Hallo miteinander!
Ich lese schon ne Weile fleißig zu einigen Themen mit, aber hierzu habe ich bisher noch keinen richtig passenden Eintrag gefunden, weshalb ich mich mal nach euren Erfahrungen erkundigen möchte (bitte nur die, denen es ähnlich geht/ ging; dass es bei vielen auch ganz anders läuft, weiß ich, aber das hilft mir gerade nicht ^^').
Ich bin jetzt ET+8, erstes Kind. Die Schwangerschaft war/ist denkbar unkompliziert und entspannt. Übungswehen etc. habe ich lange gar nicht wahrgenommen, erst ab so einem Monat vor ET vermehrt eine Verhärtung des Bauches (allerdings auch nur beim Anfassen gemerkt, keine Schmerzen etc.) und in dem Zuge gab's dann auch ein Absenken (nicht gesehen, aber am Atmen gemerkt). Etwa zwei, drei Wochen vor ET gab es dann an zwei Tagen ein etwas intensiveres Ziehen an den Seiten, danach war der GMH auf 2,5 verkürzt und weich, aber weiter geschlossen. Daran hat sich erstmal nichts mehr getan bis ET-1 -Zeichnungsblutung mit Teilabgang des Schleimpfropfes; GMH bei 2,0 und MuMu fingerdurchlässig (gefühlt allerdings nur, weil meine Gyn das wollte - autsch -.-). Seit ET+4 erste immer mal regelmäßige Kontraktionen mit langen Abständen, zunächst wie latente Periodenschmerzen mit Ziehen im Kreuz und Verhärtung des Bauches, aber nicht wirklich schmerzhaft, konnte dabei schlafen, wenn auch etwas unruhiger. Ab ET+5 dann erste wenige Kontraktionen dabei, die ich veratmen musste und von denen ich auch wach wurde, was sich über den Tag in der Häufigkeit gesteigert hat. In der Nacht auf ET+6 dann immer öfter durch schmerzhaftere Kontraktionen geweckt, veratmen nötig. An ET+7 wurden sie noch intensiver, schmerzhafter und länger, veratmen muss ich alle; die Abstände blieben aber den ganzen Tag konstant bei 7-13 Minuten; Abgang des Schleimpfopfes. Parallel stärkerer Druck auf den Darmtrakt und entsprechend häufigerer Toilettengang. Bin dann ins KH, weil ich es nicht mehr recht einordnen konnte (Latenzphase wird häufig als von zeitweiligen regelmäßigen Kontraktionen gekennzeichnet beschrieben, die aber aber so 30-60 sec dauern und nicht sehr schmerzhaft sind; aktive Eröffnung durch Verkürzung der Abstände, Dauer 60-90 sec und schmerzhaft -> passte also beides nicht so recht). Untersuchung ergab: GMH auf knapp 1cm verkürzt, MuMu noch fingerdurchlässig (allerdings vielleicht eeetwas weiter als bei der Gyn; jedenfalls habe ich vom Tasten diesmal nichts gemerkt). Kurzum: Ist noch die Latenzphase. Geändert hat sich über Nacht bis jetzt (ET+8) wenig. Unruhig geschlafen, immer wieder von Kontraktionen geweckt, die ziemlich regelmäßig, aber weiter in nicht kürzer werdenden Abständen kommen, Intensität hat sich noch einmal verstärkt, Dauer gut 90 sec.
Gibt es hier ähnliche Erfahrungen mit so langen Latenzphasen bei Erstschwangerschaften? Wann hat bei euch dann die aktive Eröffnung begonnen und wie lief das dann ab? Ich gehe ehrlich gesagt nicht davon aus, dass dann alles Weitere ratzifatzi geht.
Lange Latenzphase - Übergang zu aktiver Eröffnung
Ohhhh ich hatte ne ewige Latenzphase. Ich glaub schon ab der 35ten Woche starke Übungswehen, musste sogar immer stehen bleiben und atmen. Nicht veratmen, aber hat schon wehgetan.
Wurde immer häufiger und am ET musste ich sogar Wehen veratmen. Waren auch im KH, aber Fehlalarm. Die Wehen waren zu unregelmäßig, zwar stark, aber noch keine Geburtswehen. Ging dann auch wieder vorbei und fast tagelang nichtmal Übungswehen. Bin fast verrückt geworden. Mein Bauch weiter gewachsen und gewachsen. 😵💫
Mir ging es auch nicht mehr wirklich gut, wollte es nur vorbei haben 😅 ET+7 dann Einleitungstermin gehabt - an ET + 6 dann aber morgens im Bett Blasensprung gehabt und ins KH gefahren. 17 Uhr Testtablette für die Einleitung bekommen und ne Stunde später gings voll los.
Die Maus war dann 7 Tage nach ET morgens nach 10 Stunden da.
Also im Vergleich zu vielen Erstgebärenden ging meine Geburt flotter, ich glaube das hat schon was mit einer langen Latenzphase zu tun. Freundinnen von mir hatten vorher null Übungswehen, und dann gingen die Geburten ~35 Stunden.
Geht bestimmt bald los, und dann geht es hoffentlich ganz schnell 😊
Danke für deine Nachricht :)
So ganz kann ich die Kategorien der Wehen noch immer nicht auseinander halten, aber soweit ich verstanden habe, sind Übungswehen nicht muttermundwirksamen, Wehen in der Latenzphase aber schon?
Wie auch immer; ich bin am 24. abends noch ins KH, weil die Abstände kürzer wurden (allerdings die zusätzlichen Wehen nicht so stark waren) und letztlich ging die aktive Geburt dann am 25. morgens los. Hat auch nur 8h gedauert (trotz PDA), scheint also schon was zu nützen mit der langen Latenz. Muss ich beim zweiten trotzdem nicht wieder haben; da wäre ich dankbar, wenn mein Körper einfach weiß, was zu tun ist ^^'
Jetzt sind wir schon im ersten Wachstumsschub und grooven uns ein :)
Herzlichen Glückwunsch 😊
Also ich dachte, Übungswehen sind nicht Muttermundswirksam. Da übt der Körper einfach nur, was wäre wenn. Wehen in der Latenzphase können, müssen aber nicht MuMu-wirksam sein. Kann auch z.b. sein, das Köpfchen rutscht weiter runter. Diese Wehen bereiten dann die Geburt vor, also da sind schon andere Hormone dabei. Also so hab ich das verstanden. Übungswehen tun auch nicht weh, die in der Latenzphase können schon wehtun.
Bisschen verwirrend, aber ich muss sagen, ich konnte das irgendwie schon unterscheiden 😅
Schöne weitere Kennenlernzeit mit deinem Purzel 😊