Schnupfen

Hallo ihr Lieben,

ich wollte euch fragen, wie ihr zum Thema Schnupfen allgemein und jetzt in meinem Fall im Speziellen steht:

Ich bin Krebspatientin und derzeit in Chemotherapie. Meine Chemotherapie hat mehrere Nebenwirkungen, eine davon ist, dass ich wirklich ungelogen seit Monaten Schnupfen und Nasenbluten habe. Wenn ich von drinnen nach draußen oder von draußen nach drinnen gehe, wenn ich etwas heißes esse, jedes Mal muss ich mich danach schnäuzen. Ich verbrauche im Schnitt eine Packung Taschentücher pro Tag.
Da ich ja Chemotherapie habe, werde ich jede Woche mit PCR-Test auf COVID-19 getestet und bin schon einmal geimpft.
Und natürlich habe ich - wie wir vermutlich alle - im Moment sehr wenige regelmäßige Kontakte.
Mein Schnupfen ist eine Nebenwirkung der Chemotherapie und keine ansteckende Krankheit, ich sehe mich selbst nicht als Ansteckungsquelle für andere.
Dennoch habe ich ein blödes Gefühl, bzw. habe ich das Gefühl böse angeschaut zu werden, wenn ich mich mal kurz Schnäuzen muss an Orten, an denen eine Maske getragen werden muss, z.B. beim Einkaufen. Gesagt hat noch keiner was.

Da ich krankgeschrieben bin, hab ich das Problem bei der Arbeit jetzt nicht, aber wenn ich wieder arbeite, dann habe ich ja trotzdem weiter diesen Schnupfen und bei uns gilt eigentlich, wer Erkältungssymptome hat, darf nicht kommen.

Hat nochjemand außer mir ein ähnliches Problem? Wie reagiert ihr, wenn Kollegen mit Schnupfen zur Arbeit kommen?

Wie steht Uhr generell zu Schnupfen? Sollte man zu Hause bleiben bzw. Kinder nicht in die Kita oder die Schule?

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Es gibt Schnupfen und Schnupfen 😏. Ich habe z.B. eine Pollenallergie und da läuft mir manchmal auch die Nase. Mich stören es auch nicht wenn sich in der Bahn einer die Nase putzt oder niesen muss, das passiert halt. Ich putze mir z.B. auch immer die Nase ehe ich die Maske aufsetzte da ich das angenehmer finde, wenn ich das nicht vorher mache läuft die Nase kurze Zeit später, keine Ahnung warum. Meine Mutter sagt das Gleiche, kaum hat sie die Maske auf, läuft die Nase und das obwohl sie nicht erkältet ist.

Wenn jemand wirklich krank ist, und dazu zählt für mich nicht 2 Mal am Tag Nase putzen oder niesen, dann soll er natürlich zu Hause bleiben, das gilt ganz besonders für Kinder.

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Hallo,

erstmal wünsche ich dir viel Kraft in dieser Zeit jetzt und dass die Chemo gut anschlägt und den Krebs in die Wüste jagt!!
Ich muss mich, wenn es draußen feucht, ist an der frischen Luft auch manchmal schnäuzen. Wenn jemand den ich kenne darauf aufmerksam wird erkläre ich, dass es davon kommt und gut. Würde dir das gleiche raten! Wenn du die Leute kennst: kurze Info, dass es von der Chemo kommt (falls du das nicht breittreten willst, kanns du ja auch Heuschnupfen benennen) und gut! Menschen die du nicht kennst werden ja ohnehin abstand halten aufgrund der AHA Regeln.

Generell muss ich nun auch sagen: Es gibt Schnupfen und Schnupfen. Wenn ich draußen an der frischen Luft bin, wie geschrieben, habe ich leichten Fließschnupfen. So gehe ich auch arbeiten, drin ist das nicht. Hätte ich eine richtige Rotznase würde ich im Moment zuhause bleiben - kann aber gut auf Homeoffice wechseln, was es einfach macht. Auch meine Kinder würde ich bei Schnupfen und/oder Husten zuhause lassen. Bei den seltenen Präsenztagen im aktuellen Schuljahr macht das die Sache auch nicht mehr fett ;-)

Wie geschrieben: Alles erdenklich gute für dich!! #winke

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Hallöchen,

Ich hatte letztes Jahr auch eine Chemo.
Und ich hatte wechselweise alle Symptome die Corona beschreiben.
Erschöpfung, Geschmacksverlust, Atemnot, und auch wie bei dir lief öfter die Nase (Blut und Schnupfen).
Aber alles " normale" Nebenwirkungen einer Chemo.
Sobald die Chemo vorbei ist hört das meiste plötzlich auf.
Wenn du wieder arbeiten gehst sollte das dann eigentlich vorbei sein.
Ich wünsche dir viel Kraft und Mut und das du wieder ganz gesund bist.
Liebe Grüße