Fehlgeburt durch Covid Impfung?

Ich hatte eine MA in der 11. SSW. Ich war zu dem Zeitpubkt noch nicht geimpft. Nun habe ich die erste Impfubg erhalten und nsch der 2. Impfung wollen wir wieder los legen. Ich bin nun auf einen Artikel gestoßen der einen Zusammenhang zu sehen scheint zwischen Covid Impfung und stark erhöhter FG Rate und ich bin erschüttert. :-(

Hat jemand Erfahrungen?
Wurde jemand vor der SS geimpft und hat gesunde Kinder bekommen.

Ich kenne jedoch eine einige Fälle wo es durch die Infektion mit Covid zu einem Spätabort und einer Totgeburt kam, weil die Mutter nicht geimpft war. Wie sieht ihr das Thema auch in Hinblick auf die steigenenden Zahlen im Herbst.

Ich hab jetzt eh schon die erste Impfung und werde mir auch die 2. holen. Denn wenn nein wäre die erste ja sinnlos.

Danke :)

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Die Fehlgeburtrate liegt bei normalen Schwangerschaften schon bei 25-33% je nach Alter der Mutter und das passt auch, ich kenne fast keine Frau die nicht mal eine Fehlgeburt erlitten hat vor allem wenn sie mehr Kinder hatte.

Ich weiß jetzt nicht welchen Artikel DU gelesen hast aber in dem Artikel der neulich hier geteil wurde stand eigentlich drin dass man eine "große Anzahl" von Fehlgeburten beobachtet deren Grund man sich nicht erklären kann .... es dann auf die geimpften Schwangeren schob. In dem Beitrag wenn man ihn nüchtern analytisch betrachtet stand nie etwas von "erhöht", da war kein Vergleichszeitraum angegeben nichts. Es stand nur dass es "viele" Fehlgeburten gibt und die Aussage ist eben allgemeingültig, man hört sonst nur nix davon weil es ein Tabuthema ist.
Die Aussage meines Frauenarztes war aber dass man in seinem Beruf immer eine hohe Rate an Fehlgeburten sieht (wie gesagt jede Dritte bis Vierte SS endet vorzeitig) und man fast nie weiß warum. Das ist leider die Natur und ganz normal und hat nichts mit den Impfungen zu tun!

Ein möglicher Grund warum das so empfunden wird ist dass Frauen die eine FG erleiden das als persönliches Makel erleben. Als Nichtfunktionieren. Jetzt wurde man halt geimpft und kann sich vom Makel des nicht funktionierenden Körpers befreien indem man es erzählen kann und auf die Impfung schieben kann, die Opferrolle ist weit angenehmer zu tragen als die Versagerrolle!

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https://www.br.de/nachrichten/amp/wissen/corona-impfung-fuehrt-nicht-zu-mehr-fehlgeburten,SZAYiGf

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Bitte orientiere dich an seriösen Quellen. Meist lässt sich bei genauerem Hinsehen und zusätzlicher Recherche der Quellen gut erkennen, ob man einem Artikel Bedeutung beimessen sollte oder nicht....

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In den meisten Berichten wird der echte Komparativ brav vermieden, es wird bewusst in keine Relation gestellt sondern einfach nur gesagt "Es gibt eine große Zahl von Frauen die eine FG erleiden". Dass das in den Köpfen verunsicherter Leser zum "größer"wird ist ein psychologisches Problem mit dem diese Blätter bewusst spielen, so vermeidet man Rügen und Richtigstellungen weil man ja nix falsches geschrieben hat, dass die Menschen das in den falschen Hals bekommen ... da kann man ja nix für.
Willkommen bei einer Demonstration von "Die Macht eines geschickt formulierten Satzes"

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Bereits während der Zulassungsstudien wurden einige Frauen ungeplant schwanger. Die Fehlgeburtenrate unter diesen Frauen (auch im Vergleich zu den versehentlich schwangeren der Kontrollgruppe, die keinen Impfstoff bekam) war nicht erhöht. Sie lag tendenziell sogar minimal niedriger, aber nicht signifikant.
Die Wirkungsweise der mRNA Impfstoffe gibt auch keinen Anlass zu erwarten, dass sie Fehlgeburten auslösen könnte, vorallem nicht mehr als es die Infektion dann auch tun müsste.

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bitte immer alles ins richtige Licht rücken und auch nur seriöse Quellen lesen. Man muss auch Differenzieren.

Früher waren die Tests schlechter - man hat auch nicht am ZT27 oder 28 morgens schon einen Frühtest gemacht - da gab es nicht mal an jeder Ecke einen Test im Supermarkt zu kaufen.
Es war schon immer so und ist auch heute noch so, dass gut ein viertel der befruchteten Eizellen am Tag 28, manchmal eben erkennbar an 29 plus manche Tage abgehen. - wer nicht so früh testet, der kriegt das nicht mit. Früher waren die Tests auch nicht so gut und deshalb kriegte das die Frau am Tag 28 auch nicht mit. -- War auch besser so. Und schon wird so etwas in den falschen Zusammenhang gesetzt und sorgt für Schlagzeilenpresse.
Auch Abgänge vor der viel beschworenen 12.ssw gab es früher sehr häufig - und gibt es auch heute noch. -- das dann mit einer Impfung in Zusammenhang zu bringen ist Presse und nicht wissenschaftliche Forschungsarbeit.

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Da bei uns erst seit Dezember geimpft wird ist es nahezu unmöglich hier jemanden zu finden der geimpft wurde und danach ein gesundes Kind bekommen hat. Das wäre ja in jedem Fall ein recht frühes Frühchen...

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"Wurde jemand vor der SS geimpft und hat gesunde Kinder bekommen?"

Wie soll das denn gehen? Geimpft wird seit Dezember. Wir haben Juli
...und dann noch "Kinder" in der Mehrzahl.
Mal sehen, ob sich jemand findet 😂

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Lach stimmt. Wobei ... manchen verrückten Kindern reichen 6 Monate in Mamas Bauch frag meinen Sohn ;-) und der war sogar gesund. Aber da jetzt gesundheitliche Komplikationen auf eine Impfung zu schieben wäre mehr als gewagt. Wenn ich die erste Dosis in Deutschland bekommen hätte es auf den Tag genau klappen können, wären sogar noch ein oder 2 Tage Puffer. Aber mir ging es 3 Tage nach der Impfung mies, Migräne ... ach ne stimmt hätte also vermutlich eher doch nicht geklappt ;-)
Und das wäre auch gut so wenn man bedenkt was die Presse in einigen Wochen aus 'Impffrühchen' macht. Wird vermutlich eh kommen :-( denn da gilt das selbe wie bei Aborten es wird die Antwort gesucht mit der man am besten leben kann und das wird die böse Impfung sein.

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Du schreibst, dass du einige (!) Fälle kennst, wo es nach einer COVID Infektion zu einem spätabort oder einer Totgeburt kam.

Meinst du mit kennen, dass du diese Personen wirklich kennst ? Oder hast du es auf irgendwelchen Internetseiten gelesen - aber das wäre ja nicht kennen.

Also wie viele Personen kennst du den konkret denen das passiert ist ?

Mich wundert diese Aussage nur sehr, denn COVID gibt es ja erst seit einem guten Jahr.
Wie viele unzählige Schwangere kennst du denn, dass du sogar einige (!) Frauen kennst, die ihr Baby so spät verloren haben innerhalb der letzten 12 Monate ?

Sorry aber diese Aussage verwundert mich ziemlich.

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Was ist denn daran verwunderlich? COVID gibt seit März/ April letztes Jahr. Die Kinder müssen ja nicht in dem Zeitraum gezeugt worden sein. Manche Frauen waren vor COVID schon schwanger.

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Wie viele Frauen kennst du denn persönlich, die in den letzten 2 Jahren eine fehl- oder Totgeburt hatten ?
Ich zb nur eine einzige.
Ich finde es schon komisch, gleich mehrere Frauen mit so einem Schicksal zu kennen.
Und dann waren sie auch noch gleichzeitig an Corona erkrankt ?
Wage ich zu bezweifeln dass man gleich einige davon kennt.

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Da fragst du im richtigen Forum. Hier werden die meisten deine Ängste zerstreuen und als Quatsch und Unseriösität abtun.

Nichtsdestotrotz möchte ich aus persönlichen Gewissensgründen, diese angeblichen Falschberichte der britischen Arzneimittelsicherheitsbehörde erwähnen, laut denen die Fehlgeburts- und Frühgeburtsrate um ca 3000% nach der Impfung gestiegen ist.

https://www.epochtimes.de/gesundheit/spontane-schwangerschaftsabbrueche-pro-mio-geimpfte-600-prozent-gestiegen-a3540083.html

(Anmerkung: Wer die Meldung der britischen Arzneimittelnehörde als Fake betrachtet, möge bitte den Kopf schütteln und diese als Quatsch abtun und weiterscrollen.)

Ich persönlich habe zu den Meldungen dazu folgende Gedanken:

1. Komplett aus dem Nichts gegriffen wird das nicht sein. Immerhin haben auch (selbst hier) sehr viele von einem Einfluss auf die Periode berichtet (viel stärker oder schwächer oder stark zeitverzögert) Dennoch hat man trotz zahlreichen Berichten dazu noch nicht mal diesen Einfluss offiziell bestätigt. Da kann man sich denken, dass ein eventueller Einfluss auf Föten noch sehr viel eher unter den Tisch gekehrt werden würde.

2. Ein gewisser Teil hätte auch ohne Impfung eine Fehlgeburt oder Frühgeburt erlitten. Im 1. Trimester betrifft das immerhin 20% aller Schwangerschaften.

3. Wenn man die natürliche Fehlgeburtsrate rausrechnet erscheint mir die Gesamtzahl dennoch als viel zu stark erhöht.

4. Selbst wenn die 3000% Steigerung stimmen sollte, so wird diese „Nebenwirkung“ dennoch nur einen Bruchteil aller Schwangeren betreffen. Ich persönlich vermute, dass vielleicht die mit einer erhöhten Thromboseneigung eher betroffen sein könnten, da es ja ein gewisses erhöhtes Blutverklumpungsrisiko nach den Impfungen gibt (ist untersucht, aber bisher noch nicht offiziell anerkannt.). Vielleicht gibt es auch andere Kontraindikationen.

Ich finde, man sollte dies auf jeden Fall mal genauer untersuchen, um Erkenntnisse zu gelangen, ob dies nur bestimmte Risikogruppen betrifft, generell Schwangere (und wenn ja in welchem Umfang und Stadium) oder ob dies alles tatsächlich massenhaft Falschmeldungen sind.
Mir ist aber nicht bekannt, dass es bisher neutrale (nicht von Pharmafirmen selbst) Studien an Schwangeren dazu gibt. Ich hoffe, das ändert sich noch und alles entpuppt sich tatsächlich als Quatsch. Jedenfalls bin ich überzeugt, dass jede Mutti, die sich impfen lässt oder dies auch unterlässt, dies in jedem Fall nach bestem Wissen und Gewissen tut. Jeder will nur das Beste für sein Baby.

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Kannst du vielleicht noch die direkte Quelle von der Arzneimittelbehörde verlinken? Auf die EpochTimes verlasse ich mich bezüglich seriöser Informationen nicht. Der Artikel ist aber hinter einer Paywall.