Huhu,
Mein Kind (36ssw) liegt noch in BEL und ich habe eine Plazentaverkalkung.
Meine größte Angst, ist ein Kaiserschnitt (Angst und Panikstörung), KH's wollen alle keine Rücksicht nehmen das ich möchte das mein Partner die ganze Zeit dabei bleibt, wegen Corona.
Wie kann ich mich am besten auf einen Kaiserschnitt vorbereiten? Bzw. was kann ich tun um diesen zu umgehen..
Angst vor Geburt
Um den kaiserschnitt zu umgehen könntest du in der 37. Ssw eine äußere wendung machen lassen. Gelingt aber nicht in allen fällen. Ich hab eine machen lassen und hat wunderbar geklappt, ich konnte aus SL normal entbinden. Die andere Möglichkeit wäre eine geburt aus BEL. Ich selber kam so auf die welt, meine beste freundin hat letztes jahr ihren sohn spontan aus BEL geboren. Man muss sich allerdings einen arzt und eine hebamme organisieren, die das machen.
Eine äußere Wendung ist aufgrund der Vorderwandplazenta nicht möglich :(
Aus BEL entbinden geht nur in einem KH in dem mein Partner nicht mit darf..
Vielleicht dreht sich dein Baby noch -meine hat sich Anfang Woche 38 doch noch gedreht,allerdings bei der Geburt (vor 8 Wochen) war der Kopf dann doch nicht ganz richtig im Becken eingedreht ,was wohl auch mit der langen BEL Lage zu tun hatte (ab SSW 26).
Ich hatte mich daher ab SSW 35 auf einen KS eingestellt - mir hat ein ausführliches Gespräch in der Klinik Angst genommen und auch der Podcast (YouTube/Spotify) Die friedliche Geburt z.B. Folge 033 aber ich hatte vor einer normalen Geburt auch erst Angst - mich mit allem zu beschäftigen und den Podcast hören ,hat mir sehr geholfen und ich bin letztendlich ganz „offen für alles“ in die Geburt (leider eingeleitet mit Wehencocktail). Mein Mann konnte das Auto nachts so parken,dass ich das Licht/Auti vom Klinikfenster aus sehen konnte die ersten 5,5h - wir haben viel telefoniert und letztendlich war ich doch sehr mit den schon recht häufigen Wehen beschäftigt und die Zeit ging gefühlt schnell rum bis ich in den Kreissaal kam,wo er dazu durfte...kurz davor hatte ich schon sehr heftige Wehen und im Kreissaal stellte man schlechter Herztöne und die nicht ideale Lage fest...ich hab dann sehr „gekämpft“, wollte nach weiteren 2h ne PDA - war wegen fehlendem Anästhesist nicht möglich, Paracetamolinfusion brachte kaum was...dann immer wieder schlechte Herztöne und kein weiteres Öffnen des Muttermundes,aber extrem starke Wehen. Nach 8,5h haben wir und für den Kaiserschnitt entschieden,ich bekam Wehenhemmer und wurde vorbereitet,mein Mann zog sich um. Ich bin gestützt noch selbst in den OP Saal von der Vorbereitung (da wird Anamnese nochmal abgefragt),alle waren super lieb , der Anästhesist beruhigte mich bezüglich meinem Zittern und der Spinalanästhesie,deren legen ich nicht gemerkt hab- jeder Schritt der gemacht wurde,was sich gleich wie anfühlt.wurde erklärt . Mir ging es total super im Vergleich zu allem davor,mein Mann hielt und streichelte meinen Kopf/Gesicht und dann war die Kleine schon da. Beim Nähen redete ich mit den Ärzten und schaute in den verschneiten Innenhof. Noch am Abend (Geburt um 8:09h) nach 12h stand ich Zähneputzen im Bad. Ich hatte wenig Schmerzen,an Tag 3 konnte ich durch die halbe Klinik laufen. Die Narbe war nach 2 Wochen schon sehr gut verheilt. Insgesamt wächsern Kaiserschnitt der total schöne Teil der Geburt.
Huhu! Warum hast du denn so eine große Angst vor dem KS?! Ich hatte bei der ersten Geburt einen geplanten KS, weil unser Sohn einen sehr großen Kopf hatte. Da die Wehen früher einsetzten, hab ich es dann über 12h natürlich probiert, Aber schlussendlich abgebrochen, weil sich der Muttermund nicht vollständig öffnete, der Kopf nicht richtig ins Becken rutschte usw.
Schlussendlich war die Entscheidung goldrichtig. Unser Sohn hatte schon mega Stress, das Fruchtwasser war grün und der Kopf hätte mit 38,5cm definitiv nicht gepasst.
Ich habe immer gesagt, ich werde in keinem Fall ein Risiko eingehen und schlimmstenfalls mein Kind gefährden, nur um natürlich zu entbinden. Ich selbst bin in BEL zur Welt gekommen und meine Mutter hat mir immer erzählt, dass das der absolute Horror war.
Natürlich hatte ich auch Bammel vor dem
KS, aber es war wirklich nicht schlimm und ich war schnell wieder fit und konnte mich auch direkt um den Kleinen kümmern. Man bekommt eine spinale Anästhesie (in den meisten Fällen), der Mann kann Händchen halten und in zehn Minuten ist das Baby da. Es ruckelt etwas, wenn das Baby rausgeholt wird, was mich an die Geschichte mit dem bösen Wolf und den sieben Geißlein erinnert, als ihm Steine in den Bauch gelegt wurden und dann hörst du auch schon den ersten Schrei und du hast es geschafft. Das Nähen merkst du ja auch nicht und es geht ratz fatz. Je schneller du dann nach der OP wieder in Bewegung kommst, desto schneller bist du auch wieder fit und du bekommst die gesamte Zeit Schmerzmittel.
Wieso kann denn dein Mann nicht dabei sein? Ich entbinde nächste Woche wegen Querlage unseres zweiten Kindes erneut per KS und der Vorteil ist dabei sogar, wenn mein PCR Test, den ich zwei
Tage vorher machen muss, negativ ist, kann mein Mann ab meiner Aufnahme die gesamte Zeit bei mir bleiben, auch im OP und danach.
Würde ich natürlich entbinden, dürfte er auch erst ab der Austreibungsphase hinzu kommen. Bei meiner ersten Geburt hätte ich somit 12h allein im Kreißsaal verbracht. Wenn das bei dir ebenso ist, könnte er doch auch direkt dabei sein und du wärst nicht allein.
LG 🍀🍀🍀
Ich hatte beim 1. Kind auch eine BEL und KS vor geplanten Termin (wegen Wehen). Die ersten paar Tage nach dem KS waren nicht so prickelnd, aber bei einer BEL würde ich immer wieder darauf zurückgreifen. Bei mir war das Becken auch zu klein für eine normale Geburt mit BEL. Dazu kam noch, dass mein Kind im Schneidersitz saß und der Arzt im Nachgang feststellte, dass eine spontane Geburt so oder so nicht geklappt hätte. Mir war das Risiko auch zu groß.
Meine Freundin hat eine BEL normal entbunden und möchte deshalb kein 2. Kind.
Das muss aber jeder für sich entscheiden. Am besten du gehst nach deinem Bauchgefühl.