Hallo an alle Mehrfachmamis,
wir haben nun unser 3. Kind im Arm und ich wollte euch fragen, wie ihr das Wochenbett "gestaltet" habt? Was habt ihr in den ersten Tagen zu Hause gemacht, ab wann wart ihr wieder wie zuvor mit euren Kindern unterwegs, habt euren Haushalt geschmissen? Wie habt ihr die Umstellung von 2 auf 3 Kindern erlebt? Und wie waren eure 3. so, im Vergleich zu den ersten beiden? Heute bin ich heim gekommen gegen Nachmittag und nun sitz ich irgendwie traurig da. Erst war alles gut und total schön, meine 2 haben das Baby so schön begrüßt mir einen Kaffee gemacht, dann ging es los. Mein kleines Kind hat sich auf den Boden geworfen und nach mir geweint, wollte nur von mir hochgenommen werden, nur hab ich da gerade das Baby gestillt. Dann kam von der Schule (gerade eingeschult) eine Nachricht herein geflattert, was Kind angestellt hat
An die Mehrfachmamas
Ich glaube, das ist sehr vom Alter der großen Geschwister abhängig. Als bei uns Nr. 3 kam waren die beiden "Großen" 3 und 1,5 Jahre alt.
Da habe ich überwiegend auf dem Sofa gelegen oder auf dem Boden mit ihnen gespielt, ihnen beim Stillen vorgelesen, gekuschelt, sie bei mir Arzt spielen lassen.
Elternzeit vom Papa hilft.
Wir haben die Kinder viel einbezogen und mithelfen lassen, damit sie nicht das Gefühl haben, außen vor zu sein.
Herzlichen Glückwunsch 😊
Bei uns waren die "großen" gut 2,5 und knapp 5,5.
Ich hatte die ersten 2-3 Wochen relativ viel Hilfe von Großeltern, das war ganz gut. Sie waren viel mit den großen unterwegs und das hat mir etwas Ruhe verschafft, ich hatte auch fiese Geburtsverletzungen, da hat das gut getan, ich musste mich immer nach 1-2 Stunden spätestens wieder richtig hinlegen, sitzen oder stehen ging schlecht. Ich hab dann trotzdem Mal kurze Runden gemacht, Wetter war schön und ich wollte irgendwie raus. Also so mit bis zum Spielplatz vor der Tür, 10 Minuten sitzen und zurück.
Dann müsste mein Mann 4 Tage zur Weiterbildung und das war so die " Feuerprobe" . War hart,aber ging. Wobei ich da natürlich auch noch viel habe schleifen lassen. Das kam dann so nach und nach.
Geholfen hat bei uns während des Stillens eine schöne Beschäftigung. Entweder eine Box mit Spielzeug, die es nur dann haben kann oder was vorlesen. Und ich glaube, ich musste mich ein Stück weit davon verabschieden, dass die großen irgendwie romantisch das Baby beim Schlafen beobachten und ganz leise sind. Aber das war auch schon beim zweiten Kind so. Ich glaube, viel gibt sich in dem nächsten Tagen, deine Hormone werden stabiler (bei mir war das wirklich ein großer Punkt und dann war ich auch nicht mehr so traurig, wenn nicht alles bilderbuchmäßig verlief) und das Baby wird etwas normaler. Wenn du Unterstützung hast, kannst du dem jüngeren Kind auch Mal signalisieren, dass es nicht immer warten muss. Vielleicht kann Papa/Oma/Opa Mal wickeln, während du mit dem mittleren was machst. Ich glaube, für meine Kinder war es auch hilfreich, wenn ich das Baby so ein bisschen lustig-genervt kommentiert habe. " Oh, diese Babys, schau, die wollen immer nur stillen, schlafen und die Windel voll machen. Guck, jetzt hat sie getrunken, siehe da, Windel voll. Bei uns großen ist das zum Glück anders, wie können ja auch schon spielen und Bücher angucken und was noch?"
Bei uns war Nummer 3 aber tatsächlich das pflegeleichteste Baby, obwohl uns im Krankenhaus ein Schreibaby prognostiziert wurde. Sie hat aber einfach stundenlang geschlafen, ziemlich egal wo.
Gutes Einleben euch
Bei uns war die mittlere zur Geburt 2 Jahre und die große 5,5 (im letzte Kigajahr). Puh Wochenbett .... mein Mann hatte noch eine Woche frei allerdings war er gerade am Umbau des Hauses. Ich hab so vor mich hingeräumt also ich hab jetzt nicht direkt das Bad geputzt aber normal aufgeräumt was mir so über den Weg lief. Gekocht hat mein Mann dann wenn er heim kam. Wenn ich lag dann lag ich eben und mein Mann meinte auch schon ich solle aufhören hier Dinge zu arbeiten und einfach mit den Kindern den Tag verbringen. Gehört hab ich nicht immer
Da gewöhnen sich die Kinder dran. Ich hab mich meist mit der 2. jährigen zusammen zum stillen hingesetzt und halt Obst, Knabbereien dazugestellt bzw. Trinken und Bücher. Damit ich nicht aufstehen muss. Im Notfall bin ich dann aber nach paar Wochen auch stillend rumgelaufen. Hätte ich bei der ersten auch nicht gedacht da konnte ich mich nicht bewegen aber das lernt man.
So oder so die Kinder müssen lernen, dass sie einfach kurz mal warten müssen. Es ist heute noch so Kinder sind 10, 6, 4 dass ich nacheinander abarbeite und 2 müssen halt warten. Glücklicherweise kommt die mittlere aus der 1. Klasse früher heim sprich ich kann hier kontrollieren und schauen, dass sie anfängt (sie macht alleine Hausaufgaben) irgendwann kommt der kleine vom Kiga und die große von der 5. Klasse. Kann schon sein, dass dann das Chaos ausbricht ich mach dann immer erst den kleinen sauber und umziehen (er ist im Waldkiga) dann gehts ins Zimmer und ich schleiche mich dann raus zur großen wg. Hausaufgaben. Die große fängt schon an mit den Hausaufgaben Fragen klären wir dann wenn ich dastehe.
Im Gegensatz zu anderen Müttern sass ich noch nie bei den Hausaufgaben dabei oder selten. Die Lehrerin meinte zu mir solange das läuft und ich es kontrolliere bzw. Fragen beantworte befürwortet sie das somit sind die Kinder selbstständiger. Ich kann das einfach nicht da ich ja gleichzeitig immer schauen musste, dass unser 3. ruhig ist. Was mich zu Tatsache bringt "Wie sind eure dritten?" Puh als Baby alles gut lief freudig mit steigendem Alter war Party also ich könnte ihn meist nicht alleine sitzen lassen oder gar im gleichen Raum wie die Schwestern Hausaufgaben machen. Wie hat mal eine Erzieherin gemeint die alle meine 3 Kinder hatte " Der kleine ist wie die 1. bloss mit noch viel mehr Power"
Ich wünsche dir eine schöne Zeit. Lass es ruhig angehen dir läuft nichts davon im Haushalt versuche dich mit den großen zu beschäftigen und leg das Baby einfach ab an einen sicheren Ort um auch mal die anderen zu kuscheln wenn etwas passiert ist. Wir haben uns tatsächlich beim 3. einen Laufstall ins Wohnzimmer gestellt mit Matratze damit ich eben das Baby ablegen kann und auch mal zu den großen.