause lassen. Mich hat die Anwesenheit von Menschen echt gestört, weil es mir erschwert hat mich während der Wehenschmerzen zu konzentrieren.
Als er da war, war es aber praktisch, weil er mir Essen und trinken holen konnte. Das haben die Hebammen vorher zwar auch gemacht, aber die kommandiert man doch nicht so herum, wie den Mann. ;-)

Bin von den Einschränkungen durch Corona im Nachhinein echt begeistert und würde es beim zweiten Kind auch gerne so machen. Nur zu den Vorsorgeuntersuchungen dürfte er dann gerne wieder mitkommen. :-)

8

Ich war mit der Hebamme alleine als mein Sohn kam.
Es ging zu schnell, mein Mann war noch unterwegs. Pünktlich zum ersten Schrei, Baby lag schon vor mir, kam er dann.
War gar nicht schlimm- in der Situation habe ich eh nicht mehr nachgedacht.
Mir tut es nur im Nachhinein leid um seine fehlende Erfahrung.
Die erste Geburt hat er von Anfang bis Ende mitgemacht, aber war zwischendurch mal essen holen und sowas. Hat mich nicht gestört.
Wenn die Wehen richtig abgehen, ist man eh nur noch mit sich beschäftigt.
Solange man noch nachdenken kann, ist alles easy ;-)

9

Ich hab vor drei Wochen entbunden und mein Mann durfte im Kreißsaal die ganze Zeit dabei sein. Hast du dich mal erkundigt wie andere Kliniken bei euch das handhaben? Hier in der Stadt hat jedes Krankenhaus andere Regeln.