Auf erneuten lockdown vorbereiten ?

Hallo zusammen,

da jetzt so ziemlich alles Stück für Stück wieder öffnet, macht mich mein gesamtes Umfeld verrückt.
Alle raten zu großen Einkäufen, da sie befürchten die Leute kaufen wieder alles leer, sollten die Zahlen nach Öffnung der Grenze in die Höhe schnellen.

Nach der ersten Erfahrung, im Supermarkt vor leeren Regalen zu stehen, habe ich meine Vorratshaltung allgemein verändert. Bzw habe überhaupt erst damit angefangen. Früher ging ich los wenn ich etwas brauchte. War täglich im Supermarkt.
Inzwischen habe ich in einem großen Regal in der Abstellkammer Platz geschafft und in allen Bereichen ein paar Vorräte. Mit ein paar Vorräte meine ich aber nur ich muss 1,5-2 Wochen keinen Supermarkt betreten wenn ich nicht will. Die Vorräte sind nicht auf mehrere Wochen oder Monate ausgelegt.
Zudem gilt das auch nur für haltbare und trockene Zutaten, sowie Drogerie Artikel.
Frische Sachen wie Obst, Wurst und Salat muss ich natürlich dennoch regelmäßig holen.

Meine Freunde und besonders meine Mutter macht mich völlig verrückt dass ich viel mehr vorsorgen müsste. Und das ich das bereue wenn es zur erneuten Kontakt und Ausgangsbeschränkung kommt. Sogar einen Umzug drängen sie mir auf um in längerer Isolation mehr Raum zu haben.

Ich habe überhaupt nicht den Platz sehr viel mehr Einkäufe zu horten. Wir haben zu Beginn der ganzen Beschränkungen und sperren erstmal unsere Wohnungs bzw. Zimmeraufteilung optimiert und an viel Zeit zu Hause angepasst. Möbel gerückt und räume getauscht damit jeder arbeiten und die Kinder lernen können. Ein Umzug ist unserer Meinung nach nicht notwendig ?!

Wie habt ihr das gehandhabt ?
Habt ihr irgendwas angepasst?

Spinnen die alle?
Nehme ich das zu locker ?

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Ähhm, nein 😂 du siehst das eher zu panisch..wieso sollte es denn zu einem erneuten lockdown kommen?!🤷🏻‍♀️ Außerdem sind doch die Vorräte gesichert. Das wurde nun wirklich immer und immer wieder von der Politik klargemacht.
Entspann dich, triff dich mit Freunden und freu dich über die Lockerungen 😉

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"Spinnen die alle? "

Ja, definitiv.

Nenneswerte Lebensmittelengpässe gab es doch gar nicht. Wenn mal Nudeln o.ä. aus waren, dann lag das doch überhaupt erst an den Hamsterkäufern.

Ich habe nichts verändert, werde ich auch nicht.
Eine gewisser Vorrat ist für mich normal, ich könnte uns immer ca 2 Wochen durchfüttern.
Das hat aber nichts mit Corona zu tun, sondern das ist meine ganz normale Haushaltsführung. Ich kann gar nicht ständig einkaufen gehen,

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"Nenneswerte Lebensmittelengpässe gab es doch gar nicht. Wenn mal Nudeln o.ä. aus waren, dann lag das doch überhaupt erst an den Hamsterkäufern."

Ganz genau!

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Wir haben nicht viel im Vergleich zu vorher geändert. Selbst wenn es zu einem Lock Down kommt kannst du weiterhin einkaufen. Wir haben immer ein paar Lebensmittel im Haus, aber sicher nicht so viel das ich wochenlang nicht raus muss.

Das einzige was wir geändert haben ist, das wir den Garten für den Sommer aufgewertet haben da wir unseren Sommer wohl hier im Garten verbringen werden aber sonst ist fast alles gleich geblieben, ich brauche jetzt zwar mehr Lebensmittel da ich halt seid 2 Monaten zu Hause bin und mein Sohn durch die Schulschliessung auch bis vor 3 Wochen hier war und vor allem da wir nicht mehr essen gehen, sonst ist alles gleich.

Was willst du denn noch mehr lagern? Duschgel und Hygieneprodukte reichen doch bei normalem Gebrauch eine Weile, da brauche ich doch nicht 10 Flaschen im Keller, auch WC Papier kaufe ich im Normalfall nicht wöchentlich.

Bis auf wenige Produkte gab und gibt es alles, ich mache mich da nicht verrückt.

Wenn du dich natürlich besser fühlst wenn dein Keller voll ist, dann tu das halt, aber nicht vergessen die Vorräte auch zu verbrauchen😏, irgendwann sind die dann auch Mal abgelaufen. Ich werden nie vergessen was wir nach dem Tod meiner Oma damals alles in ihrem Vorratskeller gefunden haben 😏😬.

LG
Visilo

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"Ich werden nie vergessen was wir nach dem Tod meiner Oma damals alles in ihrem Vorratskeller gefunden haben 😏😬."

Da sagste was, bein Opa hielt immer 2 Hausschweine zur Schlachtung, die bekamen wir damit locker fertiggemästet #schwitz

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Ich hoffe doch nicht, dass es wieder zu diesen bescheuerten Panikkäufen kommt #schock
Hat sich ja grade wieder beruhigt. Ich habe heute von 3 möglichen Szenarien gelesen.
1. Es gibt noch mehrere kleine Schwankungen und Spitzen nach oben, die aber lokal bekämpft werden.
2. Es gibt eine 2. Welle im Herbst/Winter mit Lockdown
3. Es dümpelt alles vor sich hin bis 70 % immun sind oder ein Impfstoff gefunden wird, das Virus wird dabei immer harmloser

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Da hat aber der Autor die offenen Grenzen vergessen, die eine lokale Bekämpfung unmöglich machen und die Möglichkeit von spontanen Mutationen des Virus außer Acht gelassen, ohne die auch nicht jährlich neue Grippeimpfstoffe entwickelt werden müssten.

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Hallo,

ich fand die Hamsterkäufe(r) schon im Februar dämlich und werde auch jetzt keine Riesenvorräte anlegen. Ich habe mein Kaufverhalten kaum verändert und nicht einmal mehr gekauft als sonst. Wir sind mit unseren "normalen" Vorräten die ganze Zeit gut zurecht gekommen. Ich habe mehr im Internet bestellt als sonst, aber mengenmäßig wirklich nichts verändert.

Bei einem erneuten Lockdown habe ich ganz andere Sorgen als meine Vorräte.

LG

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Hallo,

ja, die spinnen alle.

Wir haben auch Vorräte so dass wir 2 Wochen nicht einkaufen müssten. Würde ja auch Sinn machen wenn wir z.B. wegen Kontakt mit einem Infizierten in häusliche Quarantäne müssten.
Da wir viel Platz haben lagere ich Mehl etc auf Wochen, aber vor allem auch weil ich Müll vermeiden will und viele Trockenwaren wie Nudeln, Reis, Mehl im Grosspack beim Erzeuger kaufe.

Wir leben aber schon lange saisonal-regional und sind es daher auch gewöhnt dass es mal z.B. nen Monat oder zwei keine Kartoffeln gibt, ich kaufe keine aus Afrika wenn gerade die Saison rum ist und noch keine neuen auf dem Markt sind.
Wenn dann sind ja nur bestimmte Produkte mal nicht verfügbar und an "zwei Wochen keinen Reis bekommen" oder keine Südfrüche wird niemand ernsten Schaden nehmen. Zur Not macht man das Gericht halt als dicke Suppe und isst ein Brot dazu wenn mal Nudeln aus sind. Ich sehe da viele "moderne Köchinen" sehr unflexibel, ich bin teils bei meiner Oma aufgewachsen, da gabs auch nicht immer alles weil nur einmal die Woche in die Stadt gefahren wurde zum Einkauf, da wurde halt mal improvisiert wenn was fehlte. verhungern wird keiner.

Ich will ehrlich nicht wissen wieviel dieser Vorräte vererben und im Müll landen, wenn Leute zb tonnenweise Dosensuppen "für den Notfall" gehortet haben die dann doch keiner isst.

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Bloß keine Hamsterkäufe starten. Du weißt garnicht was das für die Verkäufer bedeutet . Arbeite selber im Einzelhandel (Millterweile aber im Mutterschutz)Und es war die Hölle auf Erden für uns .
Kein hinter herkommen mehr . Gestresste Kunden , gestresste Mitarbeiter. Es war kein Spaß mehr für keinen.
Die Lebensmittel Versorgung war immer da und wird auch immer da sein . Das wurde auch immer wieder gesagt . Trotzdem hat sich keiner dran gehalten .
Liebe Grüße

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Ich denke, dass selbst wenn es zum Worst case Szenario kommt, dann werden wir trotzdem noch genug Essen kaufen können. Keiner muss hier Hungern. Vielleicht muss ich nochmal in einen 2. oder 3. Laden gehen um eine bestimmte Sache zu bekommen, aber wir werden alle weiterhin mehr als genug im Kühlschrank haben.

Hamstern aus Angst vor Nahrungsmittelknappheit ist sinnlos. Aber wenn man mal ganz tief in sich hinein hört merkt man doch ganz deutlich, dass die Menschen damit eine Unsicherheit kompensieren. Sie haben große Angst und wollen sich auf auf alles vorbereiten.
Wenn es ihnen etwas die Angst nimmt, dann ist es für mich okay, dass die Leute hamstern. Ich hab trotzdem immer Klopapier bekommen, selbst wenn es nicht im ersten Laden war. Deshalb fand ich die kleinen Engpässe in meinem Umfeld überschaubar.
Die Gefahr ist natürlich, dass man Quatsch kauft den man danach wegwirft. Das wäre doof. Die Leute sollten lieber Schokolade und rot Wein kaufen. ;-)

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WER ratet Dir denn so einen Scheiß :-[
Neiiiiin nicht schon wieder ein paar Idioten und Paniker, die bei Ängstlichen schon wieder Panikkäufe auslösen. Ich habe die Nase noch gestrichen voll von meinen stundenlangen Suchfahrten für meine älteren Mitmenschen und berufstätigen Mamas nach Klopapier, Zucker, Mehl und sogar Kindernahrung.
Nein ich werde ganz sicher über meinen Normalvorrat hinaus nichts horten - und wehe mir kommt jemand mit einem Spruch über hamstern müssen, Versorgungsengpass oder sonstigen Mist - dann lest ihr von mir in der BILD - unter der Überschrift "Rasende Rentnerin verprügelt Schwarzmaler" - oder so ähnlich.
Es wird keinen zweiten Lockdown geben, und wenn sie die Zahlen schönen müssen, denn sonst wäre die deutsche Wirtschaft endgültig am **** - und das lassen die Wirtschftsbosse samt den dranhängenden Politiker wohl eher nicht zu.
LG Moni

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Oh Gott jetzt hast du mein Kopfkino in Gang gesetzt 😬😏😂😂😂😂

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Da muss ich aber doch hoffen, dass sich deine "berufstätigen Mütter" inzwischen etwas Gedanken gemacht haben zu einem angemessenen Vorrat. Ich habe einmalig 3 Tüten Mehl gekauft (nicht erst vor Kurzem, das mache ich schon immer so) und dann bei den normalen Einkäufen je eine neue, um aufgebrauchtes zu ersetzen. So mache ich das mit H-Milch, Konserven, usw. aber vor allem mit Babynahrung immer. Wir füttern nun dem dritten Kind Aptamil und da gab es schon immer mal Engpässe. Daher immer 2 Packungen auf Vorrat und 1 immer neu... So bin ich nicht gezwungen, bei Engpässen (egal welcher Art) gleich in Panik auszubrechen und "fruechenomi" durch die Läden zu hetzen, wobei diese ebenfalls zu Schlangen und potenzieller Virenverbreitung beiträgt. Es gibt keinen Grund unverhältnismäßig zu hamstern, aber doch ein bisschen verantwortlich zu haushalten.

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