Dampf ablassen *silopo*

Hey Mädels,
Mich beschäftigt gerade ein Thema sehr extrem. Zum einen ärgert es mich, dass es mich so sehr beschäftigt zum anderen mache ich mir große Sorgen.

Ich habe schon vor langer Zeit den Kontakt zu meinem Erzeuger abgebrochen. Er hat von anderen erfahren dass ich schwanger bin. Er hat die IVF verwendet um mir weh zu tun. Die Infos darüber hat er sich woanders her geholt (ich weiß woher). Er schreibt, er würde sein Enkelkind gerne kennenlernen und würde sich nun darauf vorbereiten, dass ich mein Kind als Waffe gegen ihn verwenden werde.

Er hat übrigens meine Schwester benutzt um an mich heran zu kommen. Außer sie gibt es keinen einzigen Menschen mehr, der mit ihm noch etwas zu tun haben will.

Ich will ihn aber absolut nicht in meinem Dunstkreis haben. Und ich werde sicher nicht zulassen, dass er nur ansatzweise meinem Kind schaden bzw. Wehtun könnte, wie es mit mir gemacht hat. Er ist der Meinung er hätte das recht dazu und gleichzeitig versucht er ein Keil zwischen mir und den Rest der Familie zu treiben (er versucht es allerdings mit jedem der nichts mit ihm zu tun haben will)

Jedenfalls hat mich das nun eine schlaflose Nacht gekostet. Leider reagiere ich auf Stress gerne mal mit Appetitlosigkeit. Das obwohl ich einen Tag! Lang endlich wieder richtig essen konnte nach 10 Wochen. Nun mache ich mir natürlich Sorgen, dass diese Schlammschlacht, sich negativ auf meine schwangerschaft auswirkt. Gleichzeitig macht es mur Sorgen, dass er einen Weg findet um an das kind heran zu kommen (ja er ist so ein kranker typ)

Ich weiß auch gerade nicht, was ich mir von diesem post erhoffe. Ich wollte einfach gerade meine Gedanken sortieren. Danke fürs Lesen.

Semia an 12+4

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Hey,

Oh man das hört sich ja nicht so toll an. "soviel" Kontakt habe ich mit meinem Erzeuger überhaupt nicht. Wir haben 2x anwaltlich miteinander kommuniziert als ich 15 war. Ich kenne also ein bisschen die Situation wenn man da keinen Kontakt hat/will.

Ich würde es schlicht und ergreifend einfach ignorieren. Er kann sich einen Umgang weder einklagen noch anderswie geltend machen, da er ja nicht erziehungsberechtigt ist. Wäre das keine Option? Ihn einfach reden lassen. Nicht mehr antworten. Und so weiter leben wie ihr es vorher auch gemacht habt? Ich würde das in der gesamten Familie erzählen, selbst wenn sie es schon wissen, das er versucht einen Keil zwischen euch zu treiben und dass du ihn ab sofort ignorierst. Ich würde meiner Schwester sagen sie soll gefälligst nichts mehr aus meinem Leben erzählen. Ist ja schön dass sie noch Kontakt haben will, aber dein Leben hat deinen Erzeuger nichts anzugehen. Und wenn er was wissen will soll er dich persönlich fragen und da kannst du dann ja entscheiden ob du es ignorierst oder drauf eingehst.

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Danke dir für deine Antwort. 😊


Die Geschichte ist sehr verworren. Ich habe definitiv nicht vor weiterhin irgendwelche Kommunikation zuzulassen. Zu meiner Schwester hab ich auch schon gesagt, sie täte besser daran sich aus allem heraus zu halten. Das Problem ist, er ist einer der Typen die niemals Ruhe geben und auf Rache sinnen 🙄

Ich ärgere mich auch mehr über mich selbst, dass ich mich von meiner Schwester hab bequatschen lassen, weil sie soooo sehr unter ihn leidet (sie wohnt dummerweise bei ihm) ich habe ihm aber auch geschrieben, dass es definitiv das letzte mal ist, dass er sie derartig benutzen kann um an mich heran zu kommen.

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Ignorieren!
Wenn er dir schreiben kann, egal auf welchem Weg (WhatsApp etc), blockieren. Die Person, über die er Infos bekommt, impfen nichts mehr weiter zu geben, sonst würde ich auch diese Person meiden.
Wenn er merkt, du nimmst das alles mit, dann wird er weiter machen.
Ich weiß, es ist immer so leicht gesagt, aber nichts drauf geben und wirklich zu 100% ignorieren!

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Danke für deine Antwort.

Das waren e-mails 🙄 ich wollte sowieso diese Adresse abstoßen, und eine neue machen. Das ist tatsächlich ein super Anlass dafür. Es wird drauf hinauslaufen, dass ich sie nun meide und keine Infos mehr weiter gebe. In den sozialen Medien bin ich sowieso nicht mehr aktiv und m sie hat sich gestern deaktiviert. Ich geh davon aus es hat richtig geknallt bei denen 🤦‍♀️

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Ich würde es auch ignorieren und wenn es zu krass wird mit Hilfe von einem Anwalt holen, um ihn irgendwie mundtot zu bekommen.

Leider kann er durchaus darauf klagen, sein Enkelkind zu sehen. Auch Großeltern haben da ein Recht drauf, ob dem ein Gericht nachkommt bei eurer Geschichte, steht auf einem anderen Blatt. Deswegen würde ich mich frühzeitig mit einem Anwalt austauschen was man bei so einer Belästigung tun kann.

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Danke dir.
Da brauche ich mit gsd wirklich absolut keine Sorgen machen. 😊
Es geht mir eher um den anderen Weg. Wie z.b. auflauern, unter Druck setzten, bedrohen, etc.
Wir werden auf beiden Seiten nicht juristisch gegeneinander vorgehen können, solange er keine Straftaten hier begeht.

7

Das stimmt so nicht zu 100%

Grundsätzlich sieht das Gesetz ein Umgangsrecht der Großeltern vor. Es ist zu gewähren, wenn es dem Wohl des Kindes dient (§ 1685 Abs. 1 BGB).

Mitentscheidend ist, dass die Großeltern auf irgendeine Weise zum sozialen Umfeld des Kindes gehört haben.

Es wird davon ausgegangen, dass es gut und für das Kind förderlich ist, wenn bestehende zwischenmenschliche Beziehungen fortgesetzt werden.

Sind die Bindungen belegt, ist im zweiten Schritt zu prüfen, ob das Aufrechterhalten der Bindung der kindlichen Entwicklung förderlich ist (§ 1626 Abs.3 BGB). Die Rechtsprechung hat Leitlinien erarbeitet, wobei in letzter Konsequenz stets im Einzelfall mit all seinen Besonderheiten zu entscheiden ist.

Für den Normalfall wird vermutet, dass eine fortgesetzte Beziehung dem Kind förderlich ist.Bei schweren Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Großeltern kann diese Vermutung widerlegt sein, wenn das Kind in einen erheblichen Loyalitätskonflikt gerät.Davon gehen die Gerichte bei einem nachhaltigen Zerwürfnis zwischen Eltern und Großeltern aus.

Hier besteht ja schon im ersten Schritt keine Bindung zum Großvater bzw ist nicht vorgesehen, dass eine solche entsteht und die Erziehungsberechtigung der Eltern wiegt in der Regel schwerer als das Umgangsrecht der Großeltern, welches in der Gewichtung nicht dem eines getrenntlebenden Elternteils gleichzusetzen ist.

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