Frage zu Freundschaften trotz Beziehung

Hi,

ja ich habe einen besten Freund und eine beste Freundin, mit denen mache ich auch ab und zu mal was alleine, aber sie kommen auch öfter mal zu uns. Bei mir ist das gute das mein bester Freund auch gleichzeitig der beste Freund meiner besten Freundin ist. Dann habe ich noch einen guten Freund mit dem ich mich nicht mehr treffen kann weil wir vor ewigen Zeiten als wir beide noch solo waren auch körperlich in gutem Kontakt waren, aber mit ihm schreibe ich mir eigentlich jeden Tag im ICQ. Mein Mann hat auch 2 beste Freunde mit denen er ab und zu mal um die Häuser zieht.

Alles recht ausgewogen und Gerecht für alle beteiligten.

LG

Janine

Hallo friendly,
ich glaube dieses Abschotten der WIR - Paare ist ein Anfänger und Anfangs-Fehler.
Irgendwann kriegt man es geregelt trotz Beziehung, seine Freundschaften zu pflegen und zu erhalten.Spätestens in schlechten Zeiten erkennt man den Wert - abgesehen davon ist der Partner ja keine Eierlegendewollmilchsau -
Das wird auch deine Freundin noch merken.
L.G.

Ich habe eine beste Freundin.
Wir sehen uns 2-3 mal im Jahr, sie wohnt 360km entfehrnt.
Wir haben beide kleine Kinder, deshalb so wenig. Es wird sich ändern, bestimmt.
Ich gehe mit Bekannten Frauen mal weg und ja wenn es mal über Nacht gehen muss, gehe ich auch.
Ich kann mich auf meine Freundin verlassen, sie auf mich genauso. Somit erübrigt sich die Frage, ob wir (mein Mann und ich) nur noch WIR-Pärchen sind. Ich bin verheiratet und nicht im Gefängnis. Das Leben geht weiter, nur mit einem Partner an der Seite.


Gruß

Tanja

Ich habe IMMER neben meinem jeweiligen Partner meine Freundschaften gepflegt. Einige Freundinnen kenne ich viele Jahre länger als meinen jetzigen Mann. Ich würde verrückt werden, wenn ich alles nur noch mit meinem Mann machen sollte. Ich glaube auch nicht, dass so eine totale Verschmelzung auf Dauer gut ist. Auch mein Mann hat seine Freunde behalten und pflegt diese Freundschaften. Da gibts regelmäßige "Herrenabende", bei denen wir Frauen nichts zu suchen haben und es wurden auch schon mehrtägige "Herrentouren" gemacht - natürlich auch ohne uns Frauen. Wir Frauen ärgern uns nur manchmal darüber, dass wir es nicht schaffen, uns so regelmäßig zu treffen, wie die Männer. Keine Ahnung, woran das liegt?

Hallo FF,
ich bin mit meiner besten Freundin schon viel länger zussammen als mit meinem Mann: Seit 23 Jahren nämlich! Wir haben schon bald "Silberhochzeit". Selbstverständlich treffe ich mich regelmäßig mit ihr und meinen anderen Freundinnen und in der Regel zwar ohne Männer. Außer bei großen anlässen wie Hochzeiten, Geburtstage etc. treffen wir Frauen uns ohne männliche Begleitung, sonst kann man ja nicht richtig quatschen, shoppen, lästern, heulen, jammern, Canasta spielen etc.
Wenn sich eine Freundin gar nicht mehr blicken lässt oder nur noch im Doppelpack mit Mann auftaucht, nachdem sie sich verliebt hat, dann war sie die längste Zeit meine Freundin. Ich geb dann drei Warnschüsse ab und dann lösche ich die Nummer im Telefon.
Ist schon zweimal passiert, aber ich habe es nicht bereut.
Liebe Grüße
Mariella

Ich habe Freundschaften nie vernachlässigt.
Es ist für mich auch absolut unlogisch Freundschaften durch einen Partner zu ersetzen.
Freundschaften haben meist mehr Bestand. Partner kommen und gehen. Und selbst wenn die Beziehungen nicht in die Brüche gehen sind sie kein Ersatz für Freunde.
Meine Frauenfreundschaften sind mir umheimlich wichtig. Diese Frauen kenne ich zum Teil sehr lange, zum Teil erst kurz aber es sind sehr intensive Beziehungen. Ich kann hier andere Sachen teilen bzw. auf Verständnis und Unterstützung bauen.
Mein Mann ist der Beste. Aber er kann nicht alles abdecken.
Auch meine männlichen Freunde habe ich "behalten": Ich empfinde das als "normal".
Neue PartnerInnen werden in den Freundeskreis eingeführt.
Auch mein Mann hat einen eigenen Freundeskreis und ich weiß, dass er dort etwas bekommt was ich ihm nicht geben kann. Und nicht will: ich bin seine Frau- nicht sein bester Freund.

LG Valentina

Hallo Friendly,

also ich versuche meine Freunde nicht zu vernachlässigen, denn die sind meist wichtiger als man denkt. Klar gibts da auch mal Zeiten, wo man sich nicht so häufig sieht, trotzdem weiss man wenn man sie braucht sind sie da.

Meine beste Freundin kenne ich seit 12 Jahren, länger als jede Partnerschaft bisher! Die würde ich auch nicht eintausche wollen :)
Wir wohnen eine dreiviertelstunde auseinander, sehen uns nicht allzu oft, weil ich ja auch noch eine Tochter habe und da halt nicht so oft kann und sie Schichtdienst macht. Meistens hapert es eben das einer keine Zeit hat, aber wir telefonieren häufig und simsen eben :)

Eine weitere Freundin kenne ich seit ich denke kann, also fast 29 Jahre *freu* wir waren Nachbarn. Nach der gemeinsamen Schulzeit haben wir uns für ein paar Jahre aus den Augen verloren und vor nem Jahr über WKW wieder gefunden... und uns im Nachhinein total geärgert, das wir so lang nix miteinander zu tun hatten... jetzt unternehmen wir oft was zusammen! Und ich hab mir vorgenommen, das es soweit nicht mehr kommt mit Freunden.
Dann hab ich eine sehr gute Freundin, die ebenfalls einen kleinen Sohn hat und wir unternehmen oft was mit den Kids zusammen, da ist echt schön, weil ich sont nicht soiel Bekannte mit Kids habe. Sie ist auch mehr oder weniger alleinerziehend, das schweisst auch zusammen.

Bekannte zähle ich jetzt mal nicht so dazu, ich habe drei gute Freundinnnen und das finde ich schon toll, denn das ist nicht selbtsverständlich udn ich bin froh darüber und werde diese Freundschaften auch pflegen.

Und dieses "WIR" Getue ist meist nur die Anfangsphase, das geht doch fast jedem frischverliebten Pärchen so, oder? :)

LG Kerstin

Ich bin zur Zeit Single, würde meine Freunde aber auch treffen, wenn ich in einer Beziehung wäre.

"Ich mach mir nämlich etwas Gedanken um ne Freundin, bei der ohne ihren Typen nichts mehr geht."

Persönliche Geschmacksache...für mich wäre es ein absolutes no-go, ständig aneinanderzukleben. Mal abgesehen davon, dass ich das (für die Beziehung und auch für den Einzelnen) auf Dauer nicht "gesund" finde.

heo ff,

zunächst zu meiner situation..

ich führe mit meiner freundin ebenfalls eine wochenendbeziehung. sie wohnt dort, wo ich aufgewachsen bin und deshalb sind dort auch alle meine freunde. mir ist übrigens vor kurzem erst bewusst geworden, dass ich tatsächlich recht viele "freunde" (~6-7) habe, welche ich auch wirklich so bezeichne und die mich in der not nicht hängen lassen würden, teilweise auch erwiesenermaßen. dafür hab ich aber auch einen recht kleinen "bekannten"kreis.

naja, im endeffekt heißt es für mich, das wochenende so aufzuteilen, dass ich freunde und freundin (und ihre freunde) nicht vernachlässige, was ein ziemlicher drahtseilakt sein kann. zum glück hab ich da aber eine verständnisvolle freundin (letztes wochenende z.b. hat wieder der gents only club getagt! bis morgens um 7:00h).

auf jeden fall würde keinen von diesen freunden aufgeben, da muss schon was echt heftiges passieren. das hab ich auch gleich am anfang meiner beziehung klargestellt und es funktioniert bisher bestens..


ok, aber zum eigentlichen thema..

ja, ich denke, in gewisser weise reagierst du über. ich kann nachvollziehen, dass es dich traurig stimmt, ganz klar, aber am ende ist es natürlich ihre entscheidung, wie und mit wem sie ihre zeit verbringt. ich hab halt keine ahnung, wie gut eure freundschaft ist und wie das früher war.

aber was ich oben geschildert habe ist halt meine ansicht und erhebt keinen anspruch auf allgemeingültigkeit.

ob deine ansicht jetzt zu fixiert ist, weiß ich nicht, das kommt darauf an, wieviel spielraum du für andere meinungen lässt ;)

schonmal mit ihr darüber geredet?