Bierkonsum vom Mann

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hallo

mein mann trinkt unter der wocher nach der arbeit 5 bis 6 flaschen bier. er ist dann auch immer noch ganz normal. er ist jetzt auch nicht gewaltätig oder sowas, wird auch nicht ausfallend. was mich aber trotzdem stört ist der konsum. ein kasten bier hält ca. 3 tage. er sagt er kann sonst keine ruhe finden und abschalten. das geht nun schon so seit langer zeit. es hat mich früher nie gestört weil ja kein anderer mensch wurde durch de alkohol wie das bei anderen ist. hab mal mit unserem hausarzt gesprochen er meinte auch 5-6 flaschen bier wären zu viel. aber so recht helfen lassen will sich mein mann auch nicht. er sagte immer wäre doch alles okay baby. er geht regelmässig zur arbeit ist sogar vor 2 monaten gruppenleiter bei ihm auf dem bau geworden. ob er mal auf radler umsetigen könnte hab ich ihn auch gefragt aber er meinte das wäre ihm zu süss.

bisschen verzeifelt.

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Hallo!

Das ist auf jeden Fall ziemlich viel, wenn er es wirklich täglich trinkt. Und wenn er schon sagt, dass er anders nicht "runterkommt", ist das meiner Meinung nach auch ein schlechtes Zeichen.

Leider kann man Euch durchs Internet gar nicht helfen. Denn 1. müsste Dein Mann es zunächst mal einsehen, dass er zuviel trinkt, 2. müsste er dann versuchen, es zu verringern und 3., wenn das nicht geht, erkennen, dass er tatsächlich eine Therapie braucht.

Ohne die Mitwirkung Deines Mannes ist da gar nichts zu machen. Man kann ihn ja nicht gegen seinen Willen therapieren. Und solche Diskussionen werden natürlich auch schnell emotional und sind sehr unbeliebt.

Einen richtigen Rat habe ich leider daher nicht für Dich, tut mir leid!

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ist schwer das er das einsieht. für ihn ist es wie abendessen. und er trinkt die ersten falschen wie wasser, das geht weg wie nichts. ich würde ihm gerne helfen aber es fehlt ihm wohl die einsicht. ich will auch nicht immer meckern er ist ja sonst echt ein netter und toller kerl.

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Vor dieser Situation stehen, glaube ich, fast alle, die das gleiche erleben wie Du.
Das erfordert wahrscheinlich total viel Fingerspitzengefühl. Wer will schon daheim die Zicke sein, die immer am Alkohol herummeckert, wenn man sonst gut miteinander auskommt. Würde er auf einen Arzt hören? Manchmal bewirkt so eine hübsche Zahl (Leberwerte!) mehr als alles gerede der treuliebenden Gattin...

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Hi

Sorry , wenn ich das so sagen aber Dein Mann ist Alkoholiker , er muss sich helfen lassen und Du musst Ihm dabei auch helfen .

Dani

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Er hat definitiv ein Alkoholproblem und die Tatsache, dass er auf den Bau arbeitet macht es noch erschreckender #zitter keineswegs alle und es ist auch verboten, aber auf dem Bau wird viel gesoffen während der Arbeitszeit (wenn heute auch schon weniger als vor Jahren)

Besprich es mit ihm und biete ihm deine Hilfe an, aber wenn er keinen Fehler erkennt, wird es schwierig.

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Mein Partner hat auch täglich etwa diese Menge Bier konsumiert!
Er wurde auch nicht ausfallend oder so...
Mich störte aber, dass er täglich eine Fahne hatte!

Mittlerweile ist er mein Ex...



Aber auf SEINEN WUNSCH!!!



Es hat ihn einfach gestört, dass ich rumgemeckert habe!
Jetzt kann er Bier trinken soviel er will! #contra

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Sorry wenn ich in schwarz antworte, möchte dies allerdings nicht publik machen...

Dein Mann ist definitiv ein Alkoholiker, und zwar ein Spiegeltrinker!
Diese Menschen brauchen entweder um leistungsfähig zu sein oder aber wie bei deinem um abschalten zu können einen gewissen Level.

Mein Vater hat auch lange Jahre immer schön zum Feierabend sein Bierchen getrunken, dann gings ab und zu in die Kneipe.
Persönlichkeitsverändernd war es zunächst nicht, aber nach ein paar Jahren hat er bereits am Nachmittag sein erstes Bier gegluggert, und sorry, du weißt es nicht, ob dein Mann nicht bereits auf der Arbeit schon was trinkt.

Bei meinem Dad habe ich gemerkt, dass er ohne Alkohol zittrige Hände hat, er teilweise sehr unkonzentriert wird, nach dem ersten oder zweiten Bierchen verrennt er sich in Diskussionen, bei denen man erstmal rauskriegen muss, was er nun eigentlich sagen möchte oder meint.

Nach noch mehr kann es agressiver werden (nicht gewalttätig!) und noch später geht er müde ins Bett.
An seine Leberwerte möchte ich an dieser Stelle überhaupt nicht denken!

Und was das störenste ist: die ständige Fahne!

Ich wohne bereits seit 12 Jahren nicht mehr daheim, bin mittlerweile in einer glücklichen Partnerschaft, wir trinken gerne beide hin und wieder! ein! Glas Wein, zwischendrin kommt jeder von uns locker mehrer Tage oder Wochen ohne klar, niemand von uns braucht! Alkohol um fröhlich zu sein oder runterzukommen, das ist reiner Genuss, den man sich nicht täglich gönnt.

Schau doch mal, ob du nicht im Internet Selbsthilfegruppen online für Angehörige von Alkoholikern findest.

Alkoholiker sind keine schlechten Menschen! nur solche, die eigentlich sehr feinfühlig sind und damit niemals gelernt haben umzugehen.
Sie verstecken sich gerne hinter ihren Angehörigen und Liebsten, die einzige Chance die ich sehe ist ihm ganz bewusst zu sagen, dass du weißt, wer er ist und was er macht!
Das reicht meist um der jeweiligen Person klarzumachen, dass man in dem Spielchen nicht mitmachen wird!

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und dass du und im Idealfall ihr meistern könnt.

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Du sagst es, nicht ab und zu mal 5-6 biere oder mehr, aber diese permanente Regelmäßigkeit, das tägliche Trinken machen abhängig, teils auch schon bei geringeren Mengen.

Hast du schön gesagt, aber gleich kommen bestimmt wieder, die das niedermachen, weil sie selber dauernd nur trinken.

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Tja ... also ich finde, dass das eine recht individuelle Geschichte ist (auch, wenn jetzt Steine geflogen kommen). Ich trinke auch ganz gern zum Abschluss des Tages und wenn meine Kinder im Bett sind ein, zwei Gläser Wein, Sekt oder Weinschorle - ich fühle mich aber weder als Alkoholikerin noch irgendwie süchtig. Da ich es auch ebensogut lassen kann. Denn: Interessant wird es doch erst, ob er auch von jetzt auf gleich auf sein Bier verzichten KANN, ohne dass es für ihn schwer wird. Dem wenn dem so sein sollte, hat er in der Tat ein Suchtproblem.

Sage doch einfach deinem Mann, dass du dir diesbezüglich Sorgen machst um ihn und ihn einfach mal bitten möchtest, ob er es nicht auch einige Tage schafft, ohne sein Feierabendbier auszukommen - einfach, um zu sehen, ob deine Sorgen berechtigt sind oder eben nicht. Wenn er diesen Vorschlag rigoros ablehnen sollte oder mit Ausreden kommt, hast du doch mehr oder weniger den Beweis, dass er eben nicht darauf verzichten KANN. Dann solltest du dir weitere Schritte überlegen.

Alles Gute für dich von
Emestesi

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Hallo,

ich kann sehr gut nachvollziehn, wie sehr Dich dieser Alkoholkosum und der erschreckend selbstverständliche Umgang damit seitens Deines Mannes stört.

Mein Freund trank laut eigener Aussage aus "Langeweile" täglich etwa die gleiche Menge. Als er mir seine Gefühle (vor unserer Beziehung) gestand, sagte ich ihm sofort unverblümt ins Gesicht, dass ich diesen regelmäßigen Konsum keinesfalls dulden werde und er die Wahl hätte - das Bier oder ich. Beides wird er nicht haben können. Wirklich daran geglaubt habe ich nicht, dass er genug Willenskraft hat, diese Entscheidung zu treffen, aber er hat's getan.

Selbst wenn er heimlich was trinken würde, man merkt es ja trotzdem. Er trinkt seither nur noch Kaffee oder Pefferminztee und auch an seinem Verhalten merke ich, dass er abstinent ist. Er weiß auch - denn das habe ich ihm gesagt - dass ich die Beziehung sofort beende, wenn ich diese "Routine" und die damit verbundene Bierfahne wieder registriere, die Beziehung und ihn zu den Akten lege.

Ich möchte in meinem Leben keinen Gewohnheitstrinker. Punkt.

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Für mich wäre sowas ein Trennungsgrund

LG

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Also ich finde auch das es zu viel ist was er trinkt und wenn er auf dem bau arbeitet , dann gibt es auch bestimmt während der arbeit schon Bier oder HInterher so als Abschluß. Such Dir hilfe bei einer Suchtberatungsstelle oder beim hausarzt.

Für mich würden die Alarmglocken leuten ohne ende.

Gruß