Nach den Osterferien wieder Normalität ?

Ich weiß natürlich, dass es keiner genau sagen kann, aber was glaubt ihr, herrscht ab nach den Osterferien wieder halbwegs Normalität bei uns in Deutschland ?
Also dass Schulen und Kindergärten wieder auf haben, Läden und Restaurants wieder öffnen und man auch - zumindest in Deutschland - verreisen kann ?

Ich denke ja.
Länger wird es die Wirtschaft auch nicht mehr mitmachen können, die ganzen kleinen Unternehmen sind sonst insolvent.

Wenn man im Sommer nicht reisen darf, werden Länder wie Griechenland zb doch einfach noch mehr pleite gehen, weil sie stark vom Tourismus leben.

Hier im Forum habe ich aber schon oft die Meinung gelesen, dass es eben nach Ostern weitergeht mit den Beschränkungen weil der Virus ja noch nicht besiegt ist.

Ich habe aber schon mehrmals gelesen, dass das Ziel ja nicht ist, dass alle daheim hocken bis wir Corona ausgerottet haben oder es einen Impfstoff gibt, sondern dass man die schnelle Ausbreitung etwas stoppen will um die Krankenhäuser zu entlasten.
Sobald die Grippe Welle rum ist, gibts auch dort wieder mehr Kapazitäten.

Ziel sei es, dass bis zum nächsten winter und der nächsten Grippewelle ca 60 Prozent der Bevölkerung das Virus bereits hatte und evtl immun dagegen sind.

Diese Überlegungen machen für mich auch Sinn, denn wir können uns nicht daheim einsperren, bis der Virus ausgerottet ist.

Wie seht ihr das ? Was glaubt ihr, wie lang es noch geht ?

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Die 60 % Werden aber wenn wir die Ausbreitung so runterbremsen dass unser Gesundheitssystem es packt, selbst wenn man an die Obergrenze dessen geht was möglich ist und von einer Dunkelziffer ausgeht die 10 mal soviel infizierte impliziert als die öffentlichen Zahlen sagen, frühestes ins in 4-5 Monaten erreicht sein.
Die Vorstellung dass nach Ostern alles normal wird ist utopisch.
Liese man es ab Ostern laufen nimmt man eine Sterblichkeitsrate zwischen 10 und 20 % in Kauf die vermutlich genauso viele Existenzen zerstören wird. Vielleicht nachhaltiger als die Wirtschaftskrise denn die Wirtschaft wird durch Fördergelder wieder unterstützt. Familien in denen Eltern oder Kinder verstorben sind sind für immer zerstört.

Mich ärgert es ehrlich dass Menschen so tun als sei eine Wirtschaftskrise das schlimmste und alleinige das Existenzen zerstört. Es werden nicht nur Rentner sterben. Der Tod zerstört auch Existenzen nd Seelen und einen verlorenen Familienvater kann kein Förderprogramm der Welt wieder zurück holen. Kein Geld der Welt kann Kindern den Vater oder die Mutter ersetzen. Hört bitte endlich auf ums Geld oder verlorene Urlaube rumzujammern und schon gar nicht über bankrotte Länder die durch jahrelange Misswirtschaft und Korruption in diese Lage selbst reingesteuert sind.

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Muss denn in solchen Zeiten ein so Angst machender Beitrag sein? Besorgt ist doch sowieso schon jeder.

Erst einmal: Selbstverständlich sind Menschenleben immer wertvoll und wichtiger als Geld.

Von einer Sterberate von 10-20% auszugehen, ist aber völliger Quatsch. Selbst in Italien liegt sie bei knapp unter 10%, wobei ich da ausschließlich die bestätigten Infektionen herangezogen habe. Experten schätzen die Dunkelziffer auf 10 Mal so hoch, ergo liegt sie bei 1%.

In den allermeisten Fällen verläuft Covid mild und kann zu Hause auskuriert werden. In der Mehrheit sterben daran ältere Menschen. Da wäre aber jeder andere Virus, jede Entzündung und auch jeder resistente Krankenhauskeim bedrohlich. Wobei selbstverständlich jeder verstorbene Mensch ein Toter zu viel ist.

In einem Familienforum von toten Vätern, Müttern oder gar Kindern zu sprechen, finde ich makaber. Dass das passieren kann, wird sich jeder hier denken können.

Ich bezweifle auch, dass wir nach Ostern unser altes Leben komplett wiederhaben. Auf der anderen Seite werden unsere Menschenrechte gerade massivst beschnitten. Für eine gewisse Zeit lassen sich vernünftige Menschen darauf ein, Zuhause zu bleiben. Ich gebe aber zu bedenken, dass es depressiv und aggressiv macht. Was das für Auswirkungen hat, können wir uns noch gar nicht ausmalen.

Und so komplett zu ignorieren ist der wirtschaftliche Aspekt nun nicht. Alle müssen sich auf finanzielle Einbußen einlassen, die Arbeitslosigkeit steigt. Und das Geld mit dem wir die Wirtschaft retten, wird so schnell nicht wieder reinkommen. Auch das bedroht die Existenz von Familien.

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Sorry aber was du schreibst ist einfach nur sinnlose Panikmachen.
Sterblichkeit von 10-20 Prozent ? Gesunde Kinder, Mütter, Väter, die reihenweise wegsterben ?
Man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Nirgendswo gibts ne so eine hohe Sterblichkeit wegen Corona.
Informier dich doch mal besser, bevor du so etwas ins Forum schreibst.

Selbst in Italien geht man von einer Sterblichkeit von maximal 3 Prozent aus, da dort nur vor allem nur die mit heftigen Verläufen getestet werden. Daher ist die Dunkelziffer der infizierten viel höher.
Und schau dir mal die Statistik in Italien an. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen liegt bei 79,4 Jahren.
Bisher sterben nirgends reihenweise gesunde Menschen, Kinder schon dreimal nicht.

So dramatisch das alles ist, ist dein Beitrag einfach nur daneben. Weiß ja nicht, was für eine Panik dich reitet aber deine Horror Szenarien sind schon übertrieben.

PS: 2017/2018 sind an der Grippe über 25.000 Menschen gestorben.
Ich weiß, dass Corona nicht die Grippe ist, aber auch hinter den 25.000 Menschen stecken 25.000 Einzelschicksale. Bloß hat das niemanden interessiert.

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Stell dir vor, du rollst einen steilen Hang hinunter. Jetzt drückst du die Bremse komplett durch. Gerettet.
Nach 2 Wochen nimmst du die Bremse wieder komplett raus. Ist der Abhang immer noch steil? Oder ist es schlauer, gaaaaanz langsam den Abhang mit leicht gelockerter Bremse bis unten zu fahren?

"Normalität" werden wir lange nicht haben, sondern eine kontrollierte Lockerung einzelner Bereiche.

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So sehe ich das auch. Und wenn bis Ostern die Zahlen nicht massiv runtergehen, kann ich mir gut weitere Einschränkungen für die Schulen vorstellen.

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Und nein wegen 4 Wochen werden nicht 'die ganzen kleinen Läden' insolvent sein. Jedes gesunde Unternehmen muss Rücklagen haben. Insolvent gehen erst mal die die eh keine Zukunft hatten und auch ohne corona früher oder später kaputt gegangen wären.

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Deinem ersten Beitrag stimme ich zwar zu, bei dem hier allerdings überhaupt nicht, sorry.

Natürlich geht kein Unternehmen wegen 4 Wochen pleite. Es geht hier aber um einen deutlich längeren Zeitraum als 4 Wochen!

Das hat alles vor ca. 4 Wochen schon begonnen (in Europa). Für die Tourismusbranche/Eventveranstalter und Künstler begannen da schon die Probleme.
Bis zum Ende der Osterferien sind es nochmal 4 Wochen. Und wie du selber sagtest, die Vorstellung, dass es nach Ostern normal weiter geht ist utopisch (Da stimme ich dir zu).
Geht man davon aus, dass es noch bis zum Sommer Beschränkungen geben wird, sind wir bei ca. 4-6 Monaten.

Klar hat man Rücklagen, aber denkst du wirklich jemand ist finanziell in der Lage so lange komplett ohne Einkommen auszukommen? Allein schon die Miete fürs Geschäft zu stemmen ist hart. Und dann müssen auch noch die Mitarbeiter möglichst irgendwie bezahlt werden, ohne sie in die Arbeitslosigkeit zu schicken und selber später ohne Mitarbeiter dazustehen. Und zu guter Letzt müssen die privaten Rechnungen gezahlt und die Familie ernährt werden.
Über mind. 4 Monate komplett ohne Einkommen!
Leute die Kurzarbeit machen, wissen schon nicht wie sie das stemmen sollen mit weniger Einkommen, aber die Selbstständigen, die sollen das schaffen oder wie?!

Und für viele hört es da nicht auf. Ein Friseur kann nach der Krise wieder auf machen und die Kunden kommen wieder.
Was ist mit dem Tourismus?
Ganz Europa befindet sind in einer finanziell Krise (und das Virus wir auch nicht sofort vergessen sein), denkst du da werden die Unternehmen wieder ihr normales Einkommen einnehmen? Hotels z.b werden auch für den Rest des Jahres nicht normal verdienen.

Und du behauptest, dass nur Unternehmen insolvent gehen, die vorher schon Probleme hatten?

Sorry, aber das kann man nur sagen, wenn man sich nie mit dem Thema beschäftigt hat und irgendwelche eigenen Vorstellungen hat, die nicht der Realität entsprechen.
Ich will dich damit nicht angreifen, ich will das Leute endlich mal verstehen, dass sie keine Aussagen über Dinge tätigen sollen, von denen sie nicht viel Ahnung haben!

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Ich habe es unglücklich formuliert sorry war doch zu spät. Nach 3, 4 Monaten gehen klar auch gesunde Unternehmen in die Knie. Aber Unternehmen die jetzt schnell insolvent gehen ja, die jetzt schon melden dass es nicht mehr weitergeht sind die die schon länger auf Kippe standen.
Und deren Probleme höre ich mir von ihnen selber gerne an und versuche zu helfen. Aber es jammern gerade so viele berechtigt bzw die jammern nicht mal die suchen Lösungen dass ich dieses künstliche aufregen vieler wie hier über die griechische tourismusbetriebe zb ehrlich fehl am Platz finde. Die jammern um des jammernd willen und denken nicht nach ob sie helfen könnten Macht euch ieber Gedanken ob ihr dem Friseur an der Ecke helfen könnt. Redet mit seinem Vermieter, fragt den geschlossenen Händler per Telefon ob er was schicken kann statt einfach bequem jetzt auf amazon auszuweichen. Geh zum Gemüsebauern dem die Helfer fehlen. Setzt eure Energie ein aber jammert nicht über Dinge die außerhalb unserer Macht liegen und weit weg sind. So sollte das eigentlich klingen.

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Nein nach Ostern wird nichts anders sein, eventuell lockert man die Beschränkungen ein wenig um die in der nächsten Woche wieder hoch zu fahren. Ich arbeite in einem Hotel, wir haben gestern erfahren das wir bis 30.09 auf Kurzarbeit 0 Stunden sind das kann auf 24 Monate ausgeweitet werden. Das Unternehmen geht davon nicht pleite, da hilft der Staat ganz gut aus.
Ich denke nur das man ab einem gewissen Zeitpunkt abwägen sollte was ist schlimmer Tote durch Corona oder Tote durch Suizid, häusliche Gewalt usw.

LG
Visilo

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ganz genau.

es gibt kinder, die gehen durch die hölle indem sie den ganzen Tag ihren Eltern ausgeliefert sind.

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Nach den Osterferien mit hoher Sicherheit wird dann keine Normalität herrschen, man wird dann sehen ob die Maßnahmen so wirken oder verschärft werden müssen, wenn sie wirken bleibt trotzdem alles zu , was nicht nötig ist , die Wirtschaft interessiert niemanden und das große Hilfspaket für Wirtschaft und Arbeitnehmer wurde nicht wegen einem Monat in die Welt gesetzt, wie du vielleicht gemerkt hast ist das für min 6 Monate gedacht.

Wer das nutzt geht auch nicht insolvent, da hat unsere Regierung zügig reagiert und auch aus gutem Grund.

So schnell wird nichts hochgefahren, erst wenn die Fälle rasant zurück gehen, aber in 2-3 Wochen werden wir hier den Höhepunkt erleben mit den Fallzahlen, sofern die Maßnahmen wirken.

Man wird alles tun,um Kontakt weiter zu unterbinden, da wird es noch sehr lange kein reisen geben, im Mai vielleicht in der Eigenen Umgebung aber gewiss nicht Deutschland weit oder ins Ausland.

Was die Bildungseinrichtungen betrifft ist auch schwer zu sagen, persönlich gehe ich davon aus das diese min bis Ende April geschlossen bleiben, da einfach sehr vieles bis zu diesem Zeitpunkt im Inland verschoben wird, wie z.B Fußballspiele oder andere Sportereignisse, die man alle ohne Zuschauer hätte durchführen können, das wird seine Gründe haben.

Ansonsten denke ich das es später halt sehr Ortsbezogen sein, was offen ist , was nicht , da wo keine Fälle auftauchen wird man vielleicht das ein oder andere öffnen, aber nur für die Menschen die auch dort wohnen und die Anzahl der Besucher wird nicht so hoch sein dürfen, oder vielleicht lässt man auch alles zu, um nicht noch darauf achten zu müssen ob Menschen aus noch befallenen Orten anreisen, den das wäre kontraproduktiv .

Aber das wird die Zeit zeigen, was man macht, auf jeden Fall wird man mit Sicherheit nicht zulassen, das das Virus sich wieder ausbreitet nachdem man es eingedämmt hat.

Falls die Fälle weiter hoch steigen nach Ostern, dann werden die Maßnahmen verschärft, das kann auch schneller passieren, je nachdem wie die Leute sich jetzt verhalten.

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Nur meine Einschätzung:
Ich glaube, nach den Osterferien wird alles ganz ganz langsam wieder hochgefahren. Aber nicht alles. Z.b. Großveranstaltungen /Messen / Flugreisen ect. Werden denke ich noch länger untersagt bleiben.

Aber das ist nur was ich denke (oder hoffe?) ohne Quellen und so :)

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Das ist das große Rätsel an dem gerade gepuzzelt wird.

Was kann wie lange umgesetzt werden?
Was muss vorübergehend umgesetzt werden?
Wo ist die Waage zwischen können, müssen?

Wann kippt das eine Problem in das andere?


Häusliche Gewalt finde ich ein ernst zu nehmendes Thema.
Immer.

Nicht nur jetzt, weil man jetzt an diese Kinder denkt.
Sondern generell.
An die Dunkelziffer, an all die Kinder, die all die Jahre durch's System rutschen, weil zu wenig Personal da ist, weil oft weggesehen wird.

Ebenso bei medizinischem Personal, das all die Jahre schon eingespart wird, in manchen Stationen am Limit läuft.

Für diese Menschen wünsche ich mir keine "ihre Normalität" sondern Veränderung.
Veränderung zum Besseren.
Dass man nicht nur jetzt an sie denkt, weil man seine eigenen Probleme dadurch sieht und diese dann wieder vergisst.

Sondern dass sich deren Normalität verbessert.


Meine Normalität sieht momentan anders aus als vor Corona und gleichzeitig hat sich nicht viel verändert.
Notwendige Facharzttermine zu bekommen, war vorher schon schwierig. Das ist jetzt auch so und wird nach Ostern weiterhin so sein. Es sei denn es wird grundlegend etwas verändert.


Schule, jo mei, die fällt aktuell es aus.
Für viele eine Herausforderung. Eine große, Nervenaufreibende.

Hier geht die Bildung weiter. Es klappt.

In Schulen, Bezirken oder für Kinder bei denen es vorher schon Probleme gab, ist es jetzt einschneidend.
Da werden Lösungen gebraucht. Personal und Möglichkeiten.


Urlaub? Was ist daran Normalität?

Für manche ist es normal jedes Jahr in den Urlaub zu fliegen, fahren, Auslandsreisen...
da wird es u.U. nicht so schnell so werden wie vorher.

Viele Kinder fahren nie in den Urlaub, kennen das nicht. Für sie wird die Normalität weiter gehen. Außer dass sie längere Zeit nicht in die Schule können, wird sich da nicht viel ändern.


Normalität ist für jeden einzelnen individuell.

Ältere Menschen, die seit Jahren nahezu einsam in ihrer Wohnung sind, weil sie kaum Anschluss haben, weil andere sie aus Zeitnot vergessen, nicht beachten, für sie geht die Normalität bereits weiter.
Oder auch nicht. Jetzt wird vielleicht sogar eher an sie gedacht, weil sie nicht rauskönnen und jemand ihnen Lebensmittel bringt.


Meine Normalität geht im Moment weiter.
Ich warte seit Monaten auf Arzttermine und kann aus gesundheitlichen Gründen kaum raus, weil ich mich wegen Schmerzen kaum bewegen kann.

Familie, die weit weg wohnt, werde ich nicht besuchen können. Kontakt über Medien klappt sehr gut. Und ich weiß, dass sie sich selbst vor Ort haben und unterstützen. Angepasst an die Maßnahmen, die es in deren Land so gibt.

Für Freunde hat sich sehr viel verändert.
Für sie ist es eine Komplettumorganisation ihres Lebens.

Woran sie am meisten zu knabbern haben? An ihrer Gewohnheit. Sie alle sagen, sie schaffen das. Sie sind zwar traurig, finden es anstrengend, suchen nach Lösungen für die neue Situation..

Um ein paar Gewohnheiten sind sie froh, die sie nun abwerfen können.
Andere finden sie schade, gehen aber davon aus, dass es nicht ein Leben lang so bleiben wird.

In einer Welt in der alles schnell und sofort verfügbar ist, ist es ungewohnt wieder auf etwas zu warten. Etwas nicht sofort greifbar zu haben.

Es ist eine Umstellung der Gewohnheit.
Auch die Angst vor etwas Neuem.
Schnell zurück zur Normalität würde auch bedeuten, dass man nichts ändern muss.

Ändern können , ja. Aber dann müsste man ja darüber nachdenken, Zeit investieren, das ist anstrengend.


Für alle, die jetzt an häusliche Gewalt und Kinder in diesen Situationen denken, ebenso Krankenschwestern und medizinisches Personal loben

- seid ihr auch bereit das nach Corona umzusetzen?
- unterstützt ihr diese Menschen? Nicht nur jetzt, wo man an sie denkt, sondern auch in den Zeiten, in denen sie nur lästiges Anhängsel, Geringverdiener, "keine Zeit für andere Kinder" sind?

Ich ziehe den Hut vor allen, die sich auch vor Corona um Kinder kümmern, die bei häuslicher Gewalt nicht wegsehen.

Ich ziehe den Hut vor all jenen im medizinischen Bereich, die schon seit Jahren mit Mindestlohn, Überstunden und keine Zeit/kein Geld für Ausgleich arbeiten, die sich vieles gefallen lassen, weil es sonst keiner macht.

Wenn Normalität heißt, das alles wieder zu ignorieren, weil man vorher ja auch keine Zeit dazu hatte, dann will ich in diese Normalität nicht zurück.

Wenn Normalität bedeutet, dass vieles wieder wird wie gewohnt,
mit der Änderung, dass sich die Normalität jener verbessert, an die wir jetzt denken und sonst mit Füßen treten oder "schlicht vergessen" (was sich ähnlich anfühlt)....
dann ja.

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Sinngemäß habe ich es so gehört: nach den Osterferien wird der allgemeine Zustand dem heutigen wesentlich mehr ähneln, als dem vor den Maßnahmen.

Ich habe auch öfter im Forum gelesen, dass man denkt/(hofft/wünscht?) die Maßnahmen zögen sich über Monate oder Jahre. Hierzu übernehme ich eine Passage aus dem geschlossenen Thread: die Maßnahmen sind mMn nur so lange haltbar, solange die Interessen der zu schützenden Minderheit nicht die der Mehrheit übersteigen.

Aus dem Grund denke ich, muss es nach den Osterferien Lockerungen geben. Diese werden aber ganz langsam eingeführt, sonst würde es die ganze Handhabe ad absurdum führen.

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Gibt es dazu keine Stellungnahme seitens der Regierung? Bei uns in Ö. wurde schon gesagt, dass die Schulen nach Ostern höchstwahrscheinlich noch geschlossen bleiben und wir werden sicher nicht in der Normalität zurück sein.
Ich persönlich denke, dass sich die Maßnahmen mindestens bis Ende Mai ziehen werden. Wir können froh sein wenn wir einen annähernd normalen Sommer erleben.