So unsicher eingestellt zur Impfung...

Hallo,

Vermutlich schon oft gestellt... habt oder werdet ihr euch impfen lassen?

Zu meiner Situation...
- ich arbeite im medizinischen Bereich.
- bin Mitte 30
- habe eine fast Vierjährige
- "arbeiten" derzeit am 2.Kinderwunsch...

Nun habe ich das Angebot bekommen mich nächste Woche 1.Biontech impfen zu lassen...

Mein Kopf spielt verrückt, rein rational, auf jeden Fall, schon um auch mein Umfeld zu schützen-Mutti und Opa mit dem wir auch im Haus leben sind Hochrisiko, derzeit noch nicht oder nur einmal geeimpft...

Dann die Vierjährige mit welcher auch Ausflüge wieder einfacher würden... das ist Luxus, ich weiß.... dennoch in meinem Kopf.

Derzeit basteln wir am 2.Kind, wäre nächste Woche zwar nach dem Eisprung, schwanger gelte ich ja da trotzdem nicht. Würden dann aber wahrscheinlich bis zur 2. pausieren...

Aber dann, mein Gedankenkarusell..welche Nebenwirkungen kommen auf mich zu und wird es "Langzeitschäden" geben... mRNA ist derzeit ja noch nie da gewesen.ist der Impfstoff wirklich ausreichend geprüft. Was wenn nicht... ich sage ja, mein Kopf spielt verrückt.

Wie seid ihr eingestellt...? Was waren oder sind eure Beweggründe für oder gegen die Impfung?

Ich hoffe, diese Fragestellung ist so hier erlaubt?

Viele Grüße

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Ich war damals soweit, dass ich dachte, ich muss mich von meinem Sohn/Mann verabschieden, weil es mir so schlecht ging, war an der Highflow-Beatmung, hätte dies auch nicht geholfen, wäre ich intubiert worden, meine Gerinnung war im Eimer, wahrscheinlich hätte ich noch eine Lungenembolie geschossen, wäre ich nicht rechtzeitig ins KH gegangen, meine Lungen sahen auf Röntgen und CT Bildern einfach scheiße aus.
Jetzt nach fast 8 Monaten, habe ich immer noch zu kämpfen, meine Lungen zeigen immer noch Auffälligkeiten.

Dieses Erlebnis hat mir die entsprechende Entscheidung abgenommen und ich bin 2 mal geimpft.

Wenn es darauf hinauslaufen sollte, dass man sich jedes Jahr impft, wobei neue Studien zeigen, dass sie definitiv länger halten werden, dann ist das in meinen Augen dennoch ein sehr seeehr kleines Übel, was ich gerne in Kauf nehme, denn das oben beschriebene möchte ich NIE WIEDER mitmachen.

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Hallo,
Darf ich fragen wieso du 2x geimpft wurdest? Eigentlich kenne ich nur die Empfehlung dass man 1x geimpft wird nach der Infektion.
VG

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Das war bevor das so "geregelt bzw ausgesprochen" wurde.
Kurz danach kam das erst, dass es vom RKI eben so empfohlen wird...

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Ich werde mich nicht impfen lassen. Weil ich zu viel Angst vor den bereits bekannten (Hirnblutung, Thrombosen) sowie noch unbekannten Nebenwirkungen habe. Ich bin Mitte 30, fit und gesund. Klar kann Corona mich erwischen. Aber bis jetzt hat es das nicht oder ich habs nicht gemerkt 🤷‍♀️ Ich setze mich daher nicht proaktiv der Gefahr der Nebenwirkungen aus.

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Die Entscheidung ist natürlich legitim.
Dafür setzt man sicher aber passiv der Gefahr von Nebenwirkungen einer Infektion aus. "Aussitzen" ist demnach auch eine Entscheidung.

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<<Dafür setzt man sicher aber passiv der Gefahr von Nebenwirkungen einer Infektion aus.>>

VIELLEICHT! Vielleicht aber eben auch nicht. Vielleicht hole ich mir durch die Impfung einen Schaden, welcher total unnötig war weil ich evtl. Corona gar nie kriege, es symptomlos kriege oder es sogar schon hatte.

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Da die sichere Alternative zu einer Impfung das Durchmachen einer Infektion mit Covid 19 zu sein scheint, hat sich die Frage "Impfen lassen oder nicht impfen lassen" für mich nicht gestellt.

Mir ist das Risiko eines schweren Verlaufes oder von Long Covid zu unkalkulierbar. Daher bin ich froh, dass ich in drei Wochen die zweite Dosis bekomme.

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Es spricht doch nichts gegen eine Impfung. Du schützt dich und deine Familie. Wenn ich die Gelegenheit hätte, würde ich sie nutzen.

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Es schützt Dich und Deine Familie.

Woher hast Du Deine Information?
Wie lange schützt es, brauch ich jedes Jahr ne Auffrischungsimpfung?

Letztendlich wissen wir alles doch überhaupt nichts, weil diese ganze Sache in den Kinderschuhen steckt. Ich würde sagen, die Impfung soll schützen, aber welche Erkenntnisse wir in einigen Monaten haben werden, wissen wir auch nicht.

Ich bin leider auch in einem totalen Zwiespalt.Total unsicher, was das Thema angeht. Ich glaube nicht, dass wir diese Impfung mit einer anderen Impfung vergleichen können, die bereits seit 50 Jahren auf dem Markt ist. Wo bereits ganz andere Erkenntnisse vorliegen.

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Ich empfehle die Erklärvideos von MaiLab. In sozialen Netzwerken teilt Herr Lauterbach diverse Artikel und fasst sie für Laien verständlich zusammen.

Natürlich wissen wir noch nicht alles, wie lange die Impfung hält etc., aber wie lange sich die Leute mit Long-Covid rumplagen müssen, wissen wir auch noch nicht. Long-Covid trifft übrigens auch junge Menschen und Kinder. Wenn man die Impfung später, ähnlich wie die Grippeimpfung jedes Jahr wiederholen muss, kann ich persönlich damit leben (meine Familie übrigens auch).

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Ich empfehle Dir, Dich nicht in einem Forum dazu zu informieren.Hier bekommst Du nur Meinungen, die teilweise nicht wirklich durch valide Fakten zur Impfung untermauert sind.

Schau nach wenigen, aber dafür guten Quellen.Hier wurden schon die Videos von MaiLab genannt, die sind superverständlich und beantworten viele Fragen.Oder noch besser:frag doch mal Deinen Hausarzt!

Ich persönlich hatte jetzt schon Covid und hätte ich vorher die Möglichkeit gehabt, mich impfen zu lassen, hätte ich das gerne gemacht und auf die Erkrankung verzichtet!

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Ich bin 41 und habe es gemacht. Ich arbeite in einer Schule und möchte mich schützen. Klar kann ich mich noch Infizieren und übertragen. Aber die Infizierung ist nicht so krass und ich übertrage den Virus auch nicht in voller Stärke.

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Also falls du dir bezüglich des Kinderwunsches Sorgen machst...ich kenne mittlerweile zwei Frauen, die nach der Biontechimpfung schwanger geworden sind.

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Nur um dem Gerücht der Unfruchtbarkeit entgegenzuwirken...

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Hallo.

Ich bin doppelt geimpft mit Astrazeneca.

Sich Gedanken machen, ist sicherlich normal. Grundsätzlich muss man aber ein gutes Gefühl haben.

Manche haben etwas Nebenwirkungen und andere nicht garnichts.
Ich war z.b seeehr müde. Hatte nachts etwas schüttelfrost aber mit einer Tablette war das völlig in ordnung.

Die Wahrscheinlichkeit mit covid im Krankenhaus zu landen /longcovid hab ich höher eingeschätzt als evtl ein paar Nebenwirkungen von der impfung.

Alles Gute!

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Bekannt sind
- Langzeitfolgen durch eine Infektion
- dass meine gesundheitlichen Probleme vermutlich auf ein nicht auskuriertes Pf. Drüsenfieber zurück gehen.

Somit brauch ich nicht noch Langzeitfolgen einer Coronainfektion on top.
Mir reichen die Folgen eines bereits bekannten Virus.

Impfforschung ist heute sehr viel besser, als früher bei anderen Krankheiten. Für uns heute bekannt. Wissenschaft steckt heute nicht mehr so in den Kinderschuhen.

Da ist mir die Verhältnismäßig kleine Unbekannte weniger wichtig.
Die Bekannte mögliche Langzeitfolge durch eine Infektion brauche ich echt nicht. Davon hab ich schon eine von einem vermeintlich harmlosen Virus. #schwitz