Guten Morgen und happy Muttertag euch allen 💐
Ich habe eine dumme Frage...
Darf man Sport anfangen bevor man einen Rückbildungskurs belegt hat?
Mein Kurs fängt nämlich erst am 30.8. an, ich fühle mich aber fit und würde gerne schon früher ein bisschen was machen (nicht allzu viel, aber nur spazieren reicht mir nicht).
Ich fühle mich in meinem Körper unwohl und würde gerne täglich ein paar sit-ups, Kniebeugen, Liegestütze machen (neben dem Spazierengehen mit dem Kleinen).
Die Geburt ist jetzt 6 Wochen her.
Was sagt ihr? Darf man, wenn man nicht nicht übertreibt?
Vielen Dank im voraus für eure Tipps/Erfahrungen und euch einen schönen Tag! 🙃
Sport vor Rückbildungskurs
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Hallo!
Zu allererst wäre es wichtig, dass du ein Gefühl für den Beckenboden entwickelst!
Mit sanften Beckenbodenübungen kannst du bereits starten.
Kniebeugen, Seitstütz, Übungen für das Gesäß & Rücken in Bauchlage, Gleichgewichtstraining für Beckenboden und Körperwahrnehmung, Bridging - sowas wäre schon okay..
Mit Sit ups, Plank und Liegestütz musst du aber noch sehr vorsichtig sein! Erstens muss deine Rektusdiastase bereits vollständig geschlossen sein, zweitens ist da eine korrekte Atmung super wichtig, da du sonst deinen Beckenboden unnötig belastest! Also ohne Untersuchung und Anleitung würde ich sagen das ist „verboten“.
Schräge Bauchmuskeln wären der Start ins Bauchmuskeltraining - für klassische schräge Crunches sollte aber dein Bewusstsein für den Beckenboden schon super sein!
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Weiß nicht ob hier Links erlaubt sind
Das hätte ich gerade gefunden - das ist eigentlich ein ganz guter Einstieg :)
https://www.mamaworkout.de/wp-content/uploads/2018/11/Rückbildungsplan.pdf
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Musst den ganzen Link kopieren - klappt da irgendwie nicht ganz
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Es gibt auch tolle Rückbildungsworkouts bei YT, die auch teils aus mehreren Teilen bestehen (je nach Fortschritt).
Ich habe relativ schnell gemerkt, wie anstrengend am Anfang selbst einfache Übungen sein können. Wichtig wie bereits erwähnt wurde, ist das es möglichst gut im Video erklärt wird und vor allem auch die Atmung dazu erklärt wird. Solltest du bei gewissen Übungen merken, dass es unangenehm ist dann breche diese Übung ab und quäl dich nicht durch. Dein Beckenboden wird dir schon Signale geben.
Und man sollte die Übungen schon regelmäßig machen und auch eine Weile bis man wirklich das Gefühl hat, dass der Beckenboden fit ist. Erst dann würde ich über moderaten Sport nachdenken (keine Sprünge!) und auch hier immer auf die Körpersignale achten.
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In meinem Rückbildungskurs gab es damals zwei Frauen, die nach der Geburt direkt Sport angefangen haben, ohne die Rückbildung abzuwarten.
Die einer war sechs Wochen nach Geburt joggen- Ergebnis war, dass sie sich den Beckenboden so zerstört hatte, dass sie kaum noch Urin halten konnte. Sie musste zu einer speziellen Physiotherapie.
Die zweite hat zuhause mit Workouts begonnen. Ihre Rektusdiastase ist schief zusammengewachsen und sie musste operiert werden.
Das sind natürlich zwei sehr extreme Beispiele, aber die Physiotherapeutin, bei der der Rückbildungskurs damals war, sagte uns ständig, wie wichtig eine gute Rückbildung ist, damit so etwas eben nicht passiert. Gerade was den Beckenboden angeht kann man als Frau so viel Mist machen.
Schau lieber bei Youtube nach speziellen Übungen für die Rückbildung. Die geraden Bauchmuskeln sind vorerst tabu - sonst kann deine Rektusdiastase schief zusammenwachsen.
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Ich danke euch allen für eure Tipps, Erfahrungen und Meinungen!
Ich werde auf jeden Fall auf Beckenboden und Rektusdiastase achten.. Und aufpassen 😊
Lieben Dank 🙏