Kalium fürs Baby -nach Geburt- selber zu Hause geben?

im kh wird doch den babys, nach der geburt, das kalium per spritze verabreicht. das ganze insgesamt 3x (an mehreren tagen).

jetzt meinte unsere hebamme, daß wohl damit ein erhöhtes krebsrisiko später vorläge und diese 3malige methode ein kleiner "hammer" für die babys seien.

sie empfahl uns lieber jeden tag 2 tropfen den kleinen selber zu verabreichen. (in den mund tröpfeln)
das ganze über einen zeitraum von 3 monaten. halt solang, daß sie im endeffekt SO die gleiche menge bekämen wie bei den spritzen. wie gesagt, eben nur verträglicher.


so, mich würde mal interessieren wie ihr das seht, bzw. gemacht habt!?




lg
yamie 40. ssw (et -1)

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Also Kalium bekommen die Babys nicht, zumindest nicht, wenn kein Mangel vorliegt, du meinst wahrscheinlich Vitamin K...und ich würde die Finger davon lassen, da selber rumzudoktoren, weil man einfach zu viel falsch machen kann mit Medikamenten. Wenn du unsicher bist, dann frag lieber den Kinderarzt...

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sorry, natürlich mein ich vit. k #augen#hicks

bin selber arzthelferin und würdes mir schon zutrauen. wenns denn sowieso fürs kleine gesünder ist...?

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Ähm, sorry, aber weißt Du überhaupt, wovon Du da redest? (Nicht böse oder schnippisch, sondern ganz ernst gemeint...;-)) Es geht nicht um irgendein hochdosiertes Medikament, das man mit zwei Tropfen überdosieren kann.

Das Vitamin K als ölige Lösung ist eine super Altnernative zu den Hammerdröhnungen, die die Kleinen eigentlich nach der Geburt bekommen. Sogar unser Kinderarzt (durch und durch Schulmediziner) war total begeistert, dass wir es so machen. Er hat auch erzählt, dass es Länder gibt, in denen es generell so verabreicht wird - einfach, weil es wesentlich verträglicher für die Babys ist.

Viele Grüße, Alex

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#schock#schock

natürlich vitamin K!!!

sorry! #hicks

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:-) ok, würde aber trotzdem lieber den Kinderarzt dazu befragen...finde, der ist da der richtige Ansprechpartner. Hebi ist bei mir für Geburt und Nachsorge etc, alles rein medizinische soll auch der Arzt mir raten. Aber wenn du das Gefühl hast, dass deine Hebi da echt fit ist und du meinst, es ist besser, dann mach....:-D so viel falsch machen kannst ja nicht, außer der Lagerung von den Tropfen...

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Habe gar nicht gewusst, dass man in D Vitamin K zum Teil noch als Spritzen gibt (hatte ich nur von den USA gelesen)! Ich dachte, es gäbe das immer als Tropfen?
Katrin

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Meine Tochter hat Vtamin K-Tropfen bei der Geburt und dann noch einmal von der Nachsorgehebamme und irgendwann nochmal von KiA bekommen... Immer im Abstand von ein paar Tagen und es wurde alles immer schön in das Untersuchungsheft eingetragen, damit jeder Bescheid wusste, was der andere getan hat ;-)

LG Steffi

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Hi!

Deine hebi hat recht, gespritzt erhöht es ds Risiko für krebs...als Tropfen wohl nicht, aber das hat ,an bei den Spritzen auch lange gesagt...)

Allerdings werden die tropfen auch 3x mal gegeben: Geburt, ich glaube U2 und U3....

Unsere haben sie nicht bekommen, ein gesundes, zur rechten Zeit geborenes Kind, mit normaler, unkomplizierter Geburt braucht kein Vitamin K!
Bei Frühgeburten ode schwierigen verläufen würde ich drüber nachdenken...


lg

melanie mit Max(4), leonie(3) und Krümel(12.SSW)

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wir haben die vitamin-k-gabe verweigert. sie macht sinn bei schwierigen geburten (zange, glocke, KS), um eine gehirnblutung zu vermeiden.
bei normal und komplikationslos verlaufenen geburten stimmt das nutzen-risiko-verhältnis nicht mehr.

hier findest du einen interessanten artikel darüber:

http://www.hebinfo.de/wg9.htm (dann klick auf 'Newsletter Primal Health Research: "Vitamin K, Krebserkrankung und Stillen" )

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Hallo yamie,

ich sehe das auch so wie meine Vorschreiberinnen - ein gesundes Kind braucht nach einer normalen Geburt kein Vitamin K. Schon gar nicht diese Hammerdröhnungen, die sie normalerweise bekommen (allerdings kenne ich es auch nur als Tropfen, nicht mehr als Spritze)... Uns wurde von Hebi und Kinderarzt gesagt, dass diese Dosis so hoch ist, dass sie die Leber wahnsinnig belastet und die Kleinen dadurch auch eher zur Gelbsucht neigen.

Wir haben uns trotzdem für Vitamin K entschieden, weil meine Tochter einen sehr dicken Kopf hatte und die Geburt zwar schön, aber nicht unbedingt leicht war (vor allem für die Kleine nicht). Da haben wir uns in Absprache mit der Hebi eben doch dafür entschieden.

Wir haben Vitamin K so gegeben, wie Du es ansprichst - als ölige Lösung über 12 Wochen hinweg. Hat super geklappt und würde ich immer wieder so machen, wenn es denn nötig/sinnvoll ist.

Viele Grüße, Alex