Corona-Auskotzthread

Ich möchte mich mal so richtig richtig auskotzen!

Ja ich glaube an das Virus! Ich glaube an die Wirksamkeiten der Maßnahmen...auch wenn der Lockdown langsam reicht! Ich halte mich auch an alles. Aber trotzdem kotzt es mich an. Das darf man doch mal sagen...oder?

Mich kotzen diese Querdenker an! Die sich nicht an die Maßnahmen halten!

Alle, die der Meinung sind sich trotzdem noch mit vielen Leuten treffen zu müssen!

Alle, die ihre Kinder in die Kitas stecken obwohl sie zuhaus sind! (Ich bin auch derzeit mit 3 Kindern zuhaus. Und mir gehen total die Ideen aus! Inzwischen läuft viel zu oft die Glotze.)

Mich kotzt es an, dass so viele um ihre Existenz bangen müssen. Wo bleiben die Coronahilfen?



Corona, Corona, Corona...und dank der Mutation, traue ich mich gar nicht mehr auf die Straße. Ich möchte meine Familie und mich schützen.



Jetzt ihr ! Was kotzt euch an ?

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Mich kotzt es an dass Verwandte Weihnachten quer durch Deutschland fahren und jeden Tag mit einem anderem Haushalt verbringen, weil es ja erlaub ist. Dann jedoch mir sagen, dass ich es akzeptieren muss, dass ich mit meinem Baby und einer anderen Person nicht mehr draußen spazieren gehen darf, weil wir ja sonst corona ja nie in Griff bekämen. Diese selbe Person allerdings jeden Tag mit anderen Leuten zusammen mit den Hunden Gassi gehen.

... Diese Doppelmoral immer

Mich kotzt es an, das hier Leute abgegriffen werden, weil sie nicht mehr gut mit der Situation klar kommen.
Mich kotzt es an, von wildfremden Personen angepöbelt zu werden, weil ich mir nicht zum 192363748 die Hände desinfiert habe, als ich den Laden betreten habe.

Mich kotzt es an, dass ungefähr jeder besser über alles bescheid weiß und jeden direkt anpöbeln muss, wenn man nicht der gleichen meinung ist oder etwas anderes tut.

Mich kotzt es an, dass es nichts anderes mehr gibt.
- Herzinfarkt = ach stell dir vor das wäre Corona
- Depression = Hör auf zu jammern, ist Corona
- du hast deine eltern seit einem Jahr nicht mehr gesehen? = tja ist halt corona, sei froh dass sie noch leben
- du willst nicht alleine im Kreißsaal sein = hör auf zu jammern ist corona, so wichtig ist das ja auch nicht.
- Kinder von gewalttätigen Eltern, sind Ihnen nun völlig ausgeliefert = ja aber es ist doch corona
- Menschen nehmen sich das Leben, weil die ganze Existenz verpufft ist = an corona sterben mehr Menschen

Mal ehrlich, wäre es nicht besser, Eltern bringen ihre Kinder in die Notbetreuung bevor sie ihren Kindern etwas antun?

Meine Güte Diese Liste geht noch ewig so weiter. Wie wäre es mal wenn wir anfangen würden sie Sorgen und Nöte der anderen ernst zu nehmen?

Ja Mich kotzen auch verschwörungstheoretiker und maskenverweigerer an. Gerade weil jeder der nur ein bisschen Kritik übt oder sogar eine echtes (!) Attest hat, diese Maske wirklich aus gesundheitlichen Gründen nicht tragen können genau in diese schiene gepresst werden.

Bei Sätzen wie "jeder muss seinen Beitrag leisten" kommt es mir langsam echt hoch. Denn das tun wir Alle seit einem Jahr.

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Du hast in vielen Punkten recht, ganz klar! Aber wenn Eltern den Kindern was antun wenn sie zu Hause sind, haben die Kinder auch nach der Notbetreuung nicht zu Hause zu sein, sondern in einer Pflegefamilie! Jede Familie sollte es doch schaffen ohne andere sein Leben zu bewältigen oder nicht? Ich höre sehr viel wie sehr alle auf Kita und Lehrer angewiesen sind...dann sollte man in dem Punkt mal überlegen diese Berufe mehr zu würdigen!

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Diese Berufe gehören unbedingt mehr gewürdigt. Auch die Eltern sollten es den Erziehern nicht so schwer mit ihren Ansprüchen machen.
Der andere Punkt war eher Beispielhaft. Wir wissen alle nicht was hinter verschlossenen Türen passiert. Viele Familien benötigen einfach Entlastung. Viele Familien waren schon trotz Schule und Freizeitaktivitäten hart an der Grenze. Hilflosigkeit schafft Aggressionen. Diese Familien, haben Strategien gelernt mit Stresssituationen umzugehen bzw. Den Stress nicht so aufkommen zu lassen. Das geht derzeitig nicht mehr.

Klar im schlimmsten Fall gehören die Kinder geschützt. Aber woher sollen die schon vor Corna fehlenden Pflegefamilien kommen? In vielen Fällen ist so ein Betreuungstag heilsam um ein wenig energie zu tanken bevor es zu kritischen Situationen kommt. Und wenn Eltern es selbst merken, dass die Grenze erreicht ist und sie ihre Möglichkeiten ausschöpfen um zu entlasten, dann gehören die Kinder eher in ihre eigene Familie als in einer Pflegefamilie.

Natürlich soll hier jetzt kciht jeder kommen und die kinder in Betreuung geben, weil es ja so anstrengend ist. Problematisch finde ich halt, sämtliche Betreuung weg zu nehmen, sämtliche Freizeitaktivitäten weg zu nehmen, und gleichzeitig den Eltern die Existenzgrundlage zu nehmen und sie mit homeoffice und homeschooling alleine zu lassen, ohne die Möglichkeit sich eine Auszeit zu verschaffen, ohne Hilfsangebote etc.

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Oh ja, ich kann dich gut verstehen. Mich kotzt es an, dass wir in unserer Klinik ständig neue Hygienekonzept entwickeln und umsetzen müssen. Natürlich sind die wichtig und ich bin sehr froh, dass wir dadurch einen halbwegs normalen Betrieb aufrecht erhalten können, aber die viele Testerei kostet Zeit, Kraft, Nerven, Geld und bindet Personal. Das ist einfach anstrengend!
Meine Kinder gehen zum Teil zur Schule, und da kotzt es mich an, dass die Lehrer und manche Mitschüler so nachlässig sind mit den Hygieneregeln. Gelüftet wird kaum, Maske ist unbequem und im Distanzunterricht braucht man sich ja nicht um die (Grund-) Schüler kümmern! Meine Jüngste geht in die 4. Klasse, der Schulwechsel steht an, und ich habe das Gefühl, dass die Kinder seit 1 Jahr fast nichts mehr lernen. 2 Kinder machen jetzt Abitur und sie wollen nur noch irgendwie mit der Schule fertig werden...

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Was heißt, dass man sich nicht um die Grundschüler kümmert? Ich habe mit meiner ersten Klasse täglich 2 einstündige Videokonferenzen. Mein Sohn (auch 1. Klasse) hat täglich eine einstündige Videokonferenz und einen privaten Videoanruf von der Lehrerin. Hier läuft im Distanzunterricht sehr wohl etwas.

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Das mag bei dir durchaus so sein....
Bei uns läuft alles momentan über Teams und das auch total gut.

Bei meiner Nichte (1.Klasse) läuft dowas gar nicht, ihr werden die Aufgaben per Post geschickt und Mutti solls dann korrigieren...

Bei dem besten Freund meines Sohnes (6.klasse aber eine andere Schule) gibt es Teams oder ähnliches nichtmal Ansatzweise dort werden jeden Freitag die Kinder zur Schule bestellt, sollen wenn möglich ihre gemachten Aufgaben der Woche abgeben und sich neue abholen...

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Da mach ich mal mit:

Mich kotzt an das:

- meine dringend nötige OP nun schon das 3. Mal verschoben wurde
- ich meine Familie seit einem Jahr kaum noch sehe (2 Mal in den letzten 12 Monaten)
- ich meine Freundinnen nicht mehr sehen kann
- ich nicht mehr Schwimmen gehen kann, nicht in den Zoo, in die Disco usw.
- ich meine Kollegen kaum noch sehe
- ich die meiste Zeit alleine daheim bin

Ich könnte die Liste eigentlich endlos fort führen, aber eins will ich noch sagen:

Was mich freut:

- das alle in meiner Familie gesund geblieben sind und dieses Jahr gut überstanden haben. Den Rest schaffen wir auch noch 👍

Habt noch einen schönen Sonntag
Sunny

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Liebe TE,

unser Sohn ist schwerbehindert durch Autismus. Obwohl er bis Mittag in die Schule geht dank Wechselunterricht+Notbetreuung (Idee kam von der Schule, da Homeschooling wegen dauernder Wutausbrüche nicht möglich ist, Kind hat Pflegegrad 4, die Zeit in der Schule deckt auch nicht meine Arbeitszeit ab) brauch er Dauerbeschäftigung. Uns gehen langsam die Ideen aus wegen dem Scheißwetter. Spaziergänge links und dann wieder rechts und umgekehrt. Im Haushalt hilft Kind auch gut mit. Vorlesen, ja irgendwann springt er auf und ist verschwunden, rennt hin und her, und sitzt dann wieder. Diese permanent Unruhe macht einen auch wuschig. Man kann ja nirgendswo hin, Lebenshilfe hat kaum Personal zur Betreuung. Spezialinteresse Zugfahren, da wird durch die medizinische Maske auch ein Strich durch die Rechnung gemacht und finde ich im Moment irgendwie nicht so richtig angebracht. Mein Kind fährt gerne Zug, aber nicht stundenlang mit Maske (bin überhaupt froh, dass die Maske im Gesicht bleibt).

Was nervt mich noch: kein Praktikum fürs Kind. Das mag ja vielleicht für einige ein Luxusproblem sein. Es geht auch darum, welche Werkstatt für behinderte Menschen für ihn geeignet wäre. Das letzte Praktikum im März 2020 konnte er mit ach und krach fertig machen bevor der Lockdown kam. Ich hoffe, dass im nächsten Schuljahr nochmal ein Praktikum stattfindet. Und wir können uns nicht weiter um eine Einrichtung für ihn kümmern, wo er später mal leben wird. Keine Besichtigung wegen Betretungsverbot.
Unser Sohn ist mittlerweile 17 und kommt in die 12.Klasse einer Förderschule.

LG nachdenkliches Hinzwife

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Mich kotzt die mediale Panikmache an und ich vermisse Augenmaß bei den Politikern, die nämlich nicht die Verhältnismäßigkeit im Blick haben sondern nur nach einer Prämisse handeln, egal welche Kollateralschäden sie verursachen.
Mich kotzt an, dass meine Eltern ihre Reise zur Diamanten Hochzeit nicht machen konnten und dieses Jahr wieder nicht machen können und beide unendlich traurig sind, weil sie mit 80 Plus wahrscheinlich auch nicht nachholen können.
Dazu hat sich die Gesundheit meiner Mutter mittlerweile zu sehr verschlechtert.
Meine Patentante im Strengem ist depressiv geworden, hat monatelang isoliert in ihrem Zimmer gesessen wie ein Schwerverbrecher.
Sie sagt, sie hat niemand gefragt ob sie ihre letzten Monate maximal wenige Jahre so verbringen will.
Mittlerweile war einmal die Woche Besuch erla7, von einem Erwachsenen, Kinder keine Chance.
Sie hat ihre Enkel seit 1 Jahr nicht gesehen und sagt, sie wäre lieber letzten März gestorben, als so was zu erleben.
Seit Januar sind dort mehrere Bewohner und Pfleger erkrankt, d h.seit 4 Wochen wieder keine Besuche erlaubt.
Mich kotzt an, dass die Kinder, ich habe drei, isoliert sind, psychisch angeschlagen und ihnen das Recht auf Bildung verweigert wird.
Mich kotzt an, dass so viele in der Familie ihre Existenz verloren haben, und ohne Perspektive da stehen, gesunde Unternehmen, die Arbeitsplätze geboten haben, einfach weg.
Aber Hauptsache , das reine Physische Leben ist gesichert.
Gerade viele Alte wollen das nicht, sie sagen, sie möchten ihre Zeit nicht isoliert sein, sondern mit der Familie zusammen sein, wenn es geht nochmal verreisen und sich frei bewegen.
Ich selbst komme klar,schön ist das nicht, aber gerade Alte und Kinder sind übermäßig hart betroffen.

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Ach so, und was mich völlig fassungslos macht, ist die Verweigerung medizinischer Behandlung von allem was nicht Corona ist.
Brustkrebs Chemo ...muss warten, die Prognose verschlechtert sich, wen juckt es, Hauptsache nicht an Corona gestorben.
In der benachbarten Klinik verzeichnen sie 20 Prozent mehr Suizidversuche, die eingeliefert werden.
Meine Mitarbeiterin ist zum Krankenhaus gefahren, mit Wehen, die Gyn aber mit Aufnahme Stopp weil ein!!!! CORONA Verdachtsfall dort bei einer Wöchnerin aufgetaucht ist ....deshalb die ganze Gyn zu.....
Sie musste dann noch in ein 30 km entferntes Krankenhaus fahren, dort musste natürlich erst ein Corona Schnelltest gemacht werden.
Halbe Stunde in der Aufnahme gesessen, mit Mundschutz....🙄
Dann Test positiv, angeblich, wer es glaubt.
Zweiter Test, Aufnahme erstmal verweigert, bitte in 24 Stunden wieder kommen, wenn das Testergebnis des PCR Tests da ist....die spinnen doch völlig.
Sie hat dann ihr Kind gerade noch so zu Hause bekommen, zumindest konnte so ihr Mann dabei sein, aber ohne medizinische Hilfe.
Die Klinik hat sie verklagt wegen unterlassener Hilfeleistung.
So was geht halt gar nicht, darüber wird halt nicht berichtet.

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Das Schockierende: bei uns war es schon VOR Corona so. Nur die Vorwände waren andere.

Frau, zu jung, zu dünn, kein Geld, falsche Herkunft, nicht so schlimm, alles nur Einbildung (trotz vorgeletgten Blutwerten).

Berichte dazu habe ich schon vor Corona gesehen. Betten sind genug da, aber kein Geld für Personal. Also mussten Patienten sonstwie abgewimmelt werden.

Corona zeigt nur auf, was vorher schon schief lief.
Gedeckmantelt unter besserer Ausrede. Siehe oben. Vor Corona sagten Ärzte schon o.g. Vorwände.
Einem Verwandten wurde einige Jahre vor Corona schon gesagt: zu alt, da würden sich Untersuchungen nicht mehr lohnen. Stirbt sowieso bald. Woran spielt keine Rolle.

Anderer Arzt fand dann die Ursache, aber leider zu spät zum Behandeln. Heilung wäre trotz des Alters noch möglich gewesen. Renter. Passte nicht mehr ins System. Immerhin ersparte der nächste Arzt dann noch etwas an Leiden.

Bei mir heißt die Ausrede , dass ich zu jung sei und nicht krank sein könne. Untersuchungen seien übertrieben.

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Zum Thema Existenzen: Die meisten die bangen waren schon vorher in Schieflage, haben falsch investiert, ohne Rücklagen gewirtschaftet ... Da hätte auch jeder andere Grund zum Verlust der Existenz gereicht. Und wenn ich jetzt diese Jammergeschichten höre vom "armen armen Musiker der jetzt als Postbote sein Geld verdienen muss" ... Das muss ein Postbote 40 Jahre seines Lebens, also was soll das bitte für ne Aussage sein? Also genauso wie die Frage "starben jetzt alle mit oder wegen Corona" sollte man sich auch mal fragen ob die Existenzen jetzt nur während oder wirklich an Corona zu Grunde gehen.

Zum Thema Kinder: Tja, Du sagst es, Du hast 3! Ich hab nur ein Einzelkind und das hält es eben alleine zu Hause nicht mehr aus. Und wenn sich bei Dir schon 3 Kinder langweilen dass ständig die Glotze läuft, wie geht es dann einem? Du sagst ja selbst dass Du es anscheinend nicht schaffst sie ausreichend zu beschäftigen, und bevor sie Schaden nehmen geben andere Eltern die das so einschätzen eben lieber in die Kita.

Übrigens kenne ich einige die Corona hatten, und alle haben nicht "massig Leute getroffen" sondern da reichte der eine Besuch im Krankenhaus, der eine Tag im Büro etc.


Am meisten kotzt es mich an dass jeder denkt seine Meinung sei die einzig richtige und jeder der das anders betrachtet sei ein Assi bei einem derart komplexen Thema. Ich kenne übrigens einige Ärzte die fragen warum alle ihre Kinder zu Hause lassen. Viele Leute machen keinen Sport, ernähren sich ungesund aber bei den Kindern fängt dann der "Selbstschutz" an.

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Zum Thema Kinder: Tja, Du sagst es, Du hast 3! Ich hab nur ein Einzelkind und das hält es eben alleine zu Hause nicht mehr aus. Und wenn sich bei Dir schon 3 Kinder langweilen dass ständig die Glotze läuft, wie geht es dann einem? Du sagst ja selbst dass Du es anscheinend nicht schaffst sie ausreichend zu beschäftigen, und bevor sie Schaden nehmen geben andere Eltern die das so einschätzen eben lieber in die Kita.




Dazu muss ich sagen, dass es ja wohl völlig egal ist, ob man ein oder mehrere Kinder hat. Kinder suchen sich ihre Geschwister nicht aus. Sie streiten. Gehen sich nach so langer Zeit teilweise auch völlig auf den Keks. Die Eltern müssen unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden. Die Kinder vermissen trotzdem ihre Freunde, ihre Großeltern, Tanten, Onkeln, Unternehmungen, etc.
Also nee sorry, dieses Argument kann ich nicht mehr hören.
Meine Große geht erst im August in den Kindergarten. Wenn ich mir vorstelle sie wäre alleine, könnte ich so viel mehr altersgerechtes mit ihr machen. Ich habe sie gerne und freiwillig bei mir. Auch ohne Corona. Das hat damit nichts zu tun. Aber dennoch müssen Eltern mit mehrern Kindern sich zwei-, drei-, vier-, was auch immer, teilen

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Ach und in der Kita sind nur Freunde mit denen sie super auskommen? Sozialkontakt bedeutet viel mehr als seinen besten Freund treffen, und gerade auch Rangelei und Konflikte brauchen Kinder um emotional ausgeglichen und gesund zu bleiben! Zumindest in unserem privaten Umfeld sagen alle mit mehr Kindern dass das es ihnen leichter macht

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Mich kotzt nur an, dass ich ständige in Angst lebe, dass ich mich, oder jemand meiner Familie sich mit Corona ansteckt. Mit dem Rest kann ich persönlich gut leben.

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Geht mir genauso.

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Hallo,

mich nervt am meisten, die Unfähigkeit der Politiker mit der Situation umzugehen.

Es hätte einen harten Lockdown im November geben müssen und nicht diese dämliche Salami-Taktik. Dann wäre wir schon vor Weihnachten auf den Zahlen von heute gewesen und hätten vorsichtig lockern können.

Das Impfstoff-Beschaffungsdesaster nervt mich. Warum können das eigentlich andere Länder, nur Deutschland kann mal wieder nichts?

Das Impfstoff-Vergabe-Desaster nervt mich auch. Warum dieses Getue mit überforderten Call-Centern und einer überforderten Online-Plattform?
Warum müssen die alten Leute hier 20 km zum einzigen Impfzentrum des Kreises gondeln, nur, weil 1970 so ein realitätsfernes, riesiges Gebilde von Kreis konstruiert wurde, um Verwaltungsgelder zu sparen?

Man hätte gleich jedem einen Termin geben sollen, am besten Ehepaaren welche zusammen. Wer nicht gekonnte hätte, hätte sich melden können.
Man hätte hier im Kreis mindestens zwei Impfzentren aufmachen müssen.

Was mich persönlich gerade am meisten nervt, ist dass es keine Aussicht gibt, wann es wieder normaler wird.
Wenn die mit ihrer Impf-Stümperei so weiter machen, sind Menschen in meinem Alter ohne Risikofaktoren im Sommer 2022 dran oder so. #aerger

Ich habe trotzdem keinen Bock auf Corona. Die Wahrscheinlichkeit, daran zu sterben, halte ich zwar für eher gering, aber ich möchte auch keine Organschäden oder mindestens ein 3/4 Jahr lang zu platt für alles sein.
Das möchte ich auch nicht für meinen Mann und schon gar nicht für die Kinder.
Wenigstens ist unsere einzige Oma schon geimpft.

LG

Heike

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Diese Stümperei nervt mich auch am meisten. Das fängt mit der 116117 an und hört beim Impfen auf. Termin im Internet machen...wie viele der 80jährigen können das denn? Und dann bricht alles zusammen, sobald man einen Termin ausmachen will.
Oder die Corona-App. Da war ich noch total wohlwollend zu Beginn, aber gefühlt bringt sie wirklich gar nichts. Was nützt es mir zu wissen, dass ich irgendwo irgendwann einen Kontakt hatte? Daraus kann ich nichts ableiten, so lange es nicht rot blinkt.
Dann noch dieses Ausruhen auf dem Erfolg im Frühjahr, man kommt immer noch nicht unkompliziert an einen Test und von den Gesundheitsämtern will ich gar nicht erst anfangen. Natürlich kann man da nicht von jetzt auf gleich alles ändern, aber die schwerfällige Bürokratie wird zunehmend zum Problem.

Diese Salamitaktik ist für mich ein Ergebnis des Föderalismus und in dem Fall ein Problem der vielen Köche mit Profilierungswut.

Am allermeisten kotzt mich aber an, dass wir, wenn wir so weitermachen, immer der nächsten Mutation des Virus hinterherlaufen werden. Wer weiß, was im ungeimpften Afrika ausgebrütet wird, während wir hier uns alle schön impfen. Nicht mal im Rahmen einer globalen Pandemie arbeitet man wirklich zusammen und erarbeitet gemeinsam Konzepte die der Globalisierung Rechnung tragen.

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Der letzte Abschnitt: sehe ich genauso!

Wirklich traurig.

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