Corona und Stillen?

Hallo zusammen,
hat jemand von Euch schon Erfahrung zum Stillen bei Corona? Ich weiß, man kann/soll weiterstillen. Aber ich frage mich, wie/ob das möglich ist, wenn man zB sehr hohes Fieber hat und sehr geschwächt ist? Und ich frage mich, was ist zB, wenn es einen so sehr erwischt hat, dass man ins Krankenhaus muss. Darf der Säugling mit? Ich vermute mal nein... Habt ihr für so eine Situation vorgesorgt zB Flaschennahrung gekauft, damit der Vater füttern kann?
Freue mich auf eure Meinungen/Erfahrungen :)

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Solange ich stillen kann, stille ich. Was alles passieren könnte, darüber mache ich mir keine Gedanken. Pre Nahrung habe ich nicht hier, aber das bekommt man ja zur Not auch in der Notfallapotheke, aber ne Packung aus dem Supermarkt holen, ist doch kein Aufwand und kann man einfach machen, wenn man sich dann besser fühlt.
Ob Corona oder nicht, man kann ja auch nen Unfall haben oder so und im Kkh landen...
Solange man so fit ist, das man stillen kann, kann das Baby auch mit. Wenn man dafür keine Kraft hat, hätte man wahrscheinlich auch keine Kraft sich um das Baby zu kümmern und dann muss es so oder so jemand anders tun

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Huhu,

Frage am Rande: Bei meinem Großen habe ich mal dringendst Pre gebraucht und dachte auch die Apotheke hat - aber keine im Umkreis hatte welche und es hieß, sie haben das auch nicht im Sortiment. Weißt du sicher, dass es die das sonst haben?

Ansonsten sehe ich das so wie du😊

VG

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Ohje, mein Hirn setzt manchmal aus 😂 bei meiner Tochter musste ich auch zufüttern an Weihnachten. Da es in der Apotheke nichts gab, hatte meine Hebamme über eine Freundin etwas besorgt - ich nehme das also zurück. Keine Ahnung wie ich das so falsch im Kopf hatte. Entschuldigung

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Hallo :)

Also ich hatte kurz nach der Geburt Milchstau mit 40Grad Fiber und vor ein paar Wochen die Grippe mit Husten und schlimmen Fieber. In beiden Situationen habe ich ganz normal weiter gestillt. Ja, die Nächte waren teilweise anstrengend. Aber ich denke mit einem Stillkind das plötzlich aus der Flasche trinken muss, weil Mama nicht mehr kann, wäre es auch nicht besser gewesen.

Ich denke auch, dass man den Säugling wohl nicht mit ins KH nehmen kann. Und vermutlich ist das auch besser so. Wenn du dich wohler fühlst, hol dir einfach eine Packung PreNahrung für zu Hause.

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Hallo bkumenfee22,

Also ich hatte einen heftig Magen-Darm Virus mit 40 Grad Fieber und lag 2 Tage im "Delir".
Die Kleine hatte ich trotzdem an der Brust 😉 das ging im Liegen ganz gut und ehrlich gesagt ich habe das stillen so nicht ganz mitbekommen.
Ich bin immer wieder weggeschlafen.
Da war sie noch echt klein.
Sie hat sich tatsächlich nicht bei mir angesteckt.
Ich war fertig. Kreislauf war im Keller.
Nach dem Fieber kam die Schwäche und Appetitlosigkeit das habe ich dann gemerkt das das stillen Anstrengend wird.
Und ich war froh das mein Mann da war.
Er hat sich um die kleine gekümmert und um mich.

Und ich denke genau das kann ein Problem geben.
Die Pflege wird dir die Maus nicht abnehmen können in der Corona Isolation im Krankenzimmer.
Hauptsächlich kommuniziert der Patient telefonisch mit der Schwester.
Und es ist kein Besuch erlaubt in der Corona Isolation.
Du wärst also ganz alleine mit dem Baby.

Die kommt natürlich Mal rein aber nicht ständig und für ne Kleinigkeit.
Weil man sich immer wieder Schutzkleidung an und ausziehen muss. Und damit muss man vernünftig und wirtschaftlich umgehen.
Material ist knapp

Und ehrlich gesagt ausser Corona findet man noch ganz andere Tierchen im Krankenhaus.

Du wärst also ganz alleine mit dem Baby.
Dann lieber bei Papa Zuhause und du kannst dich ausruhen.

Wie das mit Milchpumpen in der Isolation ist kann ich dir leider nicht sagen.
Da müsste man Mal am besten in der Klinik nachfragen

Aber gehen wir Mal davon aus du bleibst gesund.
Oder du hast Corona aber nicht so schlimm das du ins KH musst.
Und dann würde ich persönlich sagen ich würde stillen.
Da kriegt das Baby ja Antikörper.

Bleib gesund alles Liebe

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Ich hab für Notfälle 3 Flaschen mumi eingefroren, die reichen auf jeden Fall bis mein Mann ne Packung pre Milch besorgen könnte.
Außerdem hab ich noch so probepäckchen 2er Milch die es von hipp geschenkt gab.
Mein Sohn ist aber auch schon 7,5 Monate.

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Also mit dem Stillen würde ich sagen, dass geht auch mit Fieber noch. Wenn du beatmet werden musst ist das natürlich was anderes. Aber im Normalfall klappt das. Und ich glaube nicht, dass dein Baby nicht zu dir darf. Gerade wenn du stillt. Das Baby wird sich wahrscheinlich nicht über die Muttermilch angesteckt haben, aber bei so einem engen Kontakt muss man davon ausgehen, dass das Baby sich angesteckt hat oder sich eh angesteckt hätte.

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Hi!
Mir hat meine Hebamme vor der Geburt der großen empfohlen zur Not immer eine Packung pre zuhause zu haben,egal ob vollstillen oder nicht.
Dann hat man zumindest die Sorge nicht wenn was ist. Ob jetzt Krankheit oder plötzlich keine Milch aus Stress oder so.
Haben wir jetzt bei der kleinen auch so gehandhabt obwohl sie noch nie aus einer Flasche getrunken hat.
Schadet nichtveine Packung zur Not zuhause zu haben. Kann man immer noch für nen Milchbrei nehmen, wenn man die nie gebraucht hat.
Lg

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Hi!

Ich denke, ob ein Baby als Begleitperson aufgenommen werden kann kommt auf die Erkrankung und die Auslastung des Krankenhauses an. Eine Bekannte von mir war ein paar Tage nach der Geburt mit einer Brustentzündung wieder im KKH. Zusammen mit ihrem Neugeborenen.

Ich würde mich aber nicht drauf verlassen und zur Sicherheit zwei oder drei Portionen Babynahrung zu Hause lagern und eben auch etwas Muttermilch einfrieren.

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Hallo du,
diese Frage habe ich mich auch oft gefragt. Letztendlich bin ich zu folgender Lösung gekommen. Ich habe eine Packung Aptamil Pre gekauft. Obwohl ich eigentlich voll stille. Aber es hat mich einfach beruhigt, für den Notfall wenigstens eine Packung Fertignahrung zu Hause zu haben. Da ich außerdem eine Milchpumpe zu Hause habe, habe ich einen kleinen Vorrat an Muttermilch angelegt und eingefroren.
Außerdem habe ich Kürbisbrei und Karottenbrei vorgekocht und eingefroren.(in ca 2 Wochen möchte ich mit Beikost beginnen)
Für den Notfall, dass es mir so schlecht geht, dass ich nicht mehr in der Lage bin mein Baby zu versorgen, hätte mein Mann also mehrere Möglichkeiten.

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Mich hatte damals ein Magen-Darm Infekt beim Stillen flach gelegt.
Zum Glück so, dass ich Hilfe hatte.

1. Schritt: Baby anlegen, damit die Milch erhalten blieb.
Andocken, ansaugen, Signal geben: hey, das wird noch gebraucht.

2. Flaschennahrung im Anschluss.
Durch den Infekt war viel zu wenig Milch da.


Tipp war von der Hebamme und wichtig in dieser Reihenfolge!

Zuerst Flasche und dann stillen führt eher zum Abstillen.
Warum? Weil dann der Saugmechanismus weniger ausgeprägt ist. Kind ist dann satt und saugt kaum noch.

Brust "denkt" dann: oh, weniger Bedarf.
Ergo wird weniger Milch nachproduziert.

Sobald es mir besser ging, Flasche weggelassen und weiter gestillt.


Eine Freundin hatte eine Brustentzündung mit hohem Fieber. Unter Begleitung der Hebamme!! konnte sie danach weiter stillen.

Während der Entzündung musste sie Medikamente nehmen.

Keine Sorge, bei den meisten Entzündungen gibt es stillfreundliche Medikamente. In ihrem Fall war es zu stark.

Sie pumpte dann ab, warf die Milch weg (durfte nicht gegeben werden), Kind bekam in der Zeit Pre.
Als es abgeheilt war, legte sie ihr Kind wieder an und anfangs noch mit pre danach.

Danach wieder ohne Flasche.

Allerdings war die Hebamme da wirklich Ansprechperson und hat da sehr geholfen.
Und kannte sich aus.

Wenn es wegen Schmerzen nicht geht, ist abstillen aber auch keine Katastrophe.
Hebamme hatte volles Verständnis, wenn Mütter sagten, dass sie wegen Krankheit / Entzündung / Schmerzen nicht mehr konnten.
Dann ist ein gesundes Flaschenkind manchmal besser als eine sich krankmachende Mutter.

Wenn es klappt und für Mutter machbar ist, dann ist weiterstillen auch ok.

Möglichkeiten gibt es.
Hebammen können da gute Ansprechpersonen sein. Anspruch bestand (damals) bis zum 1. Geburtstag des Kindes. NIcht nur in den ersten 10 Tagen.