Hallo ihr lieben,
ich habe folgendes „Problem“ in Zeiten der Coronakrise.
Ich habe am 27.3 meinen geplanten ET. Das im Krankenhaus keine Besuche zugelassen werden kann ich gut nachvollziehen. Ich habe zuhause eine 3 -Jährige Tochter, die logischerweise auch nicht zu Besuch kommen kann. Ich weiß nun nicht, wie ich ihr aus der „Ferne“ am besten zeigen oder erklären kann, dass ihr Schwesterchen nun da ist. Eigentlich hatten wir gedacht, dass mein Mann mit ihr zu Besuch kommt und sie die kleine direkt kennenlernen darf. Allerdings weiß ich nicht ob es sinnvoll ist ihr es über die Distanz per Video oder Videoanruf zu zeigen. Ich habe bedenken, dass sie von Anfang an „eifersüchtig „ auf ihre Schwester wird weil Mama ja nicht für sie da ist und sie mich nicht sehen darf. Was meint ihr was Sinn macht? Warten bis man zuhause ist und vorher nur telefonieren? Ich bin bisschen ratlos was richtig ist. Ich hoffe ihr habt ein paar tips für mich!
Lg Lalo
3-jähriger die Schwester vorstellen
Wir stehen vor dem gleichen Problem. Mein Sohn ist 2. Ich versuche, ambulant zu entbinden oder nach einem Tag nach Hause zu gehen.
Ich werde, sollte ich im Krankenhaus bleiben müssen, mit meinem Sohn videochatten. Und ihnm erklären, dass ich das Baby abhole. Sehen kann er es dann live oder auf Fotos von Papas Handy. Mit dem Baby auf dem Arm möchte ich nicht telefonieren...
Das ist nun auch kein direkter Tipp, sondern nur unsere Überlegungen...
Kommt dein Mann mit zur Geburt?
Alles Gute dir für die Geburt!
Hallo
Als 2017 meine Tochter geboren wurde, war mein Sohn gerade eine Woche lang zwei Jahre alt. Wir wollten auch, dass mein Mann mit ihm ins Krankenhaus kommt und sie kennenlernen kann.
Völlig überraschend ging es der kleinen aber nicht gut, sie wurde auf Intensivstation einer anderen Klinik, verlegt, von dort wieder in eine andere Spezial Klinik. Not OP usw.
Ich selbst war zwei Tage nach Kaiserschnitt entlassen damit ich zu ihr kann. Solange sie auf Intensivstation lag, durfte ich nicht übernachten. Dann bin ich auf unbekannte Zeit ins Krankenhaus "gezogen"
Nach circa sechs Wochen durften wir nach Hause.
Die ersten Wochen waren hart. Mein Sohn war sehr durcheinander und eifersüchtig. Zudem brauchte meine Tochter einiges an Pflege.
Mittlerweile klappt es aber gut und die beiden sind ein Herz und eine Seele. Natürlich mit gewöhnlichen Geschwister Streit.
Dennoch hat mein Sohn bis heute Verlust Ängste, schläft nicht mehr woanders.
Nun werde ich im Mai meinen dritten Kaiserschnitt bekommen. Voraussichtlich dürfen die Kinder nicht ins Krankenhaus.
Ich plane WhatsApp Video Anrufe. Und erkläre ihnen jetzt schon dass Mama bald ins Krankenhaus geht und mit Baby wieder kommt.
Es wird schon klappen.
Alles Gute für die Geburt
Hallo
Also ich hab jetzt auch am Freitag den geplanten Kaiserschnitt und dann gleiche Situation, das die große Schwester (4Jahre) ja nicht kommen darf.
Wir erklären ihr die Tage schon immer das Mama jetzt bald ins Krankenhaus muss und ihre kleine Schwester auf Die Welt kommt, aber das sie leider nicht ins Krankenhaus kommen darf. Aber der Papa ihr ganz viele Bilder mitbringt und wir auch immer wieder mit Video telefonieren (macht sie aktuell mit Papa auch in seiner Mittagspause) und das es dann auch noch ein paar Tage dauert bis Mama und die Schwester heim kommen.
Aktuell scheint sie es zu verstehen, sie hat mir sogar heute gesagt ich kann ja heute schon ins Krankenhaus, dann kann sie allein mit Papa kuscheln und schmusen.
Ich versuch aber auch sofern es uns gut geht so schnell wie möglich mich entlassen zu lassen.
Hi, haben gerade das gleiche durch. Meine Große ist knapp drei. Habe ihr im Vorhinein erklärt, dass ich ins Krankenhaus gehe, um ihre Schwester abzuholen. Als die Maus dann da war gab es Videoanrufe, aber ohne Baby. Einfach nur Mama und große Schwester. Als ich dann mit dem Baby nachhause gekommen bin, haben wir die beiden einander vorgestellt und die kleine hat der großen quasi ein Geschenk überreicht. Das kam super an. Jetzt darf sie immer beim Wickeln, füttern etc. helfen und alles läuft bisher super. :)
Alles Gute und Liebe Grüße
Vielen Dank das ihr eure Erfahrungen und Ideen mit mir teilt! Es gibt mir Mut und ich hoffe die beiden haben einen guten Start!
Einen wirklichen Rat habe ich leider nicht für dich - sondern kann dir nur erzählen wie es bei meiner Geburt damals war.
Es gibt ein sehr süßes Bild von mir und meiner Schwester, als meine Mutter mit mir aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Damals dürften weder die Männer, noch größere Geschwisterkinder mit ins Krankenhaus. Meine Schwester lernte mich also quasi erst kennen, als meine Mutter entlassen wurde. Auf dem Foto sieht man, wie ich im Babykörbchen liege und meine Schwester neugierig zu mir hineinschaut 
Auch heute noch, lächeln meine Mutter und meine Schwester, wenn sie dieses Bild sehen und unserer Geschwisterbeziehung hat es nicht geschadet.
Ich will damit nur sagen, Kopf hoch, mach dir nicht so viele Sorgen - vieles malt man sich in Gedanken oft schlimmer aus, als es dann wirklich kommt. 
Hallo, ich stehe vor dem gleichen Problem, sollte ich nicht ambulant entbinden dürfen. Ich habe eine 1,5 und 3 Jährige daheim, die Große ist schon sehr weit und wird das alles mit großer Sicherheit verstehen und sich über Videotelefonie, Fotos und Audios sehr freuen, sollte ich dort bleiben müssen. Die Kleine macht mir mehr sorgen, ob sie dann "verstört" ist, weil Mama plötzlich nicht da ist für mehrere Tage und dann plötzlich mit einem anderen Kind nach Hause kommt. Sie versteht, denke ich, nicht wirklich, dass da ein Baby im Bauch ist und das drum und dran, geschweige denn, dass ich dann nächtelang weg bin... Erkläre es ihr und bereite sie darauf vor, in dem Alter sind die schon sehr weit. lg