Wie würdet Ihr das einschätzen?

Hallo!

Ich möchte mal einen Eindruck, wie Ihr das Folgende bewerten würdet.

Ich habe einen sehr bewegungsfreudigen sechsjährigen Sohn. In unserem Bundesland sind seit Montag die KiTas zu. Jetzt war es bislang so, dass ich morgens mit meinem Sohn in den Garten gegangen bin. Dort haben wir ein Trampolin und ein Klettergerüst mit mit Rutsche.

Direkt nebenan wohnt sein bester Freund. Der will natürlich immer rüber kommen. Das haben wir auch immer erlaubt.

Gestern war uns nun langsam frisches Obst und Gemüse aus und ich hab gewartet, bis mein Mann von der Arbeit kam und bin dann alleine einkaufen gefahren.

Als ich heim kam, war mein Mann mit dem Nachbarn und den beiden Jungs auf der Straße (Neubaugebiet) und die Jungs liefen Inliner (im Garten zu wenig befestige Fläche, Spielplätze geschlossen). Aber ausser den Kindern, die rundum wohnen, waren auch noch mir fremde Kinder mit Rädern und Co dort unterwegs.

Wie seht Ihr das? Auf das eigene Haus samt Garten beschränken? Die Straße vorm Haus mitnutzen? Oder auch mal ne Radtour machen? Den (immer gleichen) besten Freund zum Spielen kommen lassen (hat ja sogar der Drosten im Podcast gesagt, dass er das mit seinem Kind so macht)?

Was geht heutzutage aus moralischen Gründen noch?

1

Wir lassen die Kinder nur im eigenen Garten spielen und es dürfen auch keine anderen Kinder her.
Aber meine Kinder sind auch die besten Freunde, die kleben ohnehin dauernd aneinander und beschäftigen sich den ganzen Tag miteinander - da hab ich natürlich leicht Reden.
Ich denke, ich würde es davon abhängig machen, wie verantwortungsbewusst die Eltern des anderen Kindes mit der Sache umgehen, wenn diese zB sehr viele Kontakte pflegen, würde ich auch vom Kind Abstand halten.

2

Tja, wieviele Kontakte hat die andere Familie denn, war sie vielleicht sogar im Urlaub? Letztlich musst Du halt einfach ein wenig rechnen... meine Nachbarn links und rechts von uns sind quasi auch schon seit Wochen "Kontaktarm", die gegenüber halt absolut nicht.
Auf der Strasse irgendwelche Fahrgeräte bewegen... najaaaa, eine wirkliche Infektionsgefahr gibt es nicht, solange die Kinder nicht eng in Kontakt gehen. Mich würde es nicht stören, aber vermutlich würde ich nochmal ganz genau überlegen, ob ihr nicht jemanden in der Nachbarschaft habt, der sofort am Telefon hängt und sich beschwert. Wenn nicht: viel Spaß beim Inlinern.

3

Ja ich finde das gut so und angemessen. Der Kontakt ist ja dann nur zu einem Kind eng, zu den anderen eher locker. Vor 6Tagen war er vermutlich täglich mit 25Kindern in einem Raum im Kindergarten in viel engeren Kontakt.
Da ist es doch eine riesige Reduktion.

4

Meine Tochter hat eine beste Freundin, mit der sie sich trifft.
Die beiden sind sowieso immer zusammen.
Und sie dürfen natürlich auch zusammen raus, vor dem Haus Federball spielen, reiten oder eben auch Radfahren. Ansonsten schränken sich beide sehr ein.

Das ganze hier wird vermutlich noch wochenlang so weiter gehen. Man muss es schon so handhaben, dass man es auch längere Zeit durchhalten kann. Und es ist einfach nicht möglich, eine 13jährige Monate nur alleine im Haus bzw Garten zu halten.

5

KEINE SOZIALEN KONTAKTE!

Was ist daran so schwer zu verstehen?

Und weil sich viele NICHT daran halten, wird es in absehbarer Zeit eine Ausgangssperre geben.

6

Wer sagt KEINE?

7

Regierung, Zeitung, soziale Netzwerke, Experten usw. kann man überall nachlesen.
Ach ja:
und normalerweise der gesunde Menschenverstand

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