Kaiserschnitt abgelehnt trotz Makrosomie???

Hallo meine lieben,

Und zwar befinde ich mich nun schon in der 39. SSW.
Meine Ärztin hat im 7. Monat gesagt unser kleiner wäre wohl sehr groß und schwer. Wir waren bei der Feindiagnostik und sie bestätigte auch das er wohl eher ein schweres Kind wird. Im Krankenhaus zur Geburtsplanung hieß es dann ob wir die Geburt früher Einleiten damit er zur geburt nicht noch schwerer wird. Das habe ich aber abgelehnt, weil ich keinen Grund sehe auf Spekulationen ihn früher zu holen. Nun habe ich für mich entschieden das wenn bis zum ET er sich nicht alleine auf den weg macht, ich einen Kaiserschnitt möchte um Risiken vorzubeugen.

Nur sagen mir die Ärzte das Medizinisch kein Grund dafür wäre einen zu machen, was ich sehr widersprüchlich finde, weil sie ihn aufgrund seine Gewichtes eher holen möchten.

Meine Frage ist, kann ich aufgrund der Diagnose darauf bestehen einen Kaiserschnitt zu bekommen, oder muss ich den Kaiserschnitt dann selbst bezahlen?

Dankeschön 😘

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Hallo, also ich kann die Frage leider nicht beantworten mit dem bezahlen. War aber in einer ähnlichen Situation. Das Kind wurde grundsätzlich schwer geschätzt. Einen Tag vor et kam bei mir zu hoher Blutdruck dazu, deswegen sollte ich eingeleiteten werden. Im KH wurde er dann noch Mal auf 4300g geschätzt und deswegen doppelte Einleitung. Ein kaiserschnitt war auch nie Thema, weil ich es erstmal vaginal probieren sollte. Habe ich auch, da ich mehr Angst vor einem Kaiserschnitt hatte 😂
Hat auf jeden Fall alles geklappt.
Frag doch in deinem Krankenhaus direkt nach, wie es mit den Kosten ist und erzähle ihnen auch von deiner Angst. Das wäre ein zusätzlicher Indikator für einen KS soweit ich weiß

Liebe Grüße und alles gute für die Geburt

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Ich finde das gar nicht so widersprüchlich. Ärzte sind in der Regel bemüht, Kaiserschnitte zu vermeiden - das Risiko wäre bei einer Einleitung vermutlich gesunken, aber eine normale Geburt ist ja auch mit sehr großem Kind möglich. Das Problem ist ja meistens nicht das Gewicht, sondern die Kopfgröße.

Letztlich kann das Krankenhaus entscheiden, ob es einem Kaiserschnitt zustimmt. Die Diagnose einer Makrosomie gilt meines Wissens nicht als Begründung, weil die Messungen per Ultraschall am Ende einer Schwangerschaft sehr ungenau sind. Da gibt es ja auch hier genug Umfragen, die zeigen, dass das große Kind plötzlich sehr normalgewichtig war oder das dünne kleine Würmchen 200g schwerer.

Du kannst ja immer noch, wenn die Geburt nicht gut vorangeht, eine Sectio machen. Es ist ja keine Entscheidung, die man bis zum Ende durchhalten muss. Eine Freundin von mir hat einen 4,5kg-Brummer ohne die kleinste Geburtsverletzung entbunden, das geht alles. Ich würde nicht vorschnell auf einen Kaiserschnitt setzen.

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Hey.

Man findet immer einen Grund für eine Kaiserschnitt und ich glaube es passiert so gut wie nie, dass ernsthaft jemand den bezahlen muss.

Auch Wunschkaiserschnitte sind in aller Regel offiziell keine, weil auf dem Blatt dann eine Diagnose/Grund steht nach dem Motto "psych. Belastung", was auf die Angst vor Komplikationen anspielt, selbst wenn sie irrational ist.

Dem Krankenhaus ist klar: Wenn sie dir keinen Kaiserschnitt machen, dann macht es ein anderes. Das Geld lassen sie sich aber nicht entgehen. 😉

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Hallo
Das Thema hatte ich vor ein paar Jahren auch unser kleiner sollte auch richtig schwer und groß sein selbst bei dem letzten Ultraschall dann wurde eingeleitet nichts passierte weil der Kleine Mann hatte sich in mein Becken eingeklemmt als ich mal ein paar Stufen auf mein Po runtergepoltert bin also doch ein Kaiserschnitt und was war das Ende vom Lied er war 48 cm.und hatte 2670 Gramm ich glaube nicht daß du denn Kaiserschnitt selbst bezahlen müsstest ich hatte dann noch weitere 2 kaiserschitte weil die Zwerge immer falsch lagen und es war nie die Rede davon das ich selbst bezahlen muss ich glaube letztendlich kannst du es selbst entscheiden spontane Geburt oder Kaiserschnitt
LG

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Kommt sehr aufs Krankenhaus an. Meins macht grundsätzlich keine Wunschkaiserschnitte und rühmt sich seiner niedrigen KS-Rate. Da muss man sich dann ein anderes suchen.

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Wenn du eine Hebamme hast, lass sie mal Größe und Gewicht schätzen.
Meine war um Welten näher als alle Ärzte mit Ultraschall.
Es ist nicht selten, dass die Schätzungen der Ärzte daneben liegt.

Hilft dir zwar nicht weiter, aber es beruhigt dich vielleicht.

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Hallo,
also die Schätzungen der Ärzte bezüglich der Größe des Kindes sind eigentlich immer falsch am Ende.
Ich würde hier auch mal eine erfahrene Hebamme draufschauen lassen. Ansonsten einfach spontan versuchen.

Mir wurde immer gesagt, ich hätte ein sehr kleines leichtes Kind. Mein Sohn wog bei Geburt 4 kg. Aber entscheidend für die Geburt ist ja eher der KU. Bei meinem Ältesten war der 38cm…
Wusste keiner vorher. Also musste ich mir keine Sorgen machen. Söhnchen war in knapp 2 Stunden da.