Massive Angst vor Spinalen wg. Kreislaufverlust/Blutdruckabfall/Adipositas per magna ( 176kg)

Hallo ihr lieben.
in 2 Wochen wird unser zweites Kind per geplantem Kaiserschnitt ( Aufgrund schwerer Diabetes + Sterilisation im Anschluss ) kurz vor dem VET geholt.

Eigentlich wollte ich eine Vollnarkose, die erste war schon eine VN nach VET +10 Einleitung und Wehensturm mit Abfallenden Herztönen. Da klappte unter Wehen, trotz hemmendem Mittel das Nadel setzen nicht.

Der Anästhesist hat mir aber Mut gemacht, trotz meines massiven Adipositas und einer leichten Skoliose, inklusive der Tatsache das d. KS geplant ist ( keine Hektik im Kreissaal/OP ) das es trotzdem klappen könnte und ich so den ersten Schrei erleben kann, als auch, das mein Ehemann dabei sein kann.

Ganz klar, das wäre das schönste der Welt.
Aber ich habe leider auch eine mittlere Angststörung und dazu gehört in verstärkter Form der Kontrollverlust meines Körpers Emetophobie (Angst vor Erbrechen).

Ich kann vermutlich damit umgehen, das ich temporär gelähmt bin, aber nichts dagegen tun das wohl IMMER nach der Wirkung des Mittel der Kreislauf instabil wird, der Blutdruck abfällt und man in Ohnmacht fällt oder die ganze OP über sich massiv erbricht.

Nun steck ich halt fest. Klar möcht ich wach sein und das erleben, aber zu welchem Preis? Ist es wirkliuch immer so das man ohnmäöchtig wird sobald das Mittel der Spinalbetäubung wirkt? Erbricht man immer ?
Ich hab davor die allergrößte Angst. Nicht vor der Nadel.

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Ich habe mein erstes Kind in Vollnarkose nach misslungener Einleitung bekommen (Notkaiserschnitt) bekommen, mein zweites Kind sollte eine Vaginalgeburt sein, leider hat das nicht geklappt, mir war klar, wenn ein KS dann wieder nur in Vollnarkose, weil ich auch fürchterliche Angst vor der Spinalen hatte da das legen der PDA beim 1.Kind schon nicht funktioniert hat, da meine Dornfortsätze zu eng sind.
Als es beim 2.Kind dann hieß KS und ich die Vollnarkose forderte überedete mich der Anästhesist es mit einer Spinalen zu versuchen um den 1.Schrei zu hören und meinem Kind die Nebenwirkungen der VN zu ersparen. Ich habe mich überreden lassen und es nicht bereut.
Es war zwar schwierig bei mir die Nadel zu setzen wegen der engen Dornfortsätze, aber es hat geklappt, ich habe mich nicht übergeben, noch wurde ich ohnmächtig und selbst als ich am Anfang einen kurzen Blutdruckabfall hatte haben die Ärzte sofort reagiert und mir ging es in Sekunden wieder gut. Der KS war gar kein Problem vor dem ich sooo eine riesige Angst hatte und nachdem ich den Schrei meines Babys gehört und es durch das Fenster sofort gesehen habe (Kaisergeburt), war es um mich geschehen. Diese Erfahrung ist sowas von schön und sollte ich nochmal ein Kind bekommen würde ich es auf jeden Fall wieder auf diesem Weg machen.
Ich möchte dir Mut machen es zu versuchen, es lohnt sich wirklich und ich hatte eine fürchterliche Angst und hab auf dem Weg zum OP noch soo geweint. Hätte ich vorher gewusst wie toll das ist, hätte ich nicht so eine Angst und Stress gehabt.

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Danke für diese wundervollen Zeilen. Genau das isses, ich glaub ich werd mir jetzt 2 Wochen den größten Psychischen Stress machen. Mann sagt: Du machst dir schon wieder viel zu viele Gedanken, willst du wirklich auf dieses Erlebnis vom 1. Schrei verzichten?.
Mama sagt: Da hast du doch lauter Ärzte um dich rum die nur um dich sorgen & sofort eingreifen können.

Ich hoff ich wed dieser Sorge Herr. Meiner Hebi hab ich auch schn geschrieben ob sie nochmal Zeit nehmen kann für einen letzten Termin vor dem KS. Leider hat sie an diesem Tag keinen Dienst.

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Also ich hatte einen sekundären KS und eine Spinale
Es war absolut problemlos
Der Doktor der mir sagte ich solle einen Buckel machen war absolut freundlich und sagte mir das alles gut ist
PDA saß sofort
Mir wurde weder schlecht noch schwindelig
Und ich konnte meine Maus gleich begrüßen #verliebt
Danach ging sie mit Papa Kuschel und sobald man fertig genäht ist kann man gleich selber mit dem Zwerg kuscheln #verliebt

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Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt mit Spinalanästhesie. Ja, mir wurde schwindlig und übel. Ohnmächtig wurde ich aber nicht und erbrechen musste ich auch nicht. Du bekommst ja was dagegen gespritzt.

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Auf Grund meines Übergewichts hatte ich immer etwas Bluthochdruck, aber das kam mir beim KS entgegen. Dadurch war selbst mit dem Abfall mein Blutdruck noch immer "gut" und folglich hatte ich weder Schwindel, noch Übelkeit und natürlich auch kein erbrechen bzw Ohnmacht.

Hier würde der Anästhesist sowieso vorher eingreifen, bevor es so weit kommt.

Für mich war der KS ein tolles und wunderschönes Erlebnis. Alleine das Gefühl plötzlich schmerzfrei zu sein mach der sehr anstrengenden und schmerzhaften SS und am Rücken liegen zu können, war fantastisch.

Wünsche dir alles Gute für deine Geburt :)

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Mir wurde bei der Spinalen auch kurz darauf sehr schlecht, weil der Blutdruck in den Keller rauschte. Der Anästhesist meinte, das kommt sehr häufig vor. Es gibt aber ein Medikament dagegen (weiß nicht mehr wie es heißt, es hat den unangenehmen Nebeneffekt dass das Gesicht anfängt zu jucken). Das habe ich dann bekommen und mir ging es ungelogen in Sekunden wieder gut. Vllt. fragst du im Narkosegespräch einfach noch mal danach?

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Ich hatte einen geplanten KS mit Spinale. Der Anästhesist hat mir gesagt, ich soll so schnell wie möglich Bescheid sagen, wenn mir übel wird. Er hat dann etwas gespritzt was den Blutdruck wieder nach oben bringt und mir ging es Sekunden später wieder gut.
Das legen der Spinale selbst war kein Problem, obwohl ich grosse Angst vor Nadeln habe. Hatte aber einen sehr guten Anästhesisten, welcher mich sehr gut beruhigen konnte.

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Ich habe direkt dem arzt gesagt mir wird super schnell schlecht, so hat er mir ein übelkeitsmittel gespritzt und eine zuckerlösung angehängt. Tatsächlich ging es mir so ganz gut. Mit vollnarkose war mir immer super schlecht und gerade deswegen musste ich brechen.