(Bw/Grundschule) Benotung aus HS erlaubt oder nicht?

Hallo!



Ich bin verwirrt. 3 Grundschulen und 3 Systeme. Es geht um erlentes im Homeschooling

Grundschule 1 - die Lehrer nehmen die Noten aus dem Halbjahreszeugniss. Kinder die sich verbessern wollen,können in freiwilligen Vorträgen dies tun,sobald wieder Schule ist. - gilt für Hauptfächer

Grundschule 2 - schreibt Arbeiten/Tests aber es wird nicht benotet. Die Lehrer arbeiten mit den Noten aus dem ersten Halbjahr. Es gibt noch separate Noten für Heftführung und welche Kinder regelmäßig beim Onlineunterricht waren und sich beteiligen,sammeln auch Pluspunkte.
Rest sind Lernstandserhebungen um zu sehen,welche Kinder haben Förderbedarf. Müssen Nachhilfe nehmen. - Dies gilt für alle Fächer.

Grundschule 3 - plant fröhlich Arbeiten/Tests. Betont auch immer wieder,welche Note wie gezählt wird. Je länger Homeschooling dauert umso mehr Stoff wird es. Es türmt sich auf. So manches Elternteil überlegt eine Rückstellung zu beantragen,da die Kinder im Homeschooling zwar alles brav abarbeiten aber verinnerlicht und gelernt nicht wirklich. - gilt für alle Fächer

Und nun frage ich mich ,wie kann es sein. Das drei Grundschulen,drei verschiedene Systeme haben.

Ich habe schon versucht auf der Seite vom Kultusministerium zu lesen. Fand bisher nur was über Abschlussprüfungen.

Wie ist das bei euch?

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Handelt es sich bei allen drei Schulen um staatliche Schulen oder sind private Schulen dabei? Für private Schulen gelten die Vorgaben des Kultusministeriums nicht.

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Alles staatliche.

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Weil die Schulen keine konkreten Anweisungen bis ins letzte Detail erhalten. Und jede Schule dann die Vorschriften anders auslegt und umsetzt. Ist doch genauso wie das was rauskommt, wenn 16 Bundesländer zusammen entscheiden wie es weiter geht und die wirklichen Regeln dann doch sehr weit auseinander gehen.

Bei meinem Sohn (3. Klasse BW) gibt es keine Noten aber lernstandskontrollen. Offizielle Infos haben wir dazu nicht bekommen.

Ich wundere mich nur darüber warum Eltern von Kindern die den Stoff scheinbar gut erarbeiten und mit kommen wegen fehlender Noten glauben ihr Kind hätte den Stoff nur abgearbeitet. Ist das wirklich so viel anders? Mein Kind macht viel mehr Übungsaufgaben wenn er zu Hause ist. In der Schule macht er nur ca. die Hälfte. Was fehlt ist meiner Meinung nickt der Stoff sondern das soziale Miteinander, das konzentriert bleiben wenn es laut ist, weil Klassenkameraden Quatsch machen. Es gibt sicherlich Kinder die sich verweigern und bei denen wiederholen Sinn macht. Aber für ein Kind das die ganze Zeit mitarbeitet ist doch das eine Strafe nochmals alles zu machen. Zu mal die Dinge die man in der nächsten Klassenstufe nochmals braucht sowieso wiederholt werden. Mein Sohn hat bis zu den Herbstferien eigentlich nur klasse 2 Stoff wiederholt. Und sowas wie Lesen, Kopf rechnen, Lernwörter, 1x1, … üben muss man sowieso immer zu Hause machen (Überflieger mal ausgenommen).

Und am Ende ist es völlig egal ob da in klasse 2 oder 3 eine 2 oder eine 3 im Zeugnis steht. Und unter den aktuellen Bedingung gleich dreimal egal.

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jedes Bundesland strickt seine eigenen Regeln und DANN dürfen diese auch noch von den Schulen "ausgelegt" und individuell auch nach Lernmöglichkeit verändert werden.

Eine Grundschule, die am Sonntag nur Kopien verteilt stellt sich da einfach anders auf, als eine Schule mit funktionierender Lernplattform, mehreren Stunden Online-Konferenzen, Unterricht und Abgaben. -- hinzukommt, ob alle Schüler erreicht werden oder ob es welche gibt, die unerreichbar sind. Dann ist Gleichstellung ein Thema. - und zwar für jede Schule für sich, -- vielleicht sogar Klassenweise unterschiedlich.

Die Notengebung kann so jede Schule nach den eigenen Möglichkeiten anpassen.

Ist halt so - und auf die Noten dieses Jahr würde ich einfach pfeifen. --
Mein Sohn hat in Ethik eine glatte 1 mit einem Aufsatz abgegeben und eine 3 im Halbjahreszeugnis, weil der Lehrer die mündliche Beteiligung in Onlinekonferenzen mit 60% bewertet obwohl es oft ruckelt und man sich nicht "melden kann" .... -- auf so eine Bewertung pfeiffe ich... .-- ich weiß was mein Kind kann und gut ist.

Bei der kleinen war es ähnlich. --- ich weiß, sie hat in Mathe voll den Anschluß verlorgen, macht im Onlineunterricht zwar mit und hat in der ersten Arbeit im Oktober eine 1-2 geschrieben.... aber die 2, die sie jetzt im Zeugnis kriegen wird wird nicht dem entsprechen, was sie (nicht) kann, ...leider...

also hab ich für mich einfach abgeschaltet.
Wenn die Noten nicht die Folge haben, dsas Versetzung ein Thema wäre, messe ich diesen Jahresnoten null Bedeutung zu, EGAL wie sie zustandegekommen sind....
Das ist dieses Jahr einfach nur unfair. Fertig.

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Hi. Mein Sohn ist auch in der 3.Klasse. Wir haben das ganze Jahr über schon Wechselunterricht. Es werden ganz normal Arbeiten geschrieben und benotet. Er kommt damit gut zu recht. Er ist aber auch ein guter Schüler. Vg

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Ich weiß leider nicht, wie es sich in anderen Bundesländern verhält, aber hier (in Hessen) gab es vor einigen Tagen einen offiziellen Erlass zur Leistungsbewertung. Vielleicht könntest du unter dem Stichwort mal in Bezug auf BW suchen... Hier können auch die Lernerfolge während des Wechsel-/Distanzunterrichts abgeprüft werden. Allerdings sollen die individuellen Lernvoraussetzungen miteinbezogen werden und keine Leistungsüberprüfungen innerhalb der ersten Präsenztage stattfinden. Die konkretere Ausgestaltung wurde allerdings den Schulen überlassen...