Corona Schwanger

Hallo ihr Lieben ,
Ich denke ich spreche einigen aus der Seele ich habe echt Angst das ich nun Corona bekomme bin in der 11. Ssw ..
habe Angst das es folgen für das Baby haben könnte.. ich hoffe es hagelt keine gemeinen Kommentre.
Vielleicht hatte jemand schon diese Situation und kann sich dazu äußern?
Liebe Grüße

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Ich will hier jetzt keine politische Diskussion lostreten, wir sitzen hier ja alle im selben Boot mit unseren Babys im Bauch :)

Aber ich finde, Angst braucht man nicht zu haben. Angst im Sinne von Panik. Man sollte einfach vorsichtig sein und sich an alle Empfehlungen halten, aber sich von der Angst verrückt machen zu lassen, ist definitiv nicht gesund. Man kann, wenn man einfach allein wegen Einkaufen oder den FA-Kontrollen vor die Tür muss nie jedes noch so kleine Risiko ausschließen, und auch ein BV aufgrund von Corona bekommt nicht jede Schwangere jetzt automatisch, viele bieten auch nicht mal Home Office. Aber hätte ich die Grippe statt Corona würde ich persönlich mich damit auch nicht sicherer fühlen als mit Corona, oder wie geht es euch damit? Die Grippe kann genauso schlimm verlaufen wie eine Corona Infektion und mMn macht es keinen Unterschied, ob ich nun das eine oder das andere bekomme. Schwanger darf man sowieso den Großteil der Medikamente nicht einnehmen unabhängig von der Infektion und ich habe vor der Grippe genauso viel „Angst“ wie vor Corona, weil mein (relativ junger) Papa vor ein paar Jahren die Grippe hatte. Das wurde auch erkannt und behandelt aber trotzdem hat sich eine Herzmuskelentzündung entwickelt und er war 4 Wochen völlig k.o., selbst heute noch kämpft er unter körperlicher Belastung mit Kreislauf, Kurzatmigkeit usw. Meine Mama hatte eine Lungenentzündung und ziemlich heftige Atemnot, das hat mir auch wirklich zu denken gegeben damals. Auch davor habe ich genauso viel Angst wie vor Corona.

Also, um das abzukürzen: ja, man muss diese Pandemie eindämmen, man muss Corona ernst nehmen. Aber ich habe davor nicht mehr Angst als vor einer Grippe oder Lungenentzündung während der SS, unabhängig davon ob darüber schon weitaus mehr Erfahrungswerte vorliegen. Die Schwangerschaft ist hier einfach ein Sonderfall und ich hoffe einfach, dass durch die aktuellen Corona-Beschränkungen nicht nur die COVID-Fallzahlen sinken, sondern auch die Zahl der Grippefälle oder Erkältungen durch Viren. Denn ohne Corona hätte die Mehrheit der Bevölkerung sowieso keine Rücksicht genommen auf uns Schwangere und wir hätten überall fleißig Viren um die Ohren gehauen bekommen.

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Ja ich.
Ich habe Corona und bin in der 38.ssw.
Wie es meinem Baby geht, weiß keiner. Man geht davon aus, dass es ihm gut geht.
Wurde seit Infektion nicht richtig untersucht. (Also nur ein ctg)
Leider kann ich dich nicht trösten.
Mir ging es richtig dreckig. Die ersten Tage. Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, kein Geruchs- und Geschmackssinn.
Mittlerweile gehts mir jeden Tag besser.
Wenn ich das Baby bekommen habe, kann ich dir auch sagen, wie es ihm geht.
Uns bleibt da leider nur positiv zu denken und zu hoffen.

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Ohje, du Arme!
Das ist ja eine furchtbare Zeit um Covid-19 zu bekommen. :( Tut mir leid, dass du das durchmachen musstest.
Freut mich aber zu hören, dass es dir von Tag zu Tag besser geht!
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es dir und dem Krümel gut geht und dass du jetzt hoffentlich nur noch eine entspannte Zeit zur Geburt hast! #herzlich#klee

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Ich wünsche dir auch alles erdenklich Liebe #herzlich#herzlich#herzlich

Ich habe einmal einen Artikel gelesen, auch von einer hochschwangeren Frau, die ein kerngesundes Kind auf die Welt gebracht hat. Corona dürfte sich nicht auf das Kind schlagen. Vllt hast du den Artikel eh auch schon gelesen, aber schicke dir trotzdem den Link:

https://www.rnd.de/familie/corona-und-schwanger-eine-mutter-berichtet-von-ihren-erfahrungen-B37Z7G3VQNFLFMHVPKDMOQGLHQ.html

Alles Liebe
Sabine

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Ich hatte Corona jetzt in der 14.Woche. Wie es dem Baby geht weiß ich nicht, habe erst am Dienstag Kontrolle

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Leider macht Corona die Schwangerschaft nicht gerade einfacher. Ich persönlich finde die Datenlage in Bezug auf Babys, deren Mütter in der Schwangerschaft Corona hatten (besonders im 1. Trimester) auch noch viel zu klein, als dass man da von verlässlichen Informationen reden könnte.

Deine Sorgen kann ich aber sehr gut nachvollziehen. Ich habe im Frühjahr den positiven Schwangerschaftstest kurz vor dem ersten Lockdown in den Händen gehalten. Meine Panik war rießig. Nun bin ich in der 39. SSW und werde damit Leben müssen, mein Kind während des zweiten Lockdowns zur Welt bringen zun müssen.

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Natürlich ist Panik nie ein guter Begleiter, aber noch sind eben mögliche Langzeitfolgen völlig unklar. Dass das Virus doch auf die Plazenta übergeht, wurde bereits belegt, ob das auch bei symptomfreien Betroffenen so ist, weiß ich nicht. Also ich denke, lieber Vorsicht als Nachsicht, als Schwangere doppelt und dreifach! Auch der Vergleich mit der Grippe hinkt, weil das Coronavirus ja - auch bereits mehrfach beschrieben und belegt - das zentrale Nervensystem schädigen kann. Und zu guter Letzt weiß man eben vorher nicht, welchen Verlauf eine Infektion bei einem selbst, auch wenn man ansonsten ohne Vorerkrankungen ist, nimmt- allein eine Beatmung auf dem Bauch liegend, wie bei schweren Fällen praktiziert, dürfte bei einer Hochschwangeren schwierig sein...

VG kindimpark (31 SSW)

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Das sehe ich ganz genau so 👍

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Hallo.

Ich hatte vor 4 Wochen Covid 19.
Symptome waren Geruchs und Geschmacksverlust zu Beginn (montags) , ab freitags Kreislaufprobleme und Erschöpfung, samstags-montags zusätzlich Kurzatmigkeit. Der Montag war wohl der Tiefpunkt, danach ging es stetig bergauf, so dass es darauf den Montag wieder ok war. War noch sehr schwach , aber Geruch und Geschmack waren halbwegs wieder da und ich konnte den Tag bestreiten.
Jeden Tag Kontrolle vom Ordnungsamt und man wurde natürlich auch nicht untersucht, sofern es keine Komplikationen gab.
Ich hatte jedoch auch zu keiner Zeit Fieber, was das ganze hätte gefährlicher gemacht. Danach wurden ich und das Baby gründlich samt doppler untersucht. Alles ok lt US.
Die psychische Belastung war enorm. Körperlich war es sehr sehr erschöpfend und anstrengend, aber aushaltbar.
Angesteckt habe ich mich über meinen Sohn in Kindergarten, da wurden samstags positive Fälle innerhalb der Gruppe gemeldet. Gehe also davon aus, dass er es dann da 4-6 Tage vorher an mich weiter gegeben hat.

Alles gute!