3 Monate nach der Geburt noch Druck nach unten/Schmerzen

Hallo zusammen, ich habe vor 3 Monaten entbunden. Ich hatte eine sehr lange Austreibungsphase mit Kristellern und etlichen Rissen. Nun habe ich 3 Monate nach der Geburt immer noch einen starken Druck nach unten, insbesondere nach langem Stehen 🙁 Bei der Nachuntersuchung bei der Gyn war alles in Ordnung, aber eine Senkung wĂŒrde man da wohl auch nicht erkennen, oder? Hatte jemand das gleiche Problem und ist es bei euch mit BeBo-Training wieder besser geworden? Kontinenzprobleme habe ich bisher nicht
 Habe aber wirklich große Angst vor einer Senkung

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Der Druck nach unten ist einfach der Beckenboden. Wenn du lange stehst oder lĂ€ufst, hast du dann quasi Muskelkater. Dein Beckenboden ist zu schwach und das Halten der ganzen Organe ĂŒberanstrengt ihn noch.
Warst du im RĂŒckbildungskurs? Bei mir dauerte es nach der 1. Geburt fast ein Jahr bis das GefĂŒhl ganz verschwand. Ich habe dafĂŒr jeden Tag den Beckenboden trainiert.

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Ich habe erst letzte Woche mit dem RĂŒckbildungskurs angefangen. Also da besteht wohl noch Luft nach oben. Mache jeden Tag 10 Minuten Beckenbodentraining und einmal die Woche eben diese eine Stunde vor Ort. Danke fĂŒr deine Antwort. Gibt mir auf jeden Fall Hoffnung, dass es bei dir auch lĂ€nger gedauert hat - von meinen Freundinnen kennt niemand dieses Problem

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Am Anfang ist der Druck normal (:
Es gibt viele Übungen die du fĂŒr deinen Beckenboden machen kannst.
Ich mache sie auch zwischen den Schwangerschaften gemacht und mit der Zeit wurde es besser.
Wenn du noch keinen RĂŒckmeldungskurs gemacht hast ist das natĂŒrlich auch noch empfehlenswert (:
Alles Gute dir â˜ș

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Dankeschön :) ich bin seit letzter Woche in der RĂŒckbildungsgymnastik. Hoffe sehr, dass es bald besser wird.

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Unbedingt weiter schonen und beckenbodentraining machen. Der Druck nach unten ist immer ein Warnzeichen, dass eine Senkung in der Entstehung ist. Du solltest es nicht so weit kommen lassen, dass du diesen Druck spĂŒrst. Du hattest eine schwere Geburt, gib dir deutlich mehr Zeit zur Regeneration. Ich wĂŒrde mit 1 Jahr planen.

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Danke fĂŒr deine Antwort. Ich mache jetzt 5x die Woche Beckenbodentraining, einmal wöchentlich im Kurs und ansonsten Übungen zuhause. Habe auch einen Termin in einem Beckenbodenzentrum bekommen. Hoffentlich wird es bald besser

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Mir geht/ging es Àhnlich wie dir. Ich habe durch tasten herausgefunden, dass ein Teil der Symptome auch von der (noch) spannenden Dammnaht kommen (DR II). Diese massiere ich jetzt regelmÀssig krÀftig, das hat schon geholfen.
Eine Senkung sieht man je nach AusprĂ€gung bei der Nachuntersuchung direkt oder - wenn du die Ärztin auf seine Symptomw angesprochen hast - kann man das unkompliziert feststellen.

Bist du bereits in einem professionellen RĂŒckbildungskurs? "EIn bisschen BeBo Übungen" finde ich bei deinen Beschwerden nicht ausreichend. Da brauchst du professionelle Anleitung.

A) Suche einen professionellen RĂŒckbildungskurs, am besten bei einer Physiotherapeutin und mache tĂ€glich die dort gezeigten Übungen (nicht nur BeBo anspannen). Wenn das 6 Monate nach der Geburt keine Besserung gebracht hat nochmal zur Ärztin.

B) Lass dir sofort Beckenbodenphysiotherapie verschreiben UND mache einen professionellen RĂŒckbildungskurs.

Die Variante B wĂŒrde ich wĂ€hlen.

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Danke dir. Meine Ärztin stellt sich leider etwas an was die Verschreibung von Physiotherapie angeht. Habe jetzt Anfang Mai einen Termin in einem Beckenbodenzentrum und hoffe, dass das Thema dann da ernst genommen wird.
Meinen RĂŒckbildungskurs leitet “nur” eine Hebamme