Notbetreuung Kita aufgrund Schwangerschaft in Anspruch nehmen?

Hallo zusammen, für mein Kind tut es mir so leid dass keine Konstante besteht.. und ich stehe 4 Wochen vor Entbindung. Der Papa arbeitet Vollzeit. Natürlich habe ich die Möglichkeit mein Kind Zuhause zu betreuen (2 Jahre) aber mir kam heute erstmals der Gedanke ob man wohl kurz vor ET die Möglichkeit hat die ,,Notbetreuung‘‘ zu rechtfertigen? Bitte keine Belehrungen über die Sinnhaftigkeit. Mein Kind geht einfach gerne in die Kita, mir tut die Entlastung auch gut, deshalb würde mich einfach mal interessieren ob jemand Erfahrungen hierzu hat?

Vielen Dank im Voraus.

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Überleg es dir gut. Hier liest man immer wieder dass Kinder ohne Symptome Corona übertragen. Mir wäre das Risiko zu hoch so kurz vor der Geburt ehrlich gesagt.

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👍🏼 Top

Haben wir genauso gemacht, das Risiko uns da was einzufangen vor der Entbindung war zu groß.
Kind war im Endeffekt 4 Monate am Stück daheim, hat sich aber mehr als gelohnt (trotz der massiven Beschwerden) da die Kitagruppe kurz vor der Entbindung komplett unter Quarantäne stand

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Huhu.

Also ich nehme sie in Anspruch. Bin grad in der 15. Ssw und leide immernoch an starker Übelkeit und Erbrechen morgens. Ich muss dazu sagen dass die aus der Kita gesagt haben dass mein Sohn (4) jederzeit willkommen ist ( das haben sie gesagt als sie noch nicht wussten dass ich schwanger bin) also falls ich überfordert bin denke ich. Habe nämlich noch einen 1 jahr alten Sohn zuhause. Habe den grossen von Anfang an zuhause gelassen als es hieß Notbetreuung. aber halt in den Wochen wo es eben nicht geht, nicht. Wenn mein Mann Spätschicht hat lasse ich ihn auch zuhause oder wenn es mir wieder besser geht natürlich auch. Ich muss dazu sagen dass momentan aber generell die Notbetreuung im Kiga nicht ernst genommen wird und alle dort sind. Am Anfang waren es nur 3 Kinder. Ich glaube die Familien nehmen es nach so einer langen Zeit schon in Anspruch weil alles weiter gehen muss und auch wegen überforderung. Das ist ja jedem selbst überlassen aber ich finde du hast komplettes Recht dazu und ich würde es an deiner Stelle machen.

LG und alles Gute

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Vielen Dank für deine liebe Rückmeldung und alles Gute für euch! :)
Bei uns war der Inzidenzwert bisher immer ganz gut, sodass die Notbetreuung selten zum Einsatz kam seit Ende Februar jedenfalls :)
Unter Übelkeit leide ich leider auch bis heute noch aber mit Medikamenten habe ich es einigermaßen im Griff :)
Das Personal in unserer Kita ist sehr gewissenhaft aber auch ,,genervt‘‘ von den ständigen Einschränkungen. Somit werde ich einfach mal nachfragen! Lieben Dank :)

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Huhu,

grundsätzlich halte ich eine Kinderbetreuung für richtig, wenn Eltern sich über- / belastet fühlen.

Aber da dein ET schon so nahe ist, würde ich dir zu bedenken geben, dass es jederzeit passieren kann, dass dein Kind als Kontaktperson 1. Grades in Quarantäne muss. Da eine externe Betreuung nicht zulässig ist, müsste diese im Geburtsfall dann dein Mann übernehmen und du allein entbinden.
Würde dein Kind positiv getestet werden, müsstest du auch in Quarantäne - da wird es schwieriger mit den Arztterminen in den 2 Wochen. Nicht jeder Gyn würde dich da noch untersuchen wollen und du müsstest dann einen anderen Arzt in Kauf nehmen zur Betreuung, wenn etwas sein sollte.

Welches Übel für dich das Größere ist, musst du letztendlich für dich entscheiden.

LG

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Da hast du absolut Recht und das muss man definitiv alles bedenken. Vielen Dank für deine Einschätzung. Alles Liebe!

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Mein Sohn war gerade 2 geworden als der erste Lockdown kam und 2 Monate später kam seine Schwester zur Welt.

Ich habe es nicht in Anspruch genommen, aber mittlerweile ist die kleine 1 Jahr und ich würde mich freuen meinen Großen wieder in die Kita zu schicken.

Diesen Monat war er 4 Tage da und dann wurde die Kita wegen eines Ausbruchs geschlossen, mein Sohn war positiv getestet...

Ich würde sagen halte es aus. Dein Kind ist noch jung und wird das wirklich überstehen. Zur Alternative treffe ich mich mit Freundinnen oder Kita Freunden auf dem Spielplatz oder Mutter mit Kind bei uns z. B. Zuhause.

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Vielen Dank für deine Rückmeldung und alles Gute für euch!

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Kann ich mir ehrlich nicht vorstellen, dass „tut meinem Kind gut und mir auch“ ein Grund für die Notbetreuung wäre.

Ich habe auch in den vier Wochen vor der Entbindung von Nr. 2 meinen dreijährigen Sohn betreut während der Papa Vollzeit arbeiten ging. Meine Tochter kam nämlich Anfang September und unser Kindergarten bietet Ferienbetreuung nur für Berufstätige Eltern an und ich war ja im Mutterschutz.

Meine Schwägerin hat vor im paar Wochen entbunden und durfte ihren Sohn (2) nicht in die Notbetreuung bringen seit Dezember, wie wohnen in Niedersachsen- Notbetreuung für Max. 50% der Kinder ab Inzidenz 100. Da fallen Kinder von Eltern in Mutterschutz/ Elternzeit raus. Da das ganze noch verschärft werden soll laut Bund ist nicht davon auszugehen das du dein Kind in die Notbetreuung bringen darfst.

Alles gute für die Entbindung

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Danke dir. Ich sage ja auch, dass ich natürlich nicht drauf angewiesen bin, mich hat es einfach interessiert da ich irgendwo aufgeschnappt habe dass man eine Schwangerschaft als ,,schwerwiegenden Grund‘‘ für die Inanspruchnahme der Notbetreuung anbringen könnte. Mein Kleiner hat einfach die größte Freude an der Kita, da kann die Mama mit ihrem dicken Bauch nicht mehr mithalten ;)
Ich würde wenn zunächst mal die Leitung kontaktieren und erfragen ob sie sich wohl dabei fühlen dürfen. Seit Ende Februar hielt sich unser Wert unter 100 und da er jetzt erstmals wieder 100 überschritten hat kam einfach die Überlegung auf.

Für euch alles Gute und danke!

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Juhu,

Wenn irgendwie möglich, würde ich das Kind daheim lassen und auch sonst die Kontakte zurückfahren. Du stehst kurz vor der Entbindung und mit Corona wird es nicht einfacher.
Mein ET war am Jahresanfang und an Weihnachten haben wir erfahren, dass ein Lehrer an der Schule meines Sohnes positiv getestet wurde. Zum Glück hatte sein Teil der Klasse aufgrund von wechselunterricht keinen Kontakt und die Quarantäne blieb uns erspart.
Mein kigakind ist die einzigste, die trotz Einschränkungen noch nicht in den Kiga geht. Da hocken also 25 Kinder in einem Raum. Ich bin wirklich keine Helikoptermutter, aber hier explodieren die Zahlen gerade. Das Risiko ist mir einfach zu hoch.

Vielleicht hast du Oma und Opa bzw. Freunde/Nachbarn in der Nähe, die dich unterstützen können.

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Ohje, das ist natürlich unschön und das Risiko besteht leider momentan ,,überall‘‘.
Danke für deine Antwort! Lg

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Ob du Anspruch hast hängt vor allem davon ab wie du die Lage schilderst.

Dir geht es so schlecht, körperlich, kriegst nix mehr auf die reihe und bist komplett überfordert mit deinem Kind ... dann kannst ihn bestimmt geben.

Meinem Kind tut der Kiga so gut ... hmm ja welchem Kind denn nicht ?
Und welche Mutter würde sich nicht freuen wenn die Kinder wieder gehen dürften ?

Ich hab im lockdown mein 2. Kind entbunden und natürlich wäre es mir lieber gewesen mein Kind zum Ende der SS und dann im Wochenbett in die Kita zu schicken.
Aber ganz ehrlich - das ist ja nicht der Sinn des lockdowns.

Und was heißt überfordert ? Ich bin jetzt mal ehrlich : wenn eine Mama mit Kleinkind und Baby überfordert ist dann hötte sie sich das mit dem 2. Kind besser überlegen sollen.
(Krankheiten etc. natürlich ausgeschlossen)

Natürlich ist eine SS und dann Wochenbett mit Baby kein Zuxkerschlecken aber auch kein Grund für eine Notbetreuung.

Und wie schon geschrieben wurde : sollte dein Kind Kontaktperson 1 werden, müsstest du ohne deinen Mann entbinden wenn niemand anders dürfte euer Kind betreuen.

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Da hast du natürlich Recht! Danke dafür!
Ich bin nicht überfordert - habe mich einfach für die Handhabung und eventuelle Möglichkeiten interessiert.

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So kurz vor ET würde ich es nicht machen, hätte zuviel Angst als Kontaktperson in Quarantäne zu landen oder sogar positiv entbinden zu müssen

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So kurz vor ET würde ich es nicht machen, hätte zuviel Angst als Kontaktperson in Quarantäne zu landen oder sogar positiv entbinden zu müssen