Brauche euren Rat überfordert

Hallo ich bin neu hier und brauche mal euren Rat.

Ich bin Mama geworden vor paar Tagen.

Ich bin noch relativ jung und bin überfordert muss ich ehrlich sagen ich liebe mein klein dennoch über alles.

Das Problem ist meine Schwiegermutter mischt sich in alles ein und wenn ich die Ratschläge nicht annehme diskutiert die ganze Zeit,

Und sagt ich soll nicht auf die Hebamme hören sondern lieber auf sie. Und wenn ich eine Entscheidung treffe z.b was meine Hebamme sagt meckert sie und gibt mir das Gefühl es falsch zu machen.

Ich bin oft am heulen und habe Angst alles falsch zu machen und bin dann überfordert auf wem soll ich jetzt hören sie akzeptieret einfach meine Entscheidung nicht und redet es mir ständig ein.

Ich habe jetzt schon öfters geheult manchmal weis ich garnicht warum:( einfach weil ich Angst habe alles falsch zu machen und überfordert bin:(

Mittlerweile fühle ich mich zuhause auch nicht mehr wohl:( dann wenn der kleine schreit und nicht aufhört ist mein Freund sofort gestresst und das stresst mich dann:(

Mein Freund meint auch das er glaubt ich kriege Wochenbett Depression.

Ich könnte manchmal auch einfach nur heulen aus Angst es nicht zu schaffen und alles falsch zu machen:(

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1. Schmeiß deine Schwimu raus. Sie hat in eurer neuen Familie nichts mehr zu suchen. Da du noch im Wochenbett bist, ist das die Aufgabe deines Freundes. Er muss jetzt die Grenzen setzen.

2. Wende dich an deine Hebamme. Sage ihr, dass du das Gefühl hast, überfordert zu sein. Vielleicht kann sie dich nochmal unterstützen. Sie sollte deinen Freund auch auf jeden Fall in die Schranken weisen. Ein Baby weint. Das ist so. Wenn er es nicht schafft, ruhig zu bleiben, muss er gehen. Dann soll er eine Runde um den Block laufen, zuhause ist er ja keine gute Hilfe.

3.Keine Angst, wir alle haben uns am Anfang überfordert gefühlt. Egal, wie alt man ist. Egal, wie gut man sich vorbereitet hat.

4. Wenn du das Gefühl hast, du schaffst es nicht mehr, aus welchem Grund auch immer, hole dir Hilfe. Es gibt sehr viele Beratungsstellen (Pro familia, Schreiambulanzen). Es ist nicht schlimm, sich Hilfe zu holen und du hast dann auch nicht versagt! Eher im Gegenteil, du hast bemerkt, es geht nicht mehr, willst das beste für dein Kind und holst dir deshalb Hilfe.

Ich wünsche dir und deiner kleinen Familie alles Gute.

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Hier wurde alles gesagt 👌🏼💪🏼

@TE
du schaffst das. Dein Freund schmeißt gefälligst seine Mutter raus.
,,Früher war es so und so,,. Ja früher hat man auch noch mit Steinen Feuer gemacht.
Höre auf deine Hebamme und auf dein Gefühl, du schaffst das🥰 und herzlichen Glückwunsch zum Baby 😍

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Erst Mal Glückwunsch zu deinem Baby. 😊

Ich finde es eigentlich recht normal, dass man am Anfang überfordert ist. 😅 Man hat schließlich plötzlich so ein kleines Wesen, um welches man sich kümmern muss und tausend Fragen, Sorgen und Ängste ob man es richtig macht. Schließlich ist das kleine Wesen das wichtigste nun auf der Welt. Das ist vollkommen normal. Das legt sich mit der Zeit aber das braucht einfach paar Wochen bis man eingespielt ist.

Dass sich die Omas immer versuchen einzumischen ist auch ein Stücke weit normal. Das machen glaub alles Omas. Nichtsdestotrotz ist es dein Baby! Und wenn du eine Hebamme hast und der Hebamme vertraust (die hat schließlich mehr Erfahrung mit Babys als die Oma) dann würde ich auch einfach der Hebamme vertrauen. Und das der Oma dann auch sagen. Dass du es so und so machst und das für dich so richtig ist. Da musst du einfach ganz klar sein! Es ist dein Baby und du weißt eh oft vom Bauchgefühl her was richtig für dein Baby ist!

Dass dein Freund dich eher stresst als dir zu helfen finde ich schade. Wahrscheinlich ist er auch noch überfordert mit der Situation. Ihr müsst schließlich erst alle zusammen wachsen. Ich würde mit ihm darüber offen reden, wie er dich vielleicht besser unterstützen kann. Gleich auf eine Wochenbettdepression zu schließen ist auch nicht richtig. Deine Hormone spiele verrückt und da ist es ganz normal dass man Mal öfters weint. Ansonsten kannst du darüber auch mit deiner Hebamme sprechen!

Ich denke in ein paar Tagen oder paar wenigen Wochen hast du dich sicherlich gut eingelebt mit deinem Baby. Hab einfach Geduld, das wird schon!

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Dein Freund soll die SchwiMu rauswerfen, meine war im Wochenbett 2 mal da. Ich mag meine Ruhe. Dann sollte dein Freund auch mal lernen das Baby zu beruhigen, er ist jetzt Papa! Das ist nicht nur "Mamas Aufgabe". Mein Mann hat unseren Sohn von Anfang an ins Bett gelegt, das macht er immernoch. Es ist naiv, dass dein Freund dich unter Durck setzt das Baby ruhig zu stellen: Es ist ein Baby und Babys weinen nuneinmal.

Höre auf die Hebamme und höre auf dein Bau
chgefühl. ich würde auch bei der Kritik der Schwiegermutter darauf verweisen, dass Hebammen das gelernt haben und sich da auch regelmäßig Fortbildung und ich bei sowas Profis vertraue und den aktuellen Stand der Wissenschaft. Anekdotische Evidenz ist völlig bedeutungslos.

Die meisten Erstmamas fühlen sich am anfang überfordert. Du scheinst sehr unsicher, rede mit deiner Hebamme über deine Gefühle und Gedanken, beim Verdacht auf eine Wochenbettdpression kannst du dich am dein/e Frauenärztin/arzt wenden. Ein paar Tage nach der geburt kann es aber eher der typische Babyblues sein, die Änderung des Hormonhaushaltes und die neue Siutaution Spielen da eine Rolle. Mein Mann war die im Wochenbett Zuhause und hat den Haushalt geschmissen und als stillen nicht klappte zusätzlich die Flaschen gereinigt und Milch gekocht, so konnte ich mich super erholen. Du hast ja nur Stress durch SchwiMu und Freund, kein wunder, dass du überfordert bist - sei selbstbewusster und forder deine verdiente Erholung ein.

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Hey!

Ich bin 34 Jahre alt und war anfangs auch ziemlich überfordert. Dein Kind ist ja erst 2 Tage alt. Die ersten Tage waren die schlimmsten.

Wie alt seid ihr?

Wobei auch ich sagen muss, dass ich den Eindruck habe, dass unsere Eltern besonders jetzt in die Mama/Kind-Rolle fallen und wir uns aufs neue durchsetzen mussten, obwohl wir schon seid 14 Jahren ausgezogen sind.

Ich habe mir allerdings die Verwandtschaft eine Woche lang vom Hals gehalten- das war eine sehr gute Entscheidung.
Kommt deine Schwiegermutter aus einem anderen Kulturkreis oder ist das bloß der "früher/heute" Konflikt? Wobei- wenn ihr jung seid, dann sollten eure Eltern nicht all zu alt sein.

Ich wünsche euch starke Nerven! Hör auf dein Bauchgefühl, das wird das richtige sein. Und ansonsten ist die Hebamme deine Fachfrau.

Liebe Grüße
Schoko

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Empfange weniger Besuch. Und dein Mann kennt seine Mutter besser, er soll ihr diplomatisch beibringen, dass sie sich zurückhalten soll und du mehr Zeit für dich brauchst.

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"Ich bin oft am heulen und habe Angst alles falsch zu machen und bin dann überfordert auf wem soll ich jetzt hören sie akzeptieret einfach meine Entscheidung nicht und redet es mir ständig ein."

Auf dein Bauchgefühl !

Wie oft siehst du deine Schwiegermutter? Wie oft ist sie da?
Besprich mit deiner Hebamme, wie du das am geschicktesten tun kannst.
Meine hat damals auch schon gesagt, dass sie gerne "dann" gerufen werden kann. Sie hilft dann auch mal beim "rausargumentieren"

Falls Wochenbettdepression: ist sowieso deine Hebamme zuständig und nicht die Schwiegermutter. Vermutet das dein Freund, dann sollte er umso mehr auf die Hebamme hären und seiner Mutter STOPP zeigen.

Stress, wenn der Kleine schreit. Verabredet in einer ruhigen Minute, dass er danan rausgeht.
Natürlich nicht beim ersten Piep oder dauerhaft. Sondern dann, wenn er merkt, dass es nicht mehr geht.
Verabredet, damit du weißt, dass er sich nicht drücken will.
Verabredet, damit er weiß, dass du weißt, warum.
Verabredet, damit ihr euch neu verabreden könnt, wenn du an deine Grenzen kommst und er übernehmen muss.
Verabredet, damit er anfangs Zeiten übernimmt, die er besser händeln kann.

Sprich in Ruhe mit deiner Hebamme.
Dann (vielleicht kann sie ja auch dabei sein) mit deinem Freund
und dann mit der Schwiegermutter. Ihre klare Grenzen aufzeigen geht auch vorher. Besuchszeit ist von ... bis. Zur Not mach dir ein Praxisschild wie bei Ärzten. Sprechzeiten von ... bis. Und dazwischen kommt sie nicht rein (sofern sie keinen Schlüssel hat)

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Eigentlich wurde schon alles gesagt. Ich möchte noch hinzufügen, dass es am Anfang ganz normal sein kann, dass man viel weint. Das sind auch noch die Hormone und weil man in manchen Situationen überfordert ist. Das muss nicht unbedingt gleich eine Depression sein.
Wenn das bei uns so war/ist, dann übernimmt immer der andere das Baby. Man kommt gerade am Anfang oft an seine Grenzen, dass ist völlig normal. Du und dein Partner müsst ganz offen dafüber reden, sonst wird das nichts. Man darf zugeben, wenn man gerade nicht weiter weiss, dass haben wir auch so gemacht.
Sprich mit deinen Freund und Hebamme.