Dringend eure Erfahrungen gesucht - eingewachsener Faden nach DR

Liebe Leute, ich hab's schon fast vermutet und heute die Gewissheit, ich habe, 9 Wochen nach der Geburt, einen eingewachsenen Faden im Damm. Ich hab schon länger gespürt, dass da was stört/sticht, nun hab ich es auch ertastet.
Meine größte Angst ist jetzt, was passiert nun?
Kann sich das ganze entzünden?
Muss der Faden rausoperiert werden und wenn ja, ist die OP aufwendig und schmerzhaft? Ist ja eine mega empfindliche Stelle und ich bin ein großer Schisser.
Dazu kommt leider, dass ich mir eine neue Gynäkologin suchen muss.
Meine Gyn hat mich leider beim letzten Besuch total abserviert.
Ich war 3 Wochen nach der Geburt schon Mal bei ihr gewesen, weil meine Hebamme 2 Fäden nicht ziehen konnte, die waren zum Teil schon halb eingewachsen. Zu Hause auf der Couch mit schlechtem Licht ist es auch verständlicherweise nicht so einfach. Sie hat mich zur Gyn geschickt, da diese auf dem Stuhl mit Licht einfach besser sehen kann und auch besser rankommen würde.
Meine Gyn hat sich allerdings geweigert, da überhaupt ranzugehen. Ihre Aussage war " diejenige, die das genäht hat, soll die Fäden auch bitte ziehen". Die Sache ist die, ich hatte eine Hausgeburt und die Hebamme hat dann natürlich auch genäht. Meine Gyn ist leider bekannt dafür, dass sie gegen Hausgeburten ist. Ich vermute Mal, das war ihre trotzige Reaktion. Denn, wenn ich im Krankenhaus genäht wäre, hätte sie mich ja auch nicht ins Krankenhaus zum Fäden ziehen geschickt. Aber die Nachuntersuchung, die ja eigentlich erst 6-8 Wochen nach der Geburt stattfinden sollte, hat sie dann schon direkt mitgemacht. Wollte mich für dumm verkaufen und hat mir erklärt, dass sie die Untersuchung nach den 6 Wochen ja nicht mehr abrechnen könnte, weil ich ja schon vorher in der Praxis war. Ähm Hallo, ich bin als "Notfall" dagewesen, und zwar nicht zur Nachuntersuchung, sondern aus einem bestimmten Grund.
Tja, nun stehe ich mit einem großen Problem da, und habe keinen Gyn. Deshalb bitte ich euch um eure Erfahrungen, und morgen werde ich mich direkt auf die Suche nach einem neuen Arzt machen, wo ich hoffentlich angenommen werde und ganz bald einen Termin bekomme.

1

Das ist kleinlich und unverantwortlich von deiner Gyn und sollte bei der Ärztekammer gemeldet werden. Ich empfehle die Frauenärzte abzutelefonieren.
Alternativ kennst du vielleicht einen guten Arzt dem du vertraust? Fäden ziehen ist nicht so schwer offenbar. Mein Hausarzt früher hat so ziemlich alles gemacht. Wenn es so jemand gibt könnte man da auch mal fragen.
Du könntest auch die Hebammenoraxen Abtelefonieren.

2

Ja ich bin seit dieser Schwangerschaft echt enttäuscht von ihr. Sie war immer richtig gut, aber, wenn ihr etwas gegen den Strich geht, in diesem Fall die Hausgeburt, wird sie richtig ätzend. Ich finde, da sollte man keine Unterschiede machen. Klar, darf sie ihre Meinung haben, aber auch trotzdem meine Entscheidung akzeptieren.
Wenn der Faden noch irgendwie oberflächlich wäre, wäre das alles nicht so schlimm für mich, der ist aber komplett unter der Haut. So rechne ich also mit nem Schnitt da unten, das heißt, im Anschluss wieder mit Schmerzen aufs Klo und mit Schmerzen sitzen. Nicht zu vergessen, die "OP" selbst... Man ich bin so sauer.

3

Verstehe ich total :(
Ich würde es echt melden, das ist ja kein Umgang!
Ich sitz hier neben einem Medizinstudenten und der meint grad ich soll fragen ob das nicht selbst auflösende Faden sibd. Die verwendet man nämlich idR. Dann wäre das was weh tut vielleicht der Knoten der auf das Wunde Gewebe drückt und man muss nur den Knoten abschneiden um den Druck zu lindern.
Vielleicht kannst du das deine hebamme fragen?
Wenn ich Ich zuruvkrrinnere dann gab's bei mir (trotz sehr sehr vielen Nähten...) Nie ein Fadenziehen aber meine Hebamme hatte ein paar Knoten entfernt weil die wehtaten.

weitere Kommentare laden