Homecoming nach Geburt

Hi!
Wie lief bei euch das Homecoming nach der Geburt?
Seid ihr als kleine Familie nach Hause gekommen? Haben schon Leute auf euch gewartet?
Ich habe mich tierisch darauf gefreut nach Hause zu kommen. Freunde und Nachbarn haben toll dekoriert. Eine Freundin hat uns sogar einen Kuchen gebacken 😊👍
In der Zeit im Krankenhaus waren coronabedingt keine Besucher erlaubt. Mein Mann und ich hatten ein Familienzimmer. Während unseres Aufenthaltes im Krankenhaus hat meine Schwiegermutter den Hund versorgt und in unserem Haus gelebt.
Ich wollte eigentlich gern allein mit Kind und Mann, als kleine Familie nach Hause kommen. Das habe ich auch mehrfach gesagt. Mir hätte schon eine Stunde Zeit gereicht. Ich wollte einfach diesen Moment kurz genießen. Danach hätte Schwiegermutter ja wieder kommen können (sie wohnt zu Fuß 5 Minuten weit weg).
Leider war es mir gegönnt: als wir nach Hause kamen war die Schwiegermutter da.
Klar, sie hat sich gefreut ihren Enkel kennen zu lernen und hat auf unseren Hund aufgepasst. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, diesen intimen Familienmoment zu erleben. Statt dessen hatte sie mein Kind in meinen 4 Wänden zuerst auf dem Arm. Sie hatte meinen Sohn auf dem Arm, als unser Hund das erste Mal an dem Baby riechen wollte (sie hat ihn sogar weg geschickt 😖). Ich bin heute noch traurig darüber und ich ärgere mich.
Sehe ich das das zu engstirnig, oder ist das nachvollziehbar?
Dieser Homecoming Moment als kleine frisch gebackene Familie war mir sehr wichtig. Und zurück bringen kann mir dieses Erlebnis keiner mehr.

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Du hattest:

- Dekoration
-Kuchen
-eine erfreute Schwiegermutter die auch noch den Hund gesittet hat.

ABER der Moment wurde dir genommen, weil sie da war???

Merkst hoffentlich selber, dass da was nicht passt.

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Puh, also ehrlich gesagt, da du ja nach Meinungen gefragt hast: Ich finde es mega übertrieben. Aber das ist wahrscheinlich einfach eine Typsache. Du celebrierst wahrscheinlich jeden kleinen Entwicklungsschritt der Kinder? Ich bin bis gerade eben nicht mal auf die Idee gekommen, das Nachhausekommen als das Event "Homecoming" zu definieren.

Bei uns kam mein Papa mit Sushi vorbei und ich hab mich einfach mega über das Essen gefreut. Zeit als Family hatten wir ja dann im Anschluss. .

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Meine Mutter war vor 6 Wochen da als ich das zweite bekommen habe um den grossen zu hüten.
Sie hat sich zurück gehalten und erst mal den grossen Bruder Kontakt machen lassen. Es war sehr stimmig so.
Wäre sie vorgeprescht hätte ich sie ausgebremst. Das lernt man mit dem ersten.

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Da ich nen KS hatte und nicht wusste, wie ich mich fühlen werde, habe ich Besuch gesagt, dass sie auf eine Einladung warten sollen und das haben sie auch gemacht. Wir haben glaube erst 3 Tage später den ersten Besuch Empfangen.

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Ich glaube es ging der TE hier nicht darum keinen Besuch zu wollen, sondern sie wollte quasi das Kind alleine über die Schwelle tragen und dann dem Hund zum Schnüffeln hinhalten. Besuch wäre 5 Minuten später okay gewesen.

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Ich finde es zu übertrieben.
Und dann hab ich da noch eine Frage.
Hast du ihr von deinem Wunsch erzählt oder hast du gehofft ihre Glaskugel wird es ihr sagen?

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Natürlich habe ich das gesagt, auch meinem Mann. Und Schwiegermutter hat sich daraufhin bei meinen Freundinnen ausgeheult und mich dort als die doofe hin gestellt.
Ich wollte ihr ja ihren Enkel nicht vorenthalten. Ich habe bloß um eine Stunde Zeit gebeten. Ist das wirklich so schlimm?

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Nein schlimm nicht. Dennoch bleibe ich dabei : es ist übertrieben.

Das sie es aber einfach so abgetan hat und sich , obwohl du deinen Wunsch ausgesprochen hast, drüber wegsetzt , finde ich auch nicht schön.

Aber da muss man jetzt keine Welle machen. In paar Wochen, nach deinem Wochenbett - wenn du klarer denkst , kannst du es noch mal ansprechen.
Und sagst ihr das das ernst gemeint war und du dir für die Zukunft wünscht das sich an deine Wünsche und Regeln in deinem Haus gehalten wird. Und dann sollte die sache ohne nachtragend zu sein gegessen sein.

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Nicht böse gemeint, aber das ist wieder so ein typischer Post, dass man es als Schwiegermutter nicht recht machen kann. Man muss doch offen kommunizieren was man möchte. Klar, dass sie da ist wenn sie auf den Hund aufpassen sollte.
Hund nicht schnüffeln lassen ist falsch, bei manch anderen hätte man sich aufgeregt, dass der Hund am Neugeborenen rummacht und keiner eingreift. Ich persönlich finde das nämlich auch nicht gut und unhygienisch und hätte den Hund auch weggeschickt.

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Na, ich hab es ja klar kommuniziert. Es ging mir ja auch nur um eine Stunde Zeit als Familie. Danach hätte sie gern kommen können.
Unser Hund ist nunmal Teil der Familie. Er lebt in unserem Haushalt und ist nicht weg zu denken. Unhygienisch ist das sicherlich nicht. Viele Kinder werden mit Tieren groß. Er leckt dem Baby ja nicht durch das Gesicht. Da passen wir schon auf.
Ich z. B. bin selbst auf einem Reiterhof mit Pferden, mehreren Hunden und Katzen aufgewachsen. Da sollte unser kleiner Hund (der vollständig geimpft ist regelmäßig entwurmt wird) kein Problem sein 😊

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Verstehe ich. Ich hätte niemals das Tier weggeschickt. Wir haben selbst zwei Katzen. Es gehört zur Familie.

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Verschiedene Punkte:
- ich kann verstehen, dass dir der Moment wichtig ist, finde aber auch, dass du ein zu grosses Drama darum machst. (Falsche/überzogene Erwartungen durch Social Media?)
- wenn dir das so wichtig war, warum hast du das vorher nicht kommuniziert?
- wie hätte es rein technisch funktionieren sollen wenn deine Schwiegermutter auf den Hubd aufgepasst hat? Dann hättet ihr euch wohl einen anderen Hundesitter suchen müssen. Sie nur für den Moment wieder rausschmeißen finde ich albern.
- Warum hat jemand dein Baby auf dem Arm von dem du das zu dem Zeitpunkt nicht willst? Einfach Nein sagen, du bist eine erwachsene Frau.
- Du klingst etwas, als ob du in Selbstmitleid versinkst. Das alles wegen dem Moment in dem man Zuhause zur Türe reingeht finde ich sehr übertrieben. Kann es sein, dass etwas anderes dahinter liegt? Wie lange ist die Geburt schon her? Hast du eine Hebamme die auch Wochenbettdepression auf dem Schirm hat?

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Ja, du siehst das zu engstirnig. Und auch ich glaube, dass du durch Social Media etwas geblendet bist. Man MUSS nicht aus jeder Kleinigkeit einen Riesen Firlefanz machen. Sooo besonders ist dieses „über die Schwelle treten“ weder bei der Hochzeit noch nach der Geburt.

Und selbst wenn die das so krass wichtig war, wieso hast du dein Baby dann aus der Hand gegeben? Die Schwiegermutti wird es dir ja kaum entrissen haben?!

Also: Rücken gerade machen und auf den Boden der realen Welt landen 😉

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Liebe TE,

Ich kann deine Gefühle nachvollziehen. Bei mir kommen solche Gefühle auch, allerdings bezüglich meiner eigenen Mutter. Liegt allerdings daran, dass sie sich bei meiner Tochter damals eben viel zu viel eingemischt und alles an sich gerissen hat. Sie hat damals meine quasi hilflose Situation nach dem Kaiserschnitt als alleinerziehende Mama total ausgenutzt und mich fortan wie ein kleines Kind behandelt. Was vorher ganz und gar nicht der Fall war. Ende vom Lied (abgesehen von den Konsequenzen, die ich damals aus der Situation gezogen hatte), sie wird aktuell weitestgehend aus allem ausgeschlossen, um genau das zu vermeiden. Sie woht mittlerweile 7 Std weit weg von uns und wenn es nach ihr ginge, dann hätte sie am liebsten täglich ein Update inklusive Babybauchfoto... mich würde es nicht wundern, wenn sie all meine Termine in ihren Kalender trägt und feinsäuberlich Buch führt.... für mich ist das zu viel. Manche teilen all das sehr gerne. Bei mir schwingen da aber eben diese Gefühle von damals mit und daher ist das für mich persönlich übergriffig und wird unterbunden. Sie bekommt so gut wie keine Infos und ich möchte sie die erste Zeit nach dee Geburt auch nicht sehen...

Lange Rede kurzer Sinn.... was ich damit sahen möchte ist, dass es evtl sein könnte, dass du schonmal ein Gefühl des Entreißens mit deiner Schwiegermutter erlebt haben könntest. Und dein Gefühl deshalb so getriggert wurde... könntest du dir das vorstellen? Bei dir ist es ja nicht so extrem wie bei mir. Du hättest sie ja nach diesem intimen Moment gern um dich gehabt, wenn ich es recht verstehe...
Und eine andere Frage stellt sich mir noch. Übergeht sie euch öfter mal? Du hast ihr ja deinen Wunsch geäußert und sie hat sich trotzdem dem entgegen gesetzt... das ist respektlos von ihr! Auch wenn sie es persönlich für übertrieben halten sollte, dass du dir genau diesen Moment gemeinsam mit deiner kleinen Familie wünschst, hätte sie trotzdem so viel Anstand besitzen müssen und euch die paar Minuten schenken sollen. Es ist immerhin euer Moment und nicht ihr Moment... und der Wunsch wurde ja ausdrücklich geäußert.

Ich verstehe dich! Und fühle mit dir. Es ist nicht schön, wenn man übergangen wird. Ich kann dir allerdings aus Erfahrung nur einen Tipp geben:

Klar kommunizieren und Grenzen setzen! Ihr seid die Eltern und ihr habt ein Recht darauf eure Beziehung zu eurem Kine so zu leben, wie ihr euch das vorstellt und wünscht. Und glaube mir, JEDE Mama zelebriert gewisse Momente/ Meilensteine in der Entwicklung ihres Babies. Das ist völlig normal und auch gut so. Ihr seid immerhin STOLZE Eltern!!!

Ich gratuliere dir zu der Geburt und wünsche euch viele tolle Momente gemeinsam!