Kinderbetreuung bei Geburt

Hallo ihr lieben, ich habe mal eine Frage wie ihr das bei der Geburt mit euren Kind/ern geregelt habt? Bei uns ist es so: ich habe eine 5 Jährige Tochter. Diese hat einen anderen Papa als mein Bauchzwerg. ET wäre am 26.12. Ab da könnte sie dann auch zu ihrem Papa weil dieser extra Urlaub ab da genommen hat. Vorher kann er nicht spontan einspringen da er in Schichten arbeitet. Am Tag könnten meine Eltern einspringen aber wie macht man es nachts? Wenn zum Beispiel Fruchtlase reißt/platzt oder die Wehen dann öfter kommen. Ich kann nachts um 3 nicht meine Kleine aus dem Bett holen damit mein Mann mich fahren kann zumal sie aufgrund der Situation auch nicht mit ins Krankenhaus rein darf. Wenn dann aktuell nur mein Mann. Meine Eltern wohnen ein ganzes Stück weg um mal eben nachts zu kommen. Wie habt ihr das geregelt? Gibt es da noch andere Möglichkeiten wie zum bsp Krankentransport ( nicht RTW)??

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Wir haben ein ähnliches Problem, nur dass falls es früher losgeht ggf mein Freund wegen schichtdienst etc. Noch nicht da ist. Wir gaben angefangen aufzuschreiben, wen wir wann anrufen können, vor allem nachts, kutaeltern, Freunde. Ein Wochenende könnte ein großelternteil anreisen, was nicht meine ideallösung ist. Da geht es dann aber auch tatsächlich im den großen, wenn der Vater hier wäre, kann er notfalls nachkommen, nachdem das Kind übergeben ist. Ich fahr eh bahn, rad oder Taxi.

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Du willst echt unter Wehen mit dem Fahrrad ins KKH fahren? #schock

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Schon passiert. Diesmal aber nicht erste Wahl.

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Ganz pragmatisch gedacht:

Taxi ins Krankenhaus nehmen.
Je nach Uhrzeit: Mann wartet noch bis zu einer abnehmbaren Uhrzeit oder eben direkt:
Mann fährt Kind zu Eltern.
Mann kommt ins Krankenhaus nach.

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Annehmbare Uhrzeit natürlich, hehe

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In der Großstadt geht sowas bestimmt, bei uns in der Kleinstadt gibt es nicht mal ein Taxi 😕

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Ich hatte Plan A, B, uvm. bereitgestellt, je nach Situation. Darunter auch der Plan der unfreiwilligen Nothausgeburt, selbst die war vorbereitet. Ansonsten Nachbarn oder Freunde bitten aufs Kind aufzupassen, bis die "richtige" Betreuungsperson kommen kann.

Vl. wäre das eine Option für euch: Dein Mann bleibt beim Kind und ein Nachbar fährt dich. So ist auch niemand beim Kind, der es noch nie betreut hat bzw. es sich nicht zutraut, aber du kommst ins Krankenhaus. Unter Wehen solltest du nicht selbst fahren, je nach Körper und Geburt kann das ganz anders ablaufen als bei früheren Geburten. Ich sprech aus Erfahrung... Dein Mann kommt dann nach, sobald er kann.

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Was ich auch schon mal bei Freunden gehört hab war dieser Plan: Alle fahren zum Krankenhaus, Papa und Kind bleiben aber draußen, bis das Kind betreut werden kann. So war Mama schnell im Krankenhaus und Papa zur Not ganz nah. Da lang das Krankenhaus auf halbem Weg zur Betreuungsperson.

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Wir hatten den Plan, dass meine Mutter nachts kommt, um die Große zu betreuen.
Spontan haben wir dann aber entschieden, sie dorthin zu bringen, nachdem mir die Blase gesprungen ist. Ich dachte, es ist ja noch früh dran und etwas Zeit verdümpeln ist ja nicht schlecht… Haha, dummer Fehler, im Auto waren die Wehen nicht auszuhalten, deshalb hat mein Mann mich kurz abgesetzt beim Geburtshaus. Als er 20 Minuten später zurück war, war mein Kleiner grad geboren 😅

Plant einfach alles durch, am Ende kommt es häufig eh anders.
Ich würde das Kind in dieser besonderen Situation schon wecken. Das macht Ihr ja nicht jede Woche und mit 5 ist sie ja auch schon einigermaßen selbstständig und verständlich.

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Das Problem an deiner Idee mit dem Kranken transport ist, dass die Leitstelle dir einen RTW schicken muss bei beginnender Geburt. Du bindest also unnötig Rettungsmittel. Es sei natürlich, dass der Kopf nicht fest im Becken ist, aber dann darfst du ja nicht aufstehen etc.

Bei uns kamen dann die Eltern eben von weiter weg und gut. Wenn das bei dir auf keinen Fall geht, dann frag die Nachbarn etc. Du hast ja noch etwas Zeit was zu organisieren.

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Bei zwei Freundinnen von mir habe ich ab einem bestimmten Zeitpunkt das Telefon mit ans Bett genommen. Sie hätten mich dann anrufen können und ich wäre hingefahren, um bei dem schon vorhandenen Kind zu bleiben, bis die jeweiligen Großeltern gekommen wären.
Bei unserem zweiten Kind haben wir meine Mutter angerufen, sie wohnt um die Ecke und war schnell hier.
Wäre es nicht anders gegangen, dann wäre ich alleine ins Krankenhaus gefahren und mein Mann wäre bei dem anderen Kind geblieben.

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Wir hatten geplant, dass meine Eltern eine Woche vor ET kommen und bleiben, bis Kind 2 da ist. Wenn es vorher tagsüber losgegangen wäre, wäre die Schwiegermama mit dem Zug gekommen (60 Km entfernt) und hätte Kind 1 aus dem Kindergarten abgeholt. Für nachts hatten wir den Bruder meines Mannes und eine gute Freundin, einer von beiden wäre vorbeigekommen und hätte gewartet, bis die Schwiegermama da ist, damit Kind 1 schlafen kann.

Letztendlich ging es 2 Wochen vor ET los und wir sind abends, nachdem Kind 1 im Bett und die Schwiegereltern da waren, ins Krankenhaus gefahren. Kind 2 wurde am späten Nachmittag des Folgetages geboren.

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Meine Eltern wohnen zwei Stunden Fahrt entfernt. Wir haben Freunde gefragt, ob sie spontan für zwei Stunden auf das große Kind aufpassen würden. Tagsüber haben sich sogar drei Freundinnen mit Kindern im gleichen Alter dazu bereit erklärt, für nachts/abends/früh morgens ein guter Freund von uns, den unsere Große gut kennt. Tatsächlich kam es dann so, dass unser Freund von ca. 19-21 Uhr auf die Große aufgepasst hat, während wir schon ins Geburtshaus gefahren sind. Meine Eltern haben sich sofort auf den Weg gemacht und haben dann um 21 Uhr übernommen.
Mit 5 ist eure Tochter ja nicht mehr so klein und man kann ihr das gut erklären. Ich würde es immer wieder so machen.