rhesusunverträglichkeit>>weitere ss nach intrauterinemfruchttod?

Hallo zusammen.

Ich habe eine Frage die mich sehr beschäftigt..
gibt es hier jemanden der ähliches erlebt hat?

Das ist bei mir passiert>>

ich rhesus negativ
mann rhesus positiv ( laut gentest vererbt er nur positiv)
2016,,1 ss soweit unauffällig , 1. rhesusspritze in der 28. ssw bekommen>> geburt spontan auf natürlichem weg> 1 tag nach geburt 2. rhesusspritze bekommen( so wie es eigtl auch sein soll...)
war mit meiner ersten tochter 7 tage im kh wegen gelbsucht.
nach 9 monaten kontrolle ob sich auch keine antikörper gebildet haben>> schock>> habe trotzdem antikörper gebildet!!!! laut gyn bin ich ein seltener fall.....

2018 2. ss. >> da ich jetzt als risikoschwangere gelte ab der 20 ssw immer zusätzlich alle 2 wochen zum extra us in eine andere praxis wegen. v max messung und antikörperbestimmung>> ss läuft eigtl ganz gut >> einleitung in der 37. ssw aus reiner vorsicht , da. v max immer mal wieder auffällig.
19 tage im kh>> schwerere gelbsucht + niedriger hb >> transfusion 2 tage später nach hause.

2021 ,, 3. ss, antikörper schon seid anfang an sehr hoch höchststand war bei ca 1:32000 bei anti d .

19.03.>> kontrolle us >> laut ärztin alles ok
30.03.>> kontrolle us>> schock leichter aszites,, bekomme termin beim pränatalspezialisten in münchen
01.04.>> nach us kontrolle deutliche zeichen einer anämie beim kleinen>> es soll eine intrauterine transfusion gemacht werden>> werde dafür vorbereitet, am abend ca. 19 uhr ging es los>> es musste ins herz transfundiert werden da es sehr früh war (18+1) und die nabelschnur noch zu klein um dort hinein zu transfudieren.
>> nach erstem einstich kleine blutentnahme um hb wert zu messen>> er lag nur noch bei 2,4......, transfusion kurz danach hat leider nicht geklappt....................
Später abort ... es ist jetzt 14 tage her.

und ich frage mich wie geht es weiter?
ist es möglich noch ein gesundes kind zu bekommen?
oder wird es mit jeder ss schwieriger?
der gynäkologe meinte es gäbe eine möglichkeit mit immunglobuliinfusionen die antikörper vom baby fernzuhalten bzw sie zu verringern.

kennt sich jemand aus?
hat jemand ähnliches erlebt?

bitte schreibt falls ihr irgendetwas wisst...

danke

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Liebe Emmi,
Mit der Rhesusunverträglichkeit kenne ich mich leider gar nicht aus. Ich wollte dich dennoch wissen lassen, dass ich in dieser Schwangerschaft mit Immunglobulinen behandelt werde, da ich einen auffälligen Immunologischen Befund habe (nach Fehlgeburt und schwerer Schwangerschaftsvergiftung).
Ich vertrage die Behandlung sehr gut. Bei mir wurde direkt nach positivem SST damit gestartet, dann alle 3 Wochen bis zur 28. SSW. Richtige medizinische Studien gibt es wenige bzw. nicht mit dem
Ergebnis, das man sich wünscht zu lesen... 🙈 aaaaaber mir haben auf Anfrage hier auf Urbia sehr viele Mädels geschrieben, dass sie mit Immunglobulin-Behandlung die erste Erfolgreiche SS hatten und das hat mich motiviert es auszuprobieren. Ich bin jetzt allerdings erst 7+4 und habe 2 Behandlungen hinter mir. Bis auf extreme Übelkeit geht es mir sehr gut und ich habe zum ersten Mal keine Krämpfe, Blutungen oder Ähnliches.
Ich wünsche dir alles Gute. 🍀
P.S. : nach der FG musste ich mich jedoch psychisch erst 6 Monate erholen...

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Es tut mir sehr leid, dass Du eine Fehlgeburt erleiden müsstest.

Ich selber bin auch rh- und mein Mann rh+ und meine Kinder, auch die totgeborenen, sind (waren) rh+. Ich habe immer die Prophylaxe bekommen. Ich habe aber nie das entwickelt, was Dir passiert ist.

Mein Rat ist, dass Du Dich in einer spezialisierten Klinik (Uniklinik?) durchchecken lässt. Du hilfst dir mindestens eine zweite fachliche Meinung und stellst dort all Deine Fragen (Was passiert, wenn ich jetzt schwanger werde?, Was kann ich jetzt tun, damit es nicht noch Mal passiert? Wie hoch sind die Risiken? Welche Risiken gibt es? ...)

Ich drücke Dir die Daumen!