Wie lange im Wochenbett, was ab wann machen?

Ich hatte eine schnelle Geburt und geringe Verletzungen. Ich war sehr schnell auf den Beinen. Allerdings hat mein Mann gekocht und den Haushalt gemacht. Ich war viel auf dem Sofa, aber nicht im Bett. Nach einer Woche bin ich für 20 bis 30 Minuten spazieren gegangen, weil ich wirklich gerne an die frische Luft wollte. Nach 4 Wochen habe ich mit leichten Rückenübungen angefangen, weil mir der Rücken vom vielen Tragen und Schaukeln weg getan hat. Nach jetzt 6 Wochen gehe ich auch gerne 2 Stunden spazieren und bewege mich wie immer.

Ich hatte einen KS, wurde nach 4 Tagen entlassen. Ich bin noch am selben Tag spazieren gegangen. Wäsche gemacht hab ich auch in der ersten Woche, genauso wie Kochen und so. Ich hab halt alles sehr langsam gemacht und pausiert wenns weh getan hat. Ich hab nur nicht schwer gehoben, das musste mein Mann.
Ich war nur im KH dauernd im Schlafanzug.

Beim spazieren war der Kinderwagen super, damit konnte ich viel besser spazieren als ohne.

Hallo,
Bei meinem 2. Kind war ich alleinerziehend, somit habe ich ab einem Tag nach der Geburt, als ich wieder zuhause war, alles gemacht. Lediglich mein Großer wurde die ersten Tage morgens abgeholt von einer Freundin, sie hat ihn mitgenommen in den Kindergarten. Abgeholt habe ich ihn nachmittags (zu Fuß), spazieren war ich ab dem ersten Tag zu Hause, Haushalt habe ich sowieso alleine gemacht etc.
Ich hab mich aber in der ersten Woche etwas übernommen, sodass ich eine Woche nach der Geburt mit 40Grad Fieber flach lag.
Beim 3. Kind habe ich daher langsam gemacht, wegen höherem Blutverlust hab ich mich aber auch ziemlich schlapp gefühlt. Nach 2 Wochen lief aber alles wieder normal, wir waren mit den Kindern in einem kleinen Freizeitpark etc.
Kind 4 war ein Kaiserschnitt, wir waren 5 Tage in der Klinik. Kleine Arbeiten im Haushalt habe ich ab Tag 1 Zuhause gemacht (z.b. Bad putzen und Staubsaugen), ebenso spazieren gegangen. Mit anderen Kindern musste alles einigermaßen normal weiter laufen. Gekocht hat bei Kind 3+4 die erste Zeit immer mein Mann.
Ich habe also immer früh wieder alles gemacht, habe mir aber auch das Recht genommen, mich mit Baby ins Bett zu kuscheln, wenn mir etwas zu viel war und mein Mann hat die "Großen" übernommen.

LG

Ich hatte auch einen Kaiserschnitt und mein Wochenbett endete mit der Entlassung, danach musste ich wieder voll funktionieren, bin allein erziehend.

Ich scheine eine Ausnahme darzustellen😅Habe zwei Wochen lang nur im Pyjama auf der Couch gechillt, TV geglotzt und mich bekochen lassen. Ausnahme: Spaziergänge, mit denen ich nach ca. 10 Tagen angefangen habe. Ich habe nur gemacht worauf ich Bock hatte und dazu zählte sicher kein Haushalt.
Wie gesagt, zwei Wochen absolut gefaulenzt, danach auch mal kurz zum Supermarkt geflitzt oder eben den Flur gefegt, aber nix Anstrengendes und auch immer nur eine Aufgabe pro Tag. Nach ca vier Wochen war ich dann mal Kaffee trinken mit ner Freundin, habe mit Junior große Runden gedreht (mehrere Stunden) oder den Staubsauger geschwungen. Trotzdem zähle ich die Zeit noch zum Wochenbett, denn ich habe das „eine Unternehmung/Erledigung pro Tag“- Prinzip durchgezogen bis sechs Wochen nach der Geburt. Mir war es wichtig, dass die allerallermeiste Zeit des Tages dem Kleinen gehört.

Also: mit zunehmender moderater Aktivität sechs Wochen Wochenbett. Dann wieder Sport und Beteiligung am Haushalt und normales Sozialleben.

Ich hatte eine Traumgeburt, die schnell war. Ich hatte einen Scheidenriss 2. Grades. Nichts schlimmes.

Uns war das Wochenbett sehr wichtig, mein Mann hat alles übernommen. Nach einer Woche musste ich leider raus, da die U1 bevorstand. Sonst wäre ich nur im Bett geblieben. Nach 3 1/2 Wochen sind wir eine kleine Runde raus. Nach vier Wochen sind wir mit dem Auto insgesamt eine Stunde gefahren. Würde ich nie wieder machen. Weil die Familie unser Baby kennenlernen wollte. Mir ging es super, nur ich hätte meiner Tochter gerne mehr Zeit gelassen um anzukommen.

Im Bett hatte ich Leggings und Still-Bh an. Meine Tochter und ich haben Haut an Haut gekuschelt. Sie war nur in Windeln. Das war das Beste für uns.

Du kannst das machen, mit dem du dich wohlfühlst.

Ich hab zwei Wochen nur im Bett bzw auf der Couch verbracht, meistens in Jogginghosen und einem Stillshirt bzw im Bett auch mal ohne für den Hautkontakt. Haushalt hat mein Freund gemacht, gekocht hat auch entweder er oder Verwandte haben uns mitversorgt. Nach zwei Wochen war ich das erste Mal 30 Minuten spazieren. Danach hab ich langsam gesteigert. Die Geburt war bei mir recht schnell und ohne Verletzungen, aber ich bin der Meinung man sollte seinem Körper ausreichend Zeit geben zu heilen und sich zu erholen. Man sollte auch nicht unterschätzen wie krass die psychische Veränderung ist wenn man ein Kind bekommt. Auch hier muss man erstmal ankommen und sich sortieren. Du hast doch die Zeit, nimm sie dir auch und gönne dir und dem kleinen Neuankömmling ein bisschen Ruhe.

Danke für Eure Antworten. Spannend wie unterschiedlich das gelebt wird. Ich finde es auch voll schwer zu sagen, was jetzt nun Wochenbett ist und was nicht. Ich helfe halt im Haushalt wenn der Kleine schläft und wenn ich Kraft dazu habe. Ich war an Tag 7 spazieren, aber enttäuscht dass es noch keine 1h Spaziergang wurde. Vollkommen normal. Ich dachte es ginge besser.