Geimpft und gehasst

Hallo.
Ich finde, dass jeder selbst entscheiden soll, ob er sich impfen lässt oder nicht.
Aber es gibt etwas was mich echt aufregt. Diese Belehrungen von Impfgegner.
Ich bin geimpft. Ich habe in meinem Job sehr viele Kontakte und habe ein kleines Kind zu Hause. Ja ich erhoffe mir dadurch etwas mehr Schutz und dass, wenn ich covid bekomme, in der Lage bin mein Kind noch richtig zu versorgen.
Ich habe 2 Impfgegner im Bekanntenkreis m, die mich ständig belehren müssen, dass Corona nicht so schlimm ist. Die impferei eh nichts bringt usw.
Gehts anderen Menschen auch so?

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Wir haben auch Verschwörungstheoretiker im nahen Bekanntenkreis. Ich höre mir das aber nicht mehr an. Wir können gerne über andere Themen sprechen.

Ich habe nun die erste Impfung bekommen und stehe dazu. Wenn einer noch mal damit anfängt, dass alles Schwurbel wäre, man bei der zweiten Impfung tot umfalle, im Dunkeln leuchtet oder was auch immer, werde ich wohl bloß sagen, dass sie mir bitte nicht in meine eigene Meinung und meine Entscheidungsfreiheit reinquatschen sollen.

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Wenn mir jemand sagt das man bei der 2. Impfung tot umfällt würde ich amtworten: ui dann muss ich mich beeilen um noch alles unter Dach und Fach bekommen. Testament, mein eigenes bergäbnis planen, ... . So muss weg hab gerade viel zu tun. #winke

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Mir geht's eher andersrum. Ich werde inzwischen ständig gefragt "Und, hast du deinen Impftermin schon?" als ob es selbstverständlich wäre, dass jeder sich impfen lässt. Da ich inzwischen keinen Bock mehr auf Diskussionen/Belehrungen habe warum man sich doch wirklich impfen lassen sollte/müsste blabla lüge ich halt "Bin angemeldet und muss noch auf den Termin warten."#bla

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Genau so geht es mir auch. Ich hätte seit Februar die Berechtigung durch meinen Job. Ich möchte aber nicht. Das wird sehr, sehr oft einfach nicht akzeptiert und ich muss mich STÄNDIG rechtfertigen, warum ich noch nicht geimpft bin. Als ob das irgendjemanden etwas angehen würde! Da die meisten wissen, dass meine Kinder einen Kindergarten besuchen bei dem man für einen Platz nach Stiko geimpft sein muss, hab ich wenigstens nicht ständig die Unterstellungen, dass ich ein Impfgegner sei. Inzwischen sag ich einfach nur noch „ich warte auf meinen Termin“...

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Ja bei uns sogar im Familienkreis. Mein Schwager mit Frau und Kind sind komplette impfgegner. Nicht nur corona sondern Impfungen im allgemeinen. Ihr Kind ist auch komplett ungeimpft. Ist mir grundsätzlich egal, nervt aber extrem weil sie die komplette Familie bekehren wollen und wir unglaublich angegangen werden weil wir geimpft sind. Meinen ü80 Schwiegereltern mit gravierenden Vorerkrankungen haben sie vehement versucht die Impfung auszureden. Mein Mann hat sich freiwillig für Astra entschieden (priorisierung aufgehoben, daher wurde er jetzt geimpft). Das harmloseste was er sich anhören durfte war noch, dass er dämlich wäre... wir halten den Kontakt so gering wie möglich und stehen einfach ohne zu diskutieren zu unseren Entscheidungen....

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Dann sag doch das nächste mal „gern geschehen!“

Denn deren Kind hat Schutz vor Masern und co weil das Umfeld geimpft ist. Also... sag mir noch „bitte gern geschehen! Dank mir ruhig ein andermal“

Denn das ist ganz einfach eine Tatsache die man nicht widerlegen kann!

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Es herrscht Meinungsfreiheit. Du hast deine, die ihre. Jeder hat seine jeweiligen persönlichen Gründe dafür.

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Was hat es denn bitteschön mit Meinungsfreiheit zu tun, jemand anderem seine Meinung aufdrücken zu wollen?!
In diesem Forum les ich überwiegend die Impfgegner, die es einfach nicht akzeptieren wollen, dass sich jemand für das Impfen entscheidet.

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Interessant, ein paar Beiträge weiter unten lese ich gerade das Gegenteil :-D Die, die sich nicht impfen lassen wollen werden als Coronaleugner, unsolidarisch und egostisch betitelt

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Ehrlich gesagt nee, kenn ich garnet. Also ich kenne einige, die es mit den Maßnahmen nicht so eng nehmen und auch einige die sich nicht testen lassen wollen oder die Masken kacke finden... aber impfen lassen will sich jeder den ich kenne.
Vielleicht liegt es daran, dass mittlerweile jeder jemanden kennt - sei es auch nur um ein paar Ecken - der an Corona gestorben ist. Damit mein ich keine alten, sondern junge Menschen um die 40.
Aber mich hat noch niemand versucht zu belehren.

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Ich glaube, dass es wie mit allem ist: die Leute reden immer...einfach weil sie was sagen müssen.

Genauso wie Geimpfte belehrt werden (wobei das sicher nicht überall so ist, meine Freundinnen erzählten zuletzt, dass sie eher beneidet als belehrt werden), werden die belehrt, die sich nicht impfen lassen wollen.

So wie mit allen anderen Dingen. Die Karrierefrau belehrt die Hausfrau - und umgekehrt. Die Eltern die Kinder vor 3 Jahren in den Kindergarten werden belehrt, von denen die es anders handhaben - und umgekehrt.

Letztlich finde ich: leben und leben lassen. Und wenn man überzeugt ist das richtige zu tun, prallen Labereien an einem ab.

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Ich bin nicht geimpft obwohl ich im Krankenhaus arbeite.
Was andere tun, interessiert mich nicht.
Wo ich dir Recht gebe, ist, dass mich Leute nerven, die meinen mich belehren zu müssen, dass das falsch ist.
Oder mich sogar als Corona Leugner bezeichnen.
Daher rede ich über das Thema nicht mehr.

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Wer mich ständig belehren will, ist nicht mehr in meinem Umfeld.
Egal zu welchem Thema. Diese Übergriffigkeit tu ich mir nicht an.

Meinung sagen, mal darüber unterhalten, wenn es gerade passt. Ok.
Wer es mir aber öfter sagen "muss", nicht gut sein lassen kann, dass man verschiedene Meinungen hat, ist raus.

In meinem Umfeld sind Menschen mit unterschiedlichen Ansichten. Das klappt daher gut, weil wir
a) versuchen einander zu verstehen. Und
b) wenn das nicht klappt, andere Themen haben, über die wir uns unterhalten können.

Wenn sie noch in meinem Umfeld sind, dann nur zwangsweise, z.B. beruflich oder ähnliches. In dem Fall verweise ich dann auf den Grund, weswegen man überhaupt Kontakt hat. Kontrieren wir uns auf die Aufgabe, dann bist du mich schneller wieder los :-p

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Die wenigen, die mir echt auf den Zeiger gegangen sind, habe ich aussortiert, fertig.
LG Moni