Entbindung - Kaiserschnitt?

Hallo ihr Lieben,
Ich bin relativ frisch schwanger (9 ssw)
Bei der ersten Geburt hang ich 16h am wehentropf. Und es war wirklich eine Tortur.
Ohne meinen Mann, wäre das natürlich alles noch viel unangenehmer geworden.

Jetzt bin ich am überlegen, wenn sich die Situation in den krankenhäusern nicht ändert, einen geplanten Kaiserschnitt durchführen zu lassen.
Also wenn mein Mann nicht bei mir sein darf, während der Geburt.

Was sind eure Gedanken dazu?

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Aktuell dürfen die Väter doch dabei sein! 🤔

Also ich selber hatte vor Corona 3 Kaiserschnitte... Du solltest bei deinem Gedankengang bedenken, dass du mit Kaiserschnitt im Normalfall länger im Krankenhaus bist als ohne...& das ohne lange Besuch von deinem Partner.
Und ich habe gerade zwei Freundinnen, die dank Kaiserschnitt Komplikationen hatten (Sepsis bzw. schlimme Entzündungen) und dadurch ziemlich lange drin waren.

Bei mir ging alles gut - und ich bin jeweils sehr früh nach Hause...- aber ich ticke da eh anders.

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Ich bin zwar nicht schwanger aber ehrlich? da würde ich mir doch jetzt noch keine Gedanken machen, wer weiß was in 8-9 Monaten ist :)

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Ja da hast du recht, aber irgendwie macht mans halt doch ^^'

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Hi. Aus dem Grund würde ich nie einen Ks machen lassen. Und warte erstmal ab wie es in den nächsten Monaten wird. Da ändert sich ja noch sehr sehr viel.

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Männer dürfen doch dabei sein?
Für nich wäre es ein Grund alles zu tun einen KS zu verhindern, ich konnte 36 std nix und musste meine tochter über nacht ins babyzimmer geben

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Jetzt warte mal entspannt ab bis du über der 30. Woche bist. Dann kann man die Situation besser abschätzen. Auch was für geimpfte Ehepartner bzgl. Besuch und Begleitung. Das ändert sich doch bestimmt nochmal bis zum Herbst.
Zum Thema Entbindung, die erste Geburt muss nichts heißen. Hast du eine Hebamme? Ich konnte mit meiner Hebamme vor der zweiten Geburt die erste aufarbeiten. War mir danach bewusst dass ich mehr auf mich hören muss. Dass man bei fehlenden Wehen 12 Stunden nach blasensprung nicht einleiten muss. … da ich unbedingt so schnell wie möglich nach der zweiten Geburt nach Hause wollte war klar dass ein Kaiserschnitt nicht mein Wunsch ist (hab nach der ersten Geburt aber durch aus beschlossen gehabt dass ein zweites wenn mit Kaiserschnitt kommt). Letztendlich hatte ich eine schöne 2. Geburt. Sie war lang, sie war anstrengend aber sie war komplett ohne Schmerz- oder wehenmittel und ich bin 4 Stunden nach der Geburt nach Hause.

Seither bin ich auch mit der schrecklichen Einleitung nach blasensprung, Wehensturm, schlechten Herztönen, hektisch werdenden Ärzten und kurz vor Kaiserschnitt mit Vollnarkose doch noch natürlich zu entbinden, versöhnt. Ich weiß nicht, ob ich das in diesem
Maße wäre, wenn ich bei der zweiten Geburt den Kaiserschnitt gewählt hätte.

Egal wie du dich entscheidest schaffe die bestmögliche Basis für die Entscheidung und leg dich nicht zu früh fest. Lass dich von Arzt und Hebamme beraten und entscheide dann. Erstmal läuft dir die Entscheidung nicht weg.

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Wer weiß, wie die Situation dann ist und wie dein Krankenhaus damit umgeht.
In dem KH wo ich entbinden werde, durften die Väter die letzten Monate auch immer mit (nach schnelltest) und beliebig oft rein und raus wie sonst auch. Nur auf der Wochenbettstation gab es Besichseinschränkungen.

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Boa, mit dem Thema darfst du mir derzeit nicht kommen.
Ich hatte gestern meinen Termin zur Anmeldung der Geburt.
Mein erstes Kind war ein Kaiserschnitt, nach 36 Stunden und vielen Komplikationen... dieses Mal wollte ich gleich einen Kaiserschnitt machen lassen, weil ich das Risiko wie beim ersten Mal nicht nochmal durch machen möchte. War für mich und mein Kind echt knapp. Gerettet hat uns mein Mann, der den Arzt fast am Kragen ins Zimmer holte, weil alle Maschinen mehrere Minuten lang bimmelten, ich beinahe bewusstlos wurde, die Herztöne unseres Kindes weg waren und niemand kam.
Er musste erstmal los und den Arzt aus einem anderen Zimmer zerren.
Und dennoch wurde mir der Kaiserschnitt gestern verweigert. Ich soll es halt so probieren und wenn es nicht geht, schauen wir weiter. Mein Mann darf übrigens nicht dabei sein, nur zum Schluss... ich bin gerade echt nicht gut drauf, wenn ich an die Geburt denke.
Ich finde das eine absolute Frechheit! Aber, ein Kaiserschnitt bedarf ja im Wochenbett mehr Pflege und da Männer ja nicht bei den Frauen bleiben dürfen, wie vorher gewohnt,
Sondern nur für eine Stunde, bedeutet das ja mehr Arbeit für das Personal.
Also wird eben alles abgeschmettert, was Arbeit bedeutet könnte. Ist ja nicht deren leben, nicht deren Kind... im Zweifelsfall leidet ja meine Familie, wenn was passiert, keiner der Angestellten. Derzeit gibt es halt nur noch Corona, alles andere ist egal!
Keine Ahnung wozu man da überhaupt noch ins Krankenhaus geht...
echt!
Ich hoffe du hast mehr Glück, aber wie ich die Lage sehe, möchte man dass schwangere, bzw frisch entbundene so schnell wie möglich wieder verschwinden!

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Ein Kaiserschnitt bedeutet nicht automatisch mehr Arbeit fürs Personal!

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Genau so kam es durch die Blume aber durch! Corona hier, Corona da.
Normalerweise packen die Väter mit an. Kein Besuch bedeutet mehr Arbeit für das Personal, wenn die Mutter 1-2 Tage nicht aufstehen kann.
Das ist grad vorrangig das Problem. Ansonsten pfeifen sie drauf, wie man gebären möchte.

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Mach dir Gedanken dazu, wenn es soweit ist. Das ändert sich bestimmt noch bis dahin. Ansonsten schaut Mal, ob ihr in der Umgebung vielleicht ein anthroprosophisches Krankenhaus habt. Die haben zwar offiziell die selben Richtlinien, sind da tendenziell etwas verständnisvoller. Meinem Mann haben sie auch gesagt er müsse gehen und darf wieder kommen, wenn die Wehen eingesetzt haben (wurde auch eingeleitet) aber dann haben sie seine Anwesenheit einfach ignoriert bis die Wehen tatsächlich eingesetzt haben. Wir lagen dann halt eine Nacht zusammen im Einzelbett und als die Wehen dann kamen hat man ihm direkt ein eigenes Bett rein-geschoben und ein Familienzimmer raus gemacht. 🤷🏻‍♀️