Ist mein baby mehr gefaehrdet?

Halll ihr Lieben
Ich hatte in der 34.ssw ein Frühchen. Sie ist nun 10 Monate alt und mit viel Physiotherapie und Osteopathie ist sie auf einem guten Weg. Sie hatte Atemnotsydrom 3 und die 3 schlimmem Wochen auf der Neo werde ich niemals vergessen (war mit ihr ab tag 3 nach Geburt auf Station..).
Das hat mich sehr geprägt und ich habe Angst vor Corona. Bis auf Termine und spazieren einkaufen etc treffen wit uns mit niemanden.
Auf Schnelltests gebe ich wenig, laut Drostem sind sie nur 40-60% sicher.
Manchmal denke ich es erst für mich alles wieder normal wenn mein Mann ich und die Kleine geimpft sind.. aber wer weiss wann das ist. Mein Beuder hatte als Kind Asthma und ich hane angst dass die Lungen von babies mit Atemnotsyndrom 3 gefaehrdeter sind als der otto normalverbraucher.
Habt ihr infos von euren Medizinern?
Kinderärztin sagt es gibt noch krind Studien..

Mein Schwiegereltern sind nun geimpft und wollen im Juli mit uns allem weg fliegen. Ich kann mir das nicht vorstellen. Die kleine maus ohne maske ohne schutz...
ich will es nicht bekommen und wir denken ans zweite kind also wieder schwanger werdem.. kannalso ewig dauernd bis unsere kleine kernfamilie durchgeimpft ist.

Der Test der Familie denkt vll ich uebertreibe aber niemand war auf der neo dabei oder muss 1-2x die Woche zur Physiotherapie etc

Versteht mich jmd?
Wie macht ihr es?

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Ich verstehe dich total.

Manchmal komme ich mir schon dämlich vor weil ich unsere Tochter ebenfalls sehr schützen möchte.

Durch unsere Stille Geburt bin ich extrem geprägt und zitter genauso wie du, dazu kommt das sie von Geburt an in Kardiologischer Betreuung ist. Ein Löchlein das beim letzten Mal größer war...

Was sagt deine Ärztin dazu? Die Studien Antwort ist etwas dürftig...

Ich hab heute unserer Ärztin geschrieben wie sich das bei uns verhält.

Zum Thema Urlaub, würde ich persönlich vermutlich erst mal ablehnen und abwarten wie es sich entwickelt. Ob deine Tochter besonders gefährdet ist, kann ich dir allerdings nicht sagen.

Versuch positiv zu denken, ist leicht gesagt...ich steh auch manchmal zu oft am Bettchen um zu sehen ob sie noch Atmet.

Fühl dich gedrückt und versuche dich nicht so irre zu machen, ich weiß es ist schwer - überträgt sich aber auch aufs Kind.

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Ein kleines Loch hat sie auch noch.
Wird im September kontrolliert.
Kardiologe meinte aber dass das viele Menschen haben ohne es zu wissen

Mrine Hebammr meinte dass man bei Frühchen wie ihr eigentlich die ersten 4-6 Jahre vorsichtig sein muss.. das erste jahr ist das kritischte aber auch sonst muss sich wohl die lunge erstmal erholen.
wir sind frueher sehr viel gereist .
Unser Leben hat sich so sehr verändert.
Aber ich liebe sie so sehr dass ich damit klar komme und hoffe dass man vll kleinkinder in 1,2,3 Jahren impfen kamn.
Da ich nicht arbeite wird sie vor 2 oder 3 nicht kn die kita gehen und wenn dann nur zum spielen. Wobei ich mir entlastung srhr wuensche.

Wie alt ist euer baby?
Wann war deine stille Geburt?
Mein Beileid! Von Herzen!
Wo wohnst du?

Ich war nie ein aengstlicher Mensch
Und auch wenn ich hier sorgenvoll schreibe bin ich im Alltag nicht extrem aengstlicher unf meister es relativ souverän. Hat sich von monat zu monat gebessert
Mmit der Kinderärztin werde ich bei der u6 im mai nochmal reden....

Ich hoffe einfach dass mein mann weiterhin mitzieht und versteht dass wir nun mal vorsichtiger als andere sein muessen.

Vll gehe ich hier mal zu einem Lungen Facharzt und rede mit dem darüber
Weiss nur nicht ib man als Kassenpatient das einfach so kann

Lg!

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Hallo.

Natürlich darfst du als Kassenpatienten zum Lungenfacharzt und ihn diverse Fragen stellen.
Aber ich muss ehrlich gestehen, wenn du ihm Fragen bezüglich der Impfung für Kleinkinder stellen willst, wird er auch kaum bis keine Antworten darauf haben.
Momentan werden einfach noch keine Kleinkinder geimpft und ich glaube auch nicht, dass das in naher Zukunft passieren wird.

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Es hat nichts mit Corona zu tun, aber mit der "Stabilität" von Frühchen, die man am liebsten jahrelang beschützen möchte, was ich gut verstehe.
Meine Enkelin kam vor 14 Jahren mit 980 Gramm Ende der 29. Woche auf die Welt, ein aus dem Nest gefallenes, hochrotes Vögelchen mit papierener Haut :-(
Keine Beatmung, nur ein paar Tage CPAP, aber bald darauf die Diagnose "unausgereifte Hüften". Und schon nach wenigen Wochen ging ein Marathon los, mit kleineren Repositionsversuchen in einer Stuttgarter Klinik, erfolglos, zurück in die Frühchenstation - ein paarmal hin und her. Leonie fing sich alles ein bei dieser Klinikpendelei, was im Angebot war: Norovirus, Rotavirus, grippale fiebrige Infekte, andere Keime "bitte alles zu mir". Das blieb nach den drei Monaten Neo so für 2 Jahre mit sehr großer Op, unzähligen Kontrollfahrten, Gipse in allen Farben, drei Schienen. Die ersten Mehrfachimpfungen schickten sie jedesmal mit schwallartigem Erbrechen zurück auf die Kinderstation, meine Tochter war schon mit allen Krankenschwestern befreundet - ein Jahr davon war die kleine Maus Monitorkind auch noch .
Man konnte sie vor nichts schützen, zuhause bleiben ging ja nicht. Sie hat alles weggesteckt wie nichts, hatte immer gute Laune, kein Genöle, nichts. Als die elenden Schienen endlich weg waren, packten die Eltern das Kind ein und fuhren endlich in Urlaub, komme, was wolle.
Sie brauchten es alle.
Ist vielleicht kein Vergleich, aber wieviele Jahre will man ängstlich sein?
Vielleicht seid ihr Erwachsenen doch schon geimpft bis dahin, die Lüftung in Flugzeugen soll sehr gut sein und am Urlaubsort muss man nicht mitten in Menschenmassen sein.
Überlegt es euch, vielleicht würde euch allen ein Urlaub guttun. Rede mit dem Kinderarzt, was der meint und entscheide dann.
LG Moni

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Naja prinzipiell gebe ich Dir Recht aber dein Vergleich hinkt denn deine Leonie hatte nach dem was du schreibst keinen Lungenschaden und man muss eben auch die Befunde bedenken und ANS 3 heißt veränderte Lunge, und da ist nun mal die Ansage der Ärzte Infekte wenn möglich zu vermeiden bis die Lunge regeneriert ist und das dauert nun mal je nach Schwere 4-6 Jahre. In
Gewissem Maß muss man da natürlich durch es muss in den Kindergarten etc. Aber irgendwo muss man eben auch überlegen wo man verzichten kann.
Aber ja am besten einen Kinderarzt fragen aber bitte auch einen der sich damit auskennt.

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Lungenschaden in dem Sinn hatte sie keinen, nur eine Bronchitis nach der anderen die ersten Jahre- und das Inhaliergerät war ihr regelmäßiger Begleiter. Allerdings waren die vielen Infektionen verschiedenster Herkunft und mit immer hohem Fieber auch kein Pappenstiel, besonders als sie noch am Monitor hing. Beängstigende Abfälle waren hier regelmäßig dabei.
Ich wollte nur Mut machen, dass man nicht grundsätzlich jahrelang Dauerängste haben muss um Frühchen. Sie sind meist stärker, als man vermutet.
Zu der Erkenntnis mussten wir auch erst nach entsprechenden Erfahrungen, auch mit anderen Kindern, kommen; die hatten wir auch nicht von Anfang an.
Ein vertrauensvolles Verhältnis zum Kinderarzt ist das wichtigste.
LG

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Guten Morgen,

unser 9- Monate alter Sohn ist ebenfalls ein Frühchen, aus der 36 SSW. Wir waren 10 Tage auf der Neo weil er nicht richtig geatmet hat, allerdings hieß es bei uns, dass seine Lunge nicht verändert sei, sondern es nur Anpassungsstörungen waren und er deshalb viel zu schnell geatmet hat. Er wurde auch nur überwacht und nie beatmet.
Schlussendlich wurde er gesund entlassen und wir brauchen auch nichts mehr mit ihm kontrollieren lassen.

Im März hat unsere Tochter das Virus aus der Schule mitgebracht. Wir hatten es alle, auch das Baby. Sowohl meine Tochter als auch unser Sohn hatten keine wirklichen Symptome. Sie haben es beide sehr gut überstanden.
Letzte Woche war ich zur Nachuntersuchung mit meinen Kindern. Unser Kinderarzt ist Neonatologe und hat viele Jahre in einer Kinderklinik gearbeitet. Er hat uns dasselbe gesagt, wie die Ärzte in der Kinderklinik aus Tübingen. Für Frühchen und Babys allgemein, gibt es weitaus schlimmere Infektionen als Corona. Influenza, RS etc. seien weiterhin viel gefährlicher für die ganz Kleinen.
Natürlich hat jedes Kind und jeder Mensch einen individuellen Verlauf, ich wollte dir nur ein wenig die Angst nehmen und dir Hoffnung machen, dass auch Frühchen Corona sehr gut wegstecken können!

Wir gehen übrigens schon an Pfingsten in den Urlaub und im Sommer auch wieder. Das mögen vielleicht viele hier unverantwortlich finden, aber nach fast 8 Monaten Krankenhaus während der Schwangerschaft, Frühchen, Homeschooling und einem Jahr Pandemie haben wir es bitter nötig. Zudem haben wir alle nachweisliche Antikörper.

Vielleicht wäre ein Urlaub ja auch das Richtige für euch um einfach mal abzuschalten und schöne Tage zu verbringen, nach der kräftezehrenden Zeit auf der Neo!

Frag doch einfach mal bei eurem Kinderarzt nach, ob es für euer Baby überhaupt ein erhöhtes Risiko gibt.

Liebe Grüße

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Ich kann dich total verstehen. Inwieweit dein Kind wirklich ein höheres Risiko hat, kann ich nicht beurteilen.
Aber: dein Kind ist 10 Monate alt. Nichts geht ihm verloren, wenn du nicht in den Urlaub fliegst.. du kannst sehr viel schöne Sachen machen, bei denen du dich wohl fühlst.

Mit einer Vorgeschichte, die Angst ums Kind macht, finde ich es völlig legitim, sich zurückzuhalten. Bis dein Kind Kontakt zu anderen Kindern braucht, ist die Lage vielleicht ganz anders.

Trotzdem ist es ratsam, sich damit zu beschäftigen, dass du für dein Kind, wenn es älter ist, Normalität leben musst.

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Faszinierend wie unterschiedlich Leute im Alltag mit dem Virus umgehen.

Ich habe ein ähnlich altes, gesundes Kind und würde im Leben nicht mit ihm im Sommer irgendwo hin fliegen.

Ich bin im Alltag nicht ängstlich, wir gehen einkaufen, ich war im Sommer auch ein paar mal bei der Babymassage als es noch ging (Hygiene Konzept gab es natürlich), ein Ferienhaus in das wir mit dem Auto fahren wäre auch ok für mich, aber niemals würde ich mich mit anderen Menschen in einem Flughafen drängeln. Und wenn die Person neben dir im Flugzeug corona hat, nützt deinem Kind auch die Lüftung nichts. Dann wird nur eine OP Maske getragen oder sie sitzt nicht richtig und schon hast du den Salat.

Das Ende ist doch absehbar, man kann doch wohl zu gunsten der Gesundheit des eigenen Kindes und Enkels noch ein Jahr warten.

Eine Freundin von mir will auch mit ihrem Mann in ein Hochrisikogebiet wo noch weniger geimpft sind als bei uns. Da kann ich mir nur an den Kopf packen.

Ich hoffe, dein Mann pflegt dann das kranke Kind und wird von seinen Eltern unterstützt.

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Ich würde in deiner Situation wohl eher nicht fliegen. So wie ich das verstehe, sollten ANS 3 Kinder in den ersten Jahren jeden möglichen Infekt aus dem Weg gehen. Deswegen wäre ein Flug auch ohne Corona nicht so eine tolle Idee. Außerdem kann man doch auch gut in schöne Urlaubsregionen fahren. Ein Baby/Kleinkind hat von einer Fernreise doch genauso wie bei einem Besuch in den Bergen oder am Meer in Deutschland.

Vielleicht könntest du nochmal eine Aussage eines Arztes hierzu einholen, der auch deinem Mann verdeutlicht, dass euer Kind wirklich aufpassen sollte bei möglichen Infekten. Wenn es ihm selbst klar wird, könnt ihr die Großeltern besser überzeugen eine Alternative zu suchen.

Das die Großeltern nun geimpft sind, ist zwar toll für sie und minimiert ihr Risiko, aber das Risiko für deine Tochter besteht leider weiterhin. Die Frage ist auch in wie weit geimpfte Menschen ansteckend sein können.