Keiserschnitt weil planbar?

Hallo meine Lieben,

Wir bekommen im Dezember unser 3. Kind, die "Großen" sind dann 2 und 3. Eigentlich wollte ich eine Ambulante Geburt, damit ich schnell wieder zu Hause bin und mit den Jungs und dem Papa die gemeinsame Zeit auskosten. Mein Mann kann leider nicht mehr viel Urlaub nehmen, da wir schon eine Gemeinsame Woche hatten und er auch im September Urlaub für die Eingewöhnung im Kita beim Großen braucht (ich kann schwer jedes mal den kleinen mitschleppen, der ist dafür zu ungeduldig).

Jetzt bin ich total im Zwiespalt. Mei e Mutter will ab September eine Umschulung beginnen, heißt sie wäre unter der Woche nicht einfach "auf Abruf" bereit. Jemand anderen haben wir nicht, bei dem die Kinder sich wohl genug fühlen/dem ich die Kinder anvertrauen will.

Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, ob ein geplanter KS eventuell für uns in Frage käme. Ich könnte es planen, meine Mutter könnte den Tag Urlaub nehmen.
Aber dann wäre ich doch wieder mehrere Tage im KH.
Das Problem ist zudem, dass meine Kinder das immer "gemerkt haben" mal ganz doof gesagt. Kind 1 haben wir bei 34+4 FA-Termin gehabt und er hat mir einen Termin für den geplanten KS geklärt, 2 Tage später kam der kleine doch spontan zur Welt.
Bei Kind 2 ging die Geburt nicht voran nach 23h wehen, davon 6h Presswehen, die Hebamme meinte wenn er in 1h nicht da ist machen wir einen Notkaiserschnitt, 15 min später war er auf einmal da.

Heißt wenn es wieder so kommt, kann ich das mit dem planen auch in die Tonne treten.

Ich hätte gerne mal eure Meinung, wie ihr das machen würdet/planen würdet? Es hat alles vor und Nachteile, beides sind Schmerzen wie blöd, dessen bin ich mir auch bewusst. Aber wie würdet ihr das planen/oder eben nicht planen.

Liebe Grüße, ella

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So viel ich weiß, kann man bei der Geburt des Kindes einen Sonderurlaubstag nehmen. Von daher würde ich es auf das spontane versuchen. Beim KS bist du definitiv mehrere Tage weg. Bei der spontanen Geburt könntest du vielleicht früher gehen.

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Ja mein Mann könnte einen Urlaubstag nehmen, aber würde das auch für meine Mutter gelten? Sie will dass mein Mann die Chance hat, bei der Geburt dabei zu sein, wenn er schon bei den Arztbesuchen nicht zugegen sein kann.
Er war immer dabei bei den jungs, hat sogar jedesmal Schicht getauscht/Urlaub genommen, damit er zu jedem einzelnen Termin mitkann. Ihm wäre es auch sehr wichtig.

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Sie könnte mit ihren vorgesetzten darüber sprechen. Die meisten sind ja nett und verstehen das die oma da spontan frei braucht

3

Huhu.

Ich würde auch lieber eine spontane Geburt anstreben.
Da hast du immerhin die Chance relativ gut bei weg zu kommen in Sachen Geburtsverletzungen und schnell wieder heim zu können.
Beim KS hast du eben definitiv eine Wunde am Bauch,die ja auch etwas überwacht werden sollte... Und ich weiß nicht wie dein dann 2-Jähriger ist,aber ich hätte meine Tochter in dem Alter nach dem KS nicht alleine versorgen können. Auch nicht nach einer Woche. Schon das Heben der 13-14 kg die sie da hatte wäre ja nicht gut gewesen.
Stelle mir das schwierig vor wenn dein Mann am Ende nur 1-2 Wochen daheim bleiben kann.

Vielleicht kann deine Mutter ja nachfragen was im Fall des Falles wäre,ob sie dann auch spontan Urlaub nehmen könnte um auf ihre 2 Enkel aufzupassen.

LG

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Bekommt dein Mann also keinen Vaterschaftsurlaub? Also wenn du von dir aus eigentlich keinen KS möchtest, sondern lieber spontan entbinden möchtest, dann finde ich, dass dein Mann mal mit seinem Arbeitgeber sprechen soll. Wenn er schon keinen Vaterschaftsurlaub hat, können die ihm vielleicht sonstwie entgegenkommen. Vielleicht kann er einige Stunden vor- oder nach-holen? Oder Urlaub vorbeziehen? Und auch deine Mutter könnte in ihrer Umschulung vielleicht ein paar Tage fehlen, wenn sie das vorher kundgibt. Eine Geburt ist nun mal nicht planbar, auch per KS nicht, weil die Wehen ja früher einsetzen können, wie es dir passiert ist. Und das sollen Arbeitgeber oder Kursleiter einsehen, KS hin oder her, den Zeitpunkt wissen wir nicht. Ich finde eigentlich unabhängig von der Entbindungsart, sollen deine Mutter und dein Mann ihre Möglichkeiten überprüfen :-)

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Hey,

Ich hatte beim ersten Kind einen KS und ganz im Ernst, der war zwar wundervoll und lustig und eine echt schöne Geburt...
ABER: geplant eine Woche vor berechnetem ET, am 9.9.
Mein Sohn hat sich trotzdem 2 Tage vor geplantem KS auf den Weg gemacht. Kann Dir auch passieren.

Eine natürliche Geburt, kann natürlich Anstrengend sein und es gibt ggf auch Geburtsverletzungen, aber eine OP ist ne andere Nummer ( Ausnahmen gibt es immer)
Ich konnte und durfte die ersten 1-2 Wochen nicht mehr als 5 kg heben, ich konnte nicht mit Baby im Arm aufstehen, Aus dem Bett aufstehen war auch mit Schmerzen verbunden. Das ist alles normal nach einem KS und wenn er sein muss annehmbar. Ich würde aber niemlas einen KS empfehlen, wenn es auch natürlich geht!

Planbar sind die kleinen in der Hinsicht ja eh nicht ;-)

Ich wünsch Dir alle Liebe und Gute und drücke die Daumen, dass ihr einen Weg findet

LG willowcat

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Wie am Ende eine Geburt verläuft weiß man nicht.

Bei meinem ersten Kind war ich 2 Wochen fast bettlegerich und beim zweiten Kind konnte ich gefühlt Bäume ausreißen.

Geburtsverletzung hatte ich bei beiden Kindern und auch spontane Geburt.

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Gerade weil du schon zwei Kinder daheim hast, würde ich versuchen einen KS zu vermeiden.
Mein erstes Kind war ein KS und ich war die erste Zeit wirklich sehr eingeschränkt. Die Schmerzen danach sind nicht zu unterschätzen und es ist eine große Bauch OP mit einer Narbe, die Zeit zum heilen braucht.
Das zweite Kind kam spontan und da war ich viel schneller wieder fit und konnte mich um den großen kümmern. Ich hatte zwar einen Dammschnitt, aber der war nichts gegen die KS Wunde.

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Ich würde auf eine spontan Geburt warten.

Erst einmal bekommt dein Mann für den Tag Sonderurlaub. Bei deiner Mutter kann der Arbeitgeber gefragt werden ob es machbar ist das sie spontan auf die Kinder aufpasst.
Ansonsten kannst du für die Zeit nach der Geburt immer noch zusätzlich bei deiner Krankenkasse nach einer Haushaltshilfe fragen, die dich die erste Zeit unterstützt. So muss dein Mann keinen Urlaub für die Zeit nehmen.