Hallo
ich hab grade frisch unseren Junior entbunden (soweit alles ok).
Bei Madame hatten wir Stillproblerme, die dann in Zwiemilch geendet haben. Jetzt bin ich - so masochistisch bin ich anscheinend veranlagt - neugierig, was diesmal für ein Tränengrund auf mich warten wird durch die Hormonachterfahrt.
Erzählt mal eure tränenreiche Gründe die erste Zeit. Vielleicht kann sich eien frisch gebackene Mama ja wiederfinden.
vlg
Babyblues und Heultage
Am schlimmsten fand ich zwischendurch das Stillen.
Da wusste ich nie, kommt sie jetzt nur fünf Minuten oder wird wieder eine dreiviertel Stunde daraus? Diese Fremdbestimmung hat mir echt zu schaffen gemacht. Da gab es Tage wo ich nichts gegessen habe außer einer Packung Kekse bis der Papa wieder von der Arbeit heim gekommen ist. Und das wenn man sich vorher denkt "oh wenn sie dann 2, 3 Stunden schläft kann ich die Küche aufräumen, Wäsche machen, was schönes kochen... Pustekuchen! Denkt sowas nie! Rechnet immer damit den ganzen Tag mit dem Kind beschäftigt zu sein - wenn dann mehr Freizeit dabei rum kommt oder noch Zeit zum bügeln ist super, aber bloß nicht einplanen, lieber vorkochen und ein Lager für Stunden auf dem Sofa aufbauen. Achja, und denkt vor allem IMMER ans Handy und was zu trinken auch wenn man denkt es werden nur ein paar Minuten!
Außerdem ist es ganz schlimm, wenn sie weinen und man weiß nicht warum, insbesondere abends. Gestillt, gewickelt, bei Mama oder Papa auf dem Arm und immer noch Geschrei... Das tut weh. Erstens weil einem die Kleinen so leid tun, zweitens, weil man sich echt wie ein Versager fühlt. Und von wegen Mama und Papa gucken entspannt Film und Baby schläft nebenher.
So ein paar Tricks haben wir mittlerweile entwickelt wie wir sie in 90 % der Fälle trotzdem beruhigen können: umherlaufen im Fliegergriff oder in der Trage und wenn Trage nicht reicht: Stillen in der Trage beim umhergehen. Das braucht Übung und ist anstrengend und unangenehm, aber bei uns hat's geholfen. Ich drehe dann meine Runden immer wieder um den Esstisch und schaue dabei auf mein Handy.
Selber essen mit Baby an der Brust in der Trage: seitlich zum Tisch ganz vorne auf der Stuhlkante sitzen, Baby soll die vom Tisch angewandte Brust im Mund haben, also bei Rechtshändern am besten die linke, dann kann man sich einigermaßen über den Teller beugen 😁
Ich habe Anfangs mit meiner Großen in der Babyzeit mitgeheult, weil sie leider ein Schreibaby war, die locker 8 Stunden am Stück gebrüllt hat.
Danach habe ich ab und zu aus Überforderung wegen der 24-Stunden-Fremdbestimmung geheult und während der Schreizeit natürlich auch.
Mein Mann hat sich genau vor Geburt der Großen selbstständig gemacht 🤦🏻♀️Noch ein guter Grund zu heulen in dieser Zeit;)
Beim 2. Kind habe ich die ersten Tage oft vor Freude geheult.
Ich konnte ihn so richtig genießen, da man sich ja schon mit Babys auskannte und wusste, wie der Hase läuft.
Noch dazu war er kein Schreibaby und noch dazu ein guter Schläfer eigentlich von Anfang an. Wenn das kein Grund zum Heulen ist 😉
Zu Hause vom Krankenhaus habe ich die ersten Tage Abends, wenn die Kinder schliefen geheult, weil mir meine Große so leid tat. Es tat mir so leid, dass ich fast keine Zeit mehr für sie hatte und wenn doch, ich immer mit einem Ohr am Baby war. Diese Zerissenheit hat mich sehr viel heulen lassen.
Joa, so war das bei uns am Anfang.
Ich hatte nach der Geburt dem babyblues, musste wenn ixh geheult habe sogar selber über mich lachen warum ich gerade heule 😅
Ixh hab geheult wenn ixh meine Tochter angeschaut habe, konnte es nicht glauben das sie wirklich in meinem Bauch war,
Habe geweint, wenn unser Hund wieder so süß tollpatschig war, weil ich es so schön fand,
Ich glaub es hat mich in den ersten 2-3 Wochen alles zum weinen gebracht, aber wie gesagt ich musste selbst darüber während dem weinen noxh lachen.
Ixh bin mal gespannt wie es mach der Geburt von unsrem 2ten Wunder wird😅