Erste Geburt - Einleitung weil Baby zu klein ist? Erfahrung?

Hallo ihr Lieben, vielleicht bin ich hier richtig.. #winke

Also es ist so, dass mein Arzt nun schon bei den letzten zwei Ultraschalluntersuchungen meinte, dass mein Kleiner etwas "zu klein" ist. Ich bin Anfang der 36. Woche. Baby hängt wohl mit den Werten - was Maße, Größe und Gewicht angeht - etwas hinterher. Aber Fruchtwasser, Nabelschnurdurchfuhr und Versorgung durch Plazenta ist noch top und auch sonst ist er aktiv und liegt schon brav in Schädellage.

Der Arzt meinte dann, dass er in zwei Wochen noch einmal einen Ultraschall machen will und wenn es mit den Werten immer noch so aussieht, würde er mich schon mal an mein Geburtskrankenhaus überweisen zur Kontrolle bzw. um zu schauen, ob die Geburt evtl. früher eingeleitet werden sollte. Und wie es ebend so ist, in der Situation habe ich nur noch mal nachgehakt, ob es dem Baby sonst gut geht und alle anderen Fragen voll vergessen zu stellen.. #klatsch

Deswegen hoffe ich, ihr habt Erfahrungsberichte und Antworten. Was wird dann im Krankenhaus anders gemacht, als bei den Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt? Warum muss dann evtl. eingeleitet werden? Was für Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Hat jemand auch ein "zu kleines, schmächtiges" Baby bekommen oder erwartet gerade eins? #kratz

Danke euch schon mal & liebe Grüße! #herzlich

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Hi! Das war bei einer guten Freundin der Fall, . Das KH meinte es passt alles und die haben abgewartet wann sich von alleine was tut. Der Kleine kam dann in der 39. SSW und war einfach ein zartes Baby ☺️ Im KH können die in der Regel die Versorgung besser prüfen, die Geräte sind einfach besser. Und wenn’s um solche Entscheidungen (in deinem Fall Einleitung oder nicht) geht, übernimmt das KH die Führung. Also auch wenn dein Arzt dich zur Einleitung überweist, könnte das KH entscheiden, dass man lieber noch paar Tage warten sollte. Also nicht verrückt machen und abwarten 😊

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Achso okay gut zu wissen :-) Ja das klingt logisch, dann wohl einfach abwarten.. danke dir! #herzlich

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War bei mir das gleiche in grün. Zwei FA (Gemeinschaftspraxis) haben unser ungeborenes ab Woche 36 als "zu klein und viel zu kleiner Kopf" gemessen. Plazentainsuffizienz hieß es.
War mehrfach im KH, der Chefarzt hat die Messungen meiner Frauenärzte nicht bestätigen können und letztendlich kam unser Baby spontan sehr groß und schwer zur Welt, ohne vorzeitige Einleitung. Und ich hatte keine Insuffizienz.

Ich hab mir so viele Sorgen gemacht, alles unbegründet.
Du wirst dir sicher weiter sorgen machen, aber ich kann dir nur sagen, dass jeder Ultraschall tagesabhängig und arztabhängig variiert. Dein Baby steckt schon so tief, man kann dann meist schon nicht mehr so korrekt messen.

Ich wünsche dir alles gute!

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Oh okay, gut zu wissen, danke dir :-) Ja das habe ich auch schon öfter gehört, dass man sozusagen bei 10 verschiedenen Ärzten auch 10 unterschiedliche Ultraschallmessungen haben würde, aber naja.. wird schon, ist ja auch verständlich, weil sie letztendlich eh nur geschätzt werden können #pro Mal schauen wie es bei mir ausgeht #baby

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Hallo Du, vielleicht hast Du ja mittlerweile schon ausgekugelt...Ich möchte Dir trotzdem noch schreiben, wie es mir ergangen ist. Bei mir hieß es ab der 28. Woche, mein Baby sei recht zierlich...musste dann mit fortschreitender Schwangerschaft ständig zum Doppler und öfter ins Geburtskrankenhaus zur Kontrolle. Bei mir war es tatsächlich so, dass mein Baby klein und leicht geboren wurde (am ET mit 2700g und 46cm) und keiner ne "Ursache" dafür gefunden hat. Fakt ist aber auch, dass ich selber klein und eher leicht bin und auch mein Mann kein Wikinger ist :-)
Ich wünsche Dir alles Gute.
LG

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Ups jetzt hab ich das Wichtigste vergessen: Ich bin am ET eingeleitet worden wegen Diagnose SGA. Daher auch die Geburt am ET. LG

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Hi!
Bei mir genau dasselbe, Kind irgendwie zu klein, vom Feindiagnostiker auch bestätigt, zum ET sollte eingeleitet werden. Das KH hat aber gesagt ich könne es mir auch aussuchen, spontan haben sie auch als sicher betrachtet. Wegen der besseren Planbarkeit hab ich mit für Einleitung entschieden und unsere Kleine kam dann wegen schlechten CTGs unter Geburt per Saugglocke auf die Welt. 2950g, also klein aber nicht dramatisch klein. Grund war unklar, leichte Plazentainsuffizienz war möglich oder einfach Veranlagung (ihre Cousine war auch zu klein).

Ich fand Einleitung ganz gut, bin happy mit der Entscheidung und im KH habe ich mich auch gut beraten gefühlt :)

Alles Gute!

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Hallo ☺️ Ich habe letzten Sonntag unsere kleine entbunden. In der 34. SSW hatte ich irgendwie ein komisches Gefühl und habe um einen weiteren Ultraschall gebeten, den ich dann selbst bezahlt habe. Dabei kam raus, dass die kleine viel zu leicht ist. Diagnose war auch SGA. Die weiteren Wochen waren echt die Hölle. Ich war wöchentlich im KH und alle 2 Wochen bei meiner FA. Im KH sahen sie das alles sehr entspannt, sagten aber auch, dass sie mich spätestens zum ET einleiten würden. Bei 39+1 war meine FA dann aber so besorgt, dass sie mich wieder ins KH einweisen ließ. Dort sagte die Ärztin, dass es zwar noch nicht nötig wäre aber sie auf Wunsch meiner FA auch jetzt schon einleiten könnten. Ich entschied mich dann für eine Einleitung am nächsten morgen. Letztendlich kam die kleine an 39+4 mit 2380 Gramm und 46 cm zur Welt. Ich hatte einen plazentarinfarkt und kein Mensch weiß woher. Ich bin ziemlich froh, dass ich meiner FA da vertraut habe. Wer weiß, was sonst noch passiert wäre.