Entbinden in der USA

Hallo!:-)

Meine Frage ist hat jemand in der USA entbunten oder wird jemand es machen.? Und wenn ja, wie sind die Bedingungen, vor allem die Bezahlung oder die Versicherung für eine Entbindung dort?
Ich werde sehr dankbar wenn jemand mir helfen kann?

Danke
LG

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Hallo,
ich kann dir da leider nicht weiter helfen. Aber mich würde mal interessieren wieso du in den USA embinden möchtest???#kratz

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USA ist mein Traumland und ich möchte gern mein Baby dort zur Welt bringen. #hicks

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Ähm, Dir ist schon klar, dass die Dich mit Babybauch nicht einreisen lassen, weil sie eben Angst haben, die Frauen kämen nur, um ihr Kind dort zu entbinden? Ist ein echtes Problem für schwangerne Frauen, die nur einen Urlaub dort machen wollen und ihr Kind in Deutschland zur Welt bringen wollen.
Katrin

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Mein Traumland ist es auch und der Papa von meinem Baby ist Amerikaner. Trotzdem würde ich nicht im Traum daran denken, dort zu entbinden.

Hast du auch mal daran gedacht, dass du dann irgendwann wenn das Baby da ist auch wieder zurück musst?

Und das alles nur weil's dein Traumland ist??? #kratz

Liebe Grüße
LP (26. SSW)

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Hallo Zidan,

also als erstes, ich habe meinen Sohn in den USA zur Welt gebracht und zwar weil mein Mann dort von der Bundeswehr stationiert war und wir mit Visas mehrere Jahre dort gelebt haben. Eins vor weg, ich habe mir fast immer gewuenscht, dass ich mein Kind in Deutschland zur Welt bringen koennte, da dort einfach mehr Untersuchungen usw. gemacht wird. In den USA wird nur das noetigste gemacht.

Die Versicherung ist auch ein sehr grosses Problem eine deutsche Versicherung zahlt deine Entbindung in den USA nicht, auch keine Auslandskrankenversicherung. Du braeuchtest also theoretisch eine amerikanische Versicherung, die bekommst du aber auch nicht weil du keine Social Security Number hast (gibts nur fuer Amis oder mit Visa).

Die Entbindung aus eigener Tasche zu zahlen kannst du auch vergessen, denn der Spass kostet bei einer natuerliche Geburt ca. 5.000-10.0000 Dollar (je nach Bundesstaat), ein Kaiserschnitt entsprechend mehr.

Nach der Geburt wirst du, wenn alles bei dir und Baby ok ist, nach ca. 24-36 h entlassen, bei KS nach 2-3 Tagen, dass ist wirklich sehr frueh und nicht wirklich schoen.

Das naechste Problem ist der Flug, du darfst nur bis zu einer bestimmten SSW (ich glaube 32 SSW) so einen Langestreckenflug machen (und das macht mit einem dicken Bauch gar keinen Spass), du darfst dann auch nur 12 Wochen bleiben. Willst du dann wirklich mit so einem Kleinen Wurm so einen Flug machen?
Abgesehen davon, ist es fraglich ob du ueberhaupt einreisen darfst, denn du musst immer ein Rueckflugticket haben, sonst darfst du gar nicht erst in den Flieger. Wenn die INS (Einwanderungsbehoerde ) sieht dass du bis nach der Geburt bleiben willst, werden die dir wohl nicht die Einreise genehmigen. (Geburtentourismus)

Und wie schon anfangs gesagt, die medizinische Versorgung ist auch in den USA absolut sicher, aber in Deutschland einfach umfangreicher und besser.

lG Anja mit amerikaner Timo

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Hallo Zidan,

habe noch etwas vergessen...

Wie willst du denn dort ueberhaupt leben?

USA ist sehr, sehr teures Land du muesstest Miete zahlen und Verpflegung fuer einige Wochen, dazu kommen Hin und Rueckflug ...

Da kommen wirklich einige tausend Euro zusammen.

Du solltest dich wirklich lieber mit einer deutschen Entbindung anfreunden.

lG Anja

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du scheinst dich ja recht gut auszukennen...und auf den entsprechenden seiten finde ich nichts...

also, wir wollen anfang maerz fuer 10-14 tage nach florida, urlaub machen, ich bin dann in der 27+28 woche. meinst du da machen die dann auch probleme bei der einreise??

bei virgin steht nur, dass ich ein attest vom arzt brauche, dass die schwangerschaft ok ist und in welcher woche ich bin....

#kratz

#danke

hippy

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Hallo Hippy,

in dem Fall sollte die Einreise eigentlich kein Problem sein, denn die Einwanderungsbehoerde sieht ja auf deinem Rueckflugticket, dass du nicht bis nach der Entbindung bleibst, sondern nur 2 Wochen.

Auf dem Bescheid des Arztes sehen sie dann ja auch, dass dein ET erst ca 10 Wochen spaeter ist.

Es geht bei dem Einreiseverbot nur darum, dass die USA den Geburtentourismus verhindern wollen, weil Kinder die auf amerikanischen Boden geboren werden automatisch die amerikanische Staatsbuergerschaft bekommen.

Du solltest aber noch mal die Fluggesellschaft anrufen und dir 1.) einen Sitzplatz in der 1. Reihe (hinter der Kueche) reservieren, dort ist vieeeel mehr Platz und den brauchst du dann mit einer grossen Murmel ;-)
2.) nachfragen ob ein einfacher Artest von deinem FA genuegt oder von einem Krankenhaus sein muss (habe mal gehoert das mache Fluglinien das wollen).

Viel spass in Florida.


lG Anja

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Hallo Zidan,

auch wenn die USA Dein Traumland ist, darf ich mal fragen, wie oft und lang Du schon dort gelebt hast?

Ich lebe seit 9 Jahren in Grossbritannien und arbeite für eine US Firma und bin deshalb viel beruflich drüben. Ich kann Dir nur sagen, dass ich in der 13. Woche auf Geschäftsreise für nur ein paar Tage in Michigan war und ich auf Grund der Schwangerschaft, die zu dem Zeitpunkt ja noch nicht mal sichtbar war, fast nicht einreisen durfte, da ich ja das Kind in den USA entbinden könnte. Ich hatte kaum Klamotten mit, schon gar nicht irgendwelche Babysachen, hatte mein Rückflugticket und die Einladung und Agenda für das Seminar und trotzdem wurde es angezweifelt.

Ich kann Dir nur davon abraten. Meine amerikanische Kollegin hat im Oktober entbunden... die ganze Geburt verläuft viel mehr mit medizinischen Eingriffen ab (die PDA Rate liegt bei fast 90%) und alles wird schnell über die Bühne gezogen - der Wert auf die natürliche Geburt wie bei uns hier wird dort bei weitem nicht so gelegt.

Wie gesagt, lebe ich schon seit vielen Jahren selbst im Ausland und obwohl ich die Sprache fließend spreche, mich hier eingelebt habe, muss ich sagen, dass ich mir ein so einschneidendes Erlebnis wie die Geburt selbst die ersten Jahre hier selbst nicht vorstellen hätte können. Es gibt so viele kulturelle Unterschiede... selbst wenn man die Sprache fließend spricht, dauert es eine Weile, auch zwischen den Zeilen zu lesen und v. a. sich auch in der Fremdsprachen in schwierigen Situationen, sei es Streit oder Beschwerde oder Stress durchzusetzen. Dazu kommen noch die ganzen mediz. Begriffe und mal ganz von dem Finanziellen oder der Bürokratie abgesehen.

Du hast in Deutschland so viele Vorteile, besonders was die mediz. Betreuung angeht und auch die ganzen sozialen Leistungen.

Man muss wirklich erstmal raus, um das von der Ferne einzuschätzen und auch schätzen zu lernen. Jedoch ist die Erfahrung Geburt dazu sicher nicht das Erlebnis, es zu testen.

Acey

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Hallo Zidan,

lebst du in den USA? Wenn nicht, dann kannst du dort nicht gebären, jedenfalls nicht legal.
Ab der 36. SSW darfst du nicht mehr fliegen, d.h. du kannst erst gar nicht einreisen.

Weiterhin sind die Bedingungen schon teils schlechter als in Deutschland. Vermutlich weißt du, dass in den USA das Gesundheitssystem noch mehr vom Geld des Patienten abhängt. Du musst also erstmal bar bezahlen, bekommst dann evtl das Geld von deiner deutschen Versicherung zurück, rein hypothetisch.

Mit persönlich wäre in den USA die Einstellung zuwider...dort entbindet eigentlich jede Frau mit PDA und die Sectiorate ist auch horrend.

LG Hebamme Nina

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Darf ich fragen wie alt du bist?

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Hallo,

also ich selber habe noch nicht enbunden, lebe aber in den USA und meine Freundin hat ein Kind in Deutschland zur Welt gebracht und eins in South Carolina.
Sie sagt, sie würde nur noch in den USA entbinden.
Du bekommst als Schwangere ein einzel Zimmer, die Babystationen sind super eingerichtet mit allem was man/baby braucht. Und die Geburt selber war wunderbar hat sie gesagt, klar sie hat eine PDA bekommen, wollte sie aber auch, und die Ärzte waren super!

Aber ich persönlich würde nicht einfach in den USA entbinden, weil es mein Traumland ist, denke auch nicht das die dich fliegen lassen, spätestens beim Homeland Security werden sie dich in die nächste Maschine wieder nach Deutschland schicken. Was willst du denn als Begründung im Visa angeben? Ne ne die werden dich nicht reinlassen!

Hoffe konnte dir helfen

Liebe Grüße
Marie

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Es kann gut moeglich sein das du bei der Anreise wieder ausgewiesen wirst.
Dein Kind kann dir erst mit 21 Jahren die Moeglichkeit geben mit einer GC einzuwandern.
Die Kosten koennen zwischen 10.000 bis ins unendliche gehn, keiner weiss was mit dir oder dem Kind passieren kann.
Du brauchst vor und Nachsorge und ich bezweifle es das dich ein Arzt so ohne weiteres untersucht, da seine derweiligen Patienten wichtiger sind.

Ich habe ein Kind in D und eins in den USA entbunden.
Wuerde mir das dem Kinde wegen nochmal genau ueberlegen.

ids smily