Depressionen oder zu starke Muttergefühle?- langer TExt

HAllo Ihr Lieben,
vielleicht könnt Ihr mir weiter helfen, denn ich komme mir so alleine vor und eiß nicht mit wem ichmich da bereden soll!

Mein Sohn MAthis kam am 10.03. zur Welt und zwar unter 2 h, d.h. 0:48 Blasensprung und 2.36 war er schon da!
Ich wollte immer eine schnelle Geburt, aber das war nicht schön. Ich kämpfe immer nochmit dem Geburtserlebnis.

Mein Kleiner ist Gott sei dank gesund. Leider kämpfen wir immer nochmit den Kolliken, hatte Probleme am Anfang mit dem Stillen, da ich so viel hatte und mein Kleiner regelrecht daran fast erstickt wäre . dazu ist er noch so ein Explosiver. Wenn er Hunger hat dann gleich und fängt an zu schreien und so war es ein Kampf in immer richtig abzupassen. nichts destotrotz stille ich tapfer weiter, auch wenn ich schon nach 4 Wochen das Handtuch werfen wollt.

In den ersten Wochen habe ich immer mit meinem Kleinen Mitgeweint und bin total hecktisch geworden und total nervös, wenn er geschrien hat und weinte. Das ist besser geworden und da hab ich ach gedacht, nagut, Umstellung, Baby Blues...

Aber nun ist er schon 16 Wochen alt und immerwieder habe ich Tage an denen ich weine, total nervös bin.
Mein Mann entlastet mich eigentlich schon, wenn er aus der Arbeit kommt, dann kann ich weggehen oder mit dem Hund raus, damit ich abschalten kann.
Aber irgendwie fühle ich mich alleine und hilflos und vorallem so unsicher und das kenne ich gar nicht vonmir.

Kennt Ihr das auch von euch? Ich wei nicht, ob das eben normal ist und eben nur eine starke Bindung da ist oder ob ich mal zum Arzt gehen sollt!

Sorry, das der TExt so lange ist.
vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen.

Vielen Dank!

Anna

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Hallo Süße,

ich habe noch kein Kind (bin grad in froher Erwartung) und kann natürlich nicht sagen, ob das normal ist.

Ich würde bei deiner nächsten Vorsorge bei deinem FA einfach mal fragen. Bzw. mir einen Termin holen. Solltest du wirklich Hilfe brauchen, dann ist damit nicht zu spaßen. Und wenn das normal ist, wirst du bestimmt ruhiger.

Geh zum Arzt, er ist da der Fachmann.

Ich drück dir die Daumen...lg Lulu (32. Woche)

2

Hallo Anna,

Lass Dich erstmal#liebdrueck!!

Ich bin jetzt zweifache Mutti, mein Zweiter kam vor 6 Wochen zur Welt.
Beim ersten ging es mir genauso wie Dir. ich war auch immer total nervös und habe wochenlang viel geweint. Beim ersten is man halt auch immer sehr unsicher fand ich damals.
Beim zweiten jetzt bin ich gelassener lass mich nicht so schnell davon schrecken, wenn er mal weint.

Er war nach der Geburt sehr krank ( Neugeborenensepsis ), das habe ich bis jetzt auch noch gar nicht verarbeitet, war eben eine sehr stressige Zeit, mit vielen grossen Sorgen.

Heulen tue ich zwar nicht so oft, aber ich bin auch total angespannt und extrem nervös, habe jetzt seit 4 Wochen extreme Magenschmerzen, so dass ich kaum noch essen kann.

Ich denke dass das auch psychisch ist, und werde mich jetzt in psychologische Behandlung begeben. Irgendwie merke ich halt das ich nicht mehr kann, obwohl mein Mann mir auch sehr viel hilft und der Kleine eigentlich auch dehr ruhig ist.

Ich denke dass liegt vielleicht an den Hormonen.

Leide halt auch wieder an Angststörungen und Panikattacken.

Ich denke es ist besser sich dann helfen zu lassen und das würde ich an Deiner Stelle auch tun, schaden wird es bestimmt nicht!!

Ich kann Dir auch Bachblüten empfehlen, die helfen bei sowas echt super, frag mal deine hebi manchmal wissen die da jemanden der sich mit Bachblüten auskennt. Mir haben die echt gut geholfen.

Setz dich nicht unter Druck, du bist bestimmt eine Supermami!!!!

Alles Gute!!!

Herzliche Grüsse Cynthia

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Hallo Anna

Tja mir gings genauso nach der Geburt meiner Tochter. Irgendwie war auf einmal alles anders. Und das ist es ja auch.
Nun ist Zoe acht Monate alt und manchmal ist es für mich immer noch so, dass ich das Gefühl habe von all diesen absolut neuen Gefühlswelten (Mutterliebe, Sorge, Abgrenzungsschwierigkeiten etc) überrollt zu werden.

ich denke es ist wichtig, sich Hilfe zu holen bei einer Wochenbettdepression (die kann man auch noch längere Zeit nach dem Wochenbett haben). Wenn du das Gefühl hast, es ist so bei dir dann schau doch mal hier: www.schatten-und-licht.de

Vielleicht ist das was für dich.
Wenn du magst und einfach ein bißchen Austausch brauchst schreib mir gerne eine Mail, dann können wir ein bißchen virtuell quatschen.

Lg Ka

4

hallo, erstmal lass dich ganz fest #liebdrueck.

Ich kann nachfühlen wie du dich fühlst.
Usere maus kam am 31.3.07 nach 20str. und einem ungeplaneten kaiserschnitt (unter vollnarkose) zur welt.

Bei mir war es eine depression und bin in therapie, obwohl es mir jetzt suuuuuuuper geht und ich auch keine tabletten mehr brauche. Die geburt war alles andere als schön.

Ich hatte danach überhaupt keine muttergefühle-null.
Sie hat 8 wochen lang nur gebrüllt, 15 stunden am tag. Man konnte sie nieeeeeeeeee ablegen.
Es war die hölle.

Ich möchte hier nicht aufzählen was ich zu gern meiner tochter angetan hätte, aber man kann, wenn man in so einer situation steckt echt nachvollziehen wenn mütter ihren kindern was antun. Sie aus dem fenster werfen oder ähnliches.

Ich weiß sowas klingt hart, aber ich wünsch das nicht mal meinem schlimmsten feind.
Im kopf wird ein schalter umgelegt und du kommst da einfach nicht mehr raus...........aber ob das bei dir so schlimm ist???

Schilderst es etwas anders.
Ich bin froh mir hilfe geholt zu haben und fang oft noch an zu weinen wenn ich meine maus im arm halte und an die schlimmen gedanken von damals denke *schnief*

Es war nicht schön.

hier mal kurz meine geburt

also 20std.

1. pda nicht gewirkt (4xgestochen)
2. Pda auch nicht gewirkt
dann ging nach 18 std der muttermund vob 8cm auf 5cm zurück und trotzdem hatte ich schon heftige presswehen

herztöne unserer maus wurden schlechter-kaiserschnitt angeordnet

1std auf kaiserschnitt gewartet mit alle 2min presswehe-hab noch nie so geschrien in meinem leben#schock

so, spinalanästesie auch nicht gewirkt-also vollnarkose.

Leider wurde während der 1. pda dieser punkt im rückenmark punktiert wo man kopfweh bekommt-super, passiert sehr selten, aber ich hatte ja noch nicht genug mitgemacht#augen

lag nach 9tage im KH da mein wochenfluss nicht lief, auf meine kopfschmerzen haben sie mit verspannung behandelt.

War dann daheim. Mein FA hat dann druck im KH gemacht.
Ich wieder rein. Wieder hinten im rücken gestochen, einen bloodpatch gelegt-6std nur liegen-damit der kanal sich mit blu schließt-nach 8 std waren die kopfschmerzen komplett weg.

ABER- 2 tage danach gings los mit den depressionen- konnte sie nur 2 wochen stillen, weil ich sie nicht an mir ertragen habe.

Ich bereue es so sehr.

Aber nu ist alles super.
Sie ist ein traumkind.

Lass die auch prffesionel helfen wenn du meinst es ist eine depession, ich kann nur sagen. Ich habe 2 wochen nichts gegessen, habe mein kind gemieden wo es nur ging, wollte anch dem einkaufen nicht mehr zurück nach haus. Und wollte sie zur adoption freigeben-ich wollte mein altes leben.

Mein freund und meine mama waren in der zeit viel für mich da.
Wäre ich allein gewesen, wer weiß was ich algestellt hätte.

Sorry ist etwas lang geworden.

LG amelie_jane +mia

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Hallo Anna!

Mein Kleiner ist am 11.3. geboren und als ich grad deinen Beitrag hier gelesen habe,war ich froh,daß es noch jemanden so geht wie mir!!!Es ist alles so anders,ne?Hätte mir diese Umstellung von einer Zweier-auf eine Dreierbeziehung nie so schwer vorgestellt.Manchmal bin ich auch total traurig und verzweifelt und dann gibt es aber auch wieder Tage wo ich alles so toll finde.Weiß auch nicht,ob das bei mir noch normal ist!?Hoff immer das legt sich,je älter der Kleine wird.Auf jeden Fall bist du nicht allein mit deinem Gefühlschaos.
Kannst dich ja mal melden,wie es dir so weiter ergangen ist.
Herzliche Grüße.Katja

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Hallo Katja,

es tut gut zu hören, daß es anderen doch auch so geht.
Ich sehe überall die mamas mit Ihren Kinderwägen und nde ruhigen Kindern und dneke mir, wieso ist das nicht auch so bei mir.

Ich hab Angst, daß ich mir da was einrede und mein momentanes gefühlschaos einfach zum Mutterein am Anfang eben ganz "normal" ist!

Deswegen scheue ich mich noch zu einem Arzt zu gehen und wenn ich jemanden daruf anspreche, dann heißt es immer, nehme Abstand, geh mal raus. Aber daran liegt es nicht, nach meinem Gefühl, denn ich kann ja raus und mein Mann nimmt mir ja auch den KLeinen ab.

Aber ich traumir eben einfachnicht soviel zu mit dem KLeinen wie ich es mir vorgestellt habe und mich kenne!

LG Anna

6

Was meint Ihr denn zu welchem Arzt sollte ich denn zuerst gehen ? zum FA oder direkt zum facharzt( Psych.)?

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du kannst das problem und deine gefühle mal deinem FA schildern.

Hab mich damals meiner hebamme anvertraut und bin 2 wochen später zum phsychologen gegangen.

Leider waren keine termine frei und so hab ich tabletten bekommen die nach 4 tagen angeschlagen haben.

Ich wünsch dir alles gute

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Liebe Anna!

Erstmal, Du bist nicht alleine...

Mein Rat: sprich in Ruhe mit Deiner FÄ oder Deiner Hebamme darüber - die haben die meiste Erfahrung, nehmen Dich ernst und können beurteilen, ob die Zeit die Wunden heilt, oder ob man "nachhelfen" muss...

Mikas Geburt war alles andere als ein Traumerlebnis, ich hatte sehr lange daran zu knabbern - und bis meine Muttergefühle endlich da waren (ich hatte einen Gefühlsüberschwang sofort nach der wundervollen Geburt (die ich nicht hatte) erwartet) dauerte es ein gutes viertel Jahr. Bis dahin konnte ich nicht mal sagen, ob ich mein Baby sonderlich süß fand - der Dicke war mir sympathisch, er war halt meiner und ich hab mich um ihn gekümmert, seine Koliken mit ihm durchgestanden - das klingt jetzt ziemlich kalt, aber ich habe eben nur funktioniert...

Inzwischen denken wir sogar wieder über ein neues Kind nach - Geburt inklusive! :-)

Du schaffst das - und: REDE DARÜBER!!!

Liebe Grüße!
Martina

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Hallo!
Wenn ich dir einen Rat geben darf...
Deine Geschichte hört sich an wie meine :-/
In dieser Geschichte war es so, dass ich fertig war, weil Nina nur geschrien hat, nicht richtig getrunken, sich verschluckt hat, Koliken bis zum Abwinken. Ich habe mich schlecht gefühlt und ständig an die vergangenen Tage Wochen gedacht, an die Geburt, "was wäre wenn"...
Die Lösung lag bei Nina! KISS! Wir waren zunächst bei einem Osteophaten, dann beim Spezialisten (nach 3,5 Monaten!!!) Nach diesem Tag war alles anders! Und auch mir ging es viel besser... (auch wenn ich mir dann erstmal Vorwürfe gemacht habe, dass wir so spät bei dem KISS-Arzt waren)
Lg Steffi
PS.: Meld dich mal wie es bei euch weitergeht! :-)

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Hallo STeffi,

danke für deine NAchricht.
Wir waren auch beim Osteophaten und er sagte, es wäre evtl. eine leichte Stauchung im letzten Halswirbel zum Schädel vorhanden.
Während der Behandlung schrie er die ganze Zeit und was soll ich sagen, in der folgenden Woche, konnte er besser seinen Kopf nach links bewegn, was er bis dato eher weniger machte. Wir wissen nun natürlichnicht, ob das der Osteo. war oder eben die Entwicklung.
Was wir denn bei dem Spezialisten gemacht? Die Koliken scheinen besser zu sein, hat aber immer noch gelegentlich Probleme mit der Verdauung. Und er ist eher so ein schneller Schreier.
MEinst Du , ich sollte trotzdem mich mal erkundigen und gerne schick mir mal Links!

Viele Grüße ANna

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Schicke dir gerne Links über email (VK) oder goggle mal nach wenn du magst. s.o.
LG Steffi